
A trip to Vancouver
13. Oktober 2014
Um mein erstes arbeitsfreies Wochenende richtig auszunutzen, machte ich mich am Freitagmorgen nach einem ausgiebigen Frühstück bei mir Zuhause (Dale machte für uns Biscuits mit Sausage Gravy) mit Anneke, Philipp, Bianca (PPPler, die in Portland platziert sind) und Bene auf zu einem Wochenendtrip nach Vancouver, B.C. Ein Glück, dass es von mir aus nur ein ein halb Stunden dort hin sind – die anderen drei waren schon mehr als vier Stunden mit dem Auto unterwegs, bevor sie Mount Vernon erreichten. Nachdem wir an der kanadischen Grenze mit Fragen durchlöchert wurden, was wir genau in Vancouver machen würden, fanden wir uns schließlich im von Europa gewohnten Metric System wieder – an den Straßen stehen in Kanada statt Meilen- wieder Kilometerbegrenzungen und auch die Temperatur wird im Gegensatz zu den USA in Celsius angezeigt. Ansonsten muss ich aber sagen, dass Vancouver ziemlich stark an eine amerikanische Stadt erinnert, nur vielleicht ein bisschen sauberer (sie wurde nicht umsonst vor ein paar Jahren unter die 10 saubersten Städte der Welt gewählt). Man kann hingehen, in welchen Stadtteil man will – Vancouver sieht immer gepflegt aus. Auch die Hochhäuser sehen alle sehr neu aus und bilden eine wunderschöne Skyline.
Einen gravierenden Unterschied konnte aber vor allem ich noch feststellen: In British Columbia liegt das Drinking Age nicht wie in den USA bei 21, sondern bei 19 Jahren! Das wurde natürlich auch gleich ausgenutzt… Unter anderem mit Pumpkin Beer (wobei ich den Kürbis-Geschmack nicht wirklich schmecken konnte, vielleicht bin ich aber auch nicht Feinschmecker genug) und Bier mit Honig-Flavour. Am ersten Abend ging’s natürlich auch gleich in eine Bar.
Tagsüber verbrachten wir die Zeit überwiegend im Stanley-Park, der bei einer Tripadvisor-Umfrage zum besten Park der Welt gewählt wurde, wo wir auch das Totem Pole und den Leuchtturm besuchten. Außerdem begaben wir uns auf den Harbour Tower, von dem wir einen unglaublichen Blick auf die Stadt hatten – erst bei Dämmerung und als die Sonne untergegangen war konnten wir auch den Anblick von Vancouver bei Nacht genießen. Obwohl der Wetterbericht das ganze Wochenende eher regnerisches Wetter vorhergesagt hatte, kam am Samstag sogar die Sonne raus und auch sonst wurde wir glücklicherweise meistens vom Regen verschont. Die schönsten Bilder gibts hier zu sehen:
Als wir uns am Sonntag bei der Heimfahrt dann noch verfuhren, landeten wir zufällig in einem Park mit wunderschönen Hiking Trails. Die Einreise in die USA stellte sich dann aber leider als nicht ganz so leicht heraus wie gedacht – einer von uns (es war nicht mal ich!) hatte nämlich zwar seinen Reisepass mit Visum dabei, wir müssen aber zusätzlich dazu immer unser DS-2019 dabei haben, damit unser Visum für die USA gültig ist. Also wurden wir promt zur Border Protection gebeten – mit den Amis ist wenn es ums Einreisen geht wirklich nicht zu spaßen! Am Ende ging dann aber doch alles gut und nach einer halben Stunde im Gebäude der U.S. CBP (Customs and Border Protection) konnten wir unsere Heimreise fortsetzen – nicht ohne mal wieder froh um unsere EU zu sein, die uns diesen ganzen Aufwand an den Grenzen in Europa sehr erleichtert!
See you soon!
Julia