“The best things in life are the people we love, the places we’ve been and the memories we’ve made along the way.”

Auf Grund eines Feiertages hatte ich Anfang Oktober die Möglichkeit ein paar Tage bei meinem Cousin Gregory, meiner Cousine Amy und ihren Kindern Ella und Julia in Vermont zu verbringen. Da ich mitten in der Arbeitswoche der beiden ankam, entschloss ich mich zuerst mit Tobi (Vermont) und Andre (Massachusetts) einen kleinen Roadtrip zu starten.

Mein Hinflug nach Vermont war schon ein Abenteuer: Kathi fuhr mich netterweise zum Flughafen nach St. Louis. Von dort aus sollte ich abends über La Guardia/New York City nach Burlington/Vermont fliegen. Nachmittags, als Kathi und ich bereits auf dem Weg nach St. Louis waren, erhielt ich dann einen Anruf, der meinen Flug bestätigte. Leider war der Flug, den mir die Computerstimme nannte, ein ganz anderer. Der Grund: mein Flug wurde gecancelled. Als ich mich dann bei Delta Airlines meldete, um zu fragen was los sei, sagte die Frau nur, dass der Flug ausgefallen sei…aber die sich schon darum gekümmert hätten: “Wir haben bereits einen neuen Flug nach New York City für Sie Frau Treinat.” Als ich der Frau am Telefon dann klar machte, dass NYC gar nicht mein Endziel sei, brach Chaos aus. Ende vom Lied: Kathi musste mit gefühlten 200km/h nach St. Louis rasen, damit ich meinen neuen Flug nach Atlanta noch erreiche, um von dort weiter nach Burlington zu fliegen. Leider gab es dann auch nur noch Plätze in der Business Class, die ich dann dankend annahm. In Atlanta kamen wir dann auch noch so verspätet an, dass ich nur noch 10 Minuten zum nächsten Flug hatte (Mindestumsteigezeit Atlanta: 30 Minuten – suuuper!!!). Nach einem etwas längeren Sprint, befand ich mich dann zum Glück in der nächsten Business Class Richtung Burlington.

Als ich in Vermont landete war es bereits dunkel. Gregory holte mich vom Airport ab. Ungefähr eine Stunde später lag ich dann im Bett in Duxbury.
Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen war filmreif: statt Flachland und endloser Kornfelder befand ich mich inmitten einer unzähligen Ansammlung von Bergen und Bäumen. Mitten im Wald! Und die Farben der Blätter – unbeschreiblich schön!!! Ich sprang ungefähr 20 Minuten wie ein kleines Kind durchs Haus, um aus jeden Fenster ein Blick dieser einzigartigen Natur zu erhaschen. Dann ging es im Pyjama nach draußen….BBRRRHHH kalt…und nach 5 Sekunden wieder rein.

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Eine Schüssel Cereals später, ging es in die Hauptstadt Montpelier. Da Gregory arbeiten musste, erkundete ich die kleine Stadt auf eigene Faust. Man merkte sofort, dass Vermont anders ist, als die anderen Staaten der USA. Kein Walmart, keine riesigen Werbeanzeigen, kein bling bling. Alles ist klein, ursprünglich und “old fashioned”. Schöööön!

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Nach ein paar Stunden in Montpelier brachte Gregory mich dann zu Tobis College, von dort unser Massachusetts & Maine-Roadtrip starten sollte. Ohne Navi, Karte oder Internet :D…ging es für Tobi und mich zuerst Richtung Boston.

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Dort trafen wir dann Andre, der mit uns die nächsten Tage im Auto verbringen wollte. 🙂

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Um den Roadtrip kurz zu fassen: Wenn man nicht wirklich weiß, wo man hin möchte, sollte man sich auch nicht wundern, wenn man nicht wirklich irgendwo ankommt. Es war super lustig, ich kann nicht genau sagen, wo wir waren aber wir hatten Spaß und das ist das wichtigste. 🙂

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Nach dem Roadtrip verbrachte ich dann noch ein paar wunderschöne Tage in Vermont: Wandern, einzigartige Natur, tolle Gespräche, gutes Essen und Familie. Was will man mehr?

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Ich werde die Tage in den Neuengland Staaten immer als tolle Zeit in Erinnerung behalten.Danke dafür! 🙂

Tag 89 in den USA und noch immer fühlt sich das Abenteuer Ausland grandios an. Die Beiträge zur Hochzeit meiner Schwester, Indianapolis und Halloween folgen in den nächsten Tagen.