“Live in the sunshine, swim the sea, drink the wild air.”
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Vor genau einem Jahr fing unser Traum USA “zu fliegen” an. Ich erinnere mich sehr gerne an die schöne Woche in Bad Bevensen zurück, als wir PPP’ler uns kennenlernten und uns ganz aufgeregt von unseren Erwartungen an das bevorstehende Auslandsjahr erzählten.
Es fühlt sich an, als wäre das mindestens 3 Jahre her…
Inzwischen hat sich jeder sein eigenes Leben hier aufgebaut und bastelt an den letzten Planungen für die restlichen Monate.
Von 358 Tagen sind noch 117 verblieben.

Und mit jedem Tag freut man sich ein bisschen mehr auf die großen Reisen, die noch anstehen, auf die vielen neuen Orte, auf das Wiedersehen mit allen PPP’lern und natürlich auch auf zu Hause. Aber leider immer mit dem Hintergedanken, dass sich dann das Kapitel “USA”, verbunden mit so vielen unvergesslichen und unbezahlbaren Erinnerungen, dann schließt.

Aber kommen wir erstmal zu meinen Erlebnissen der letzten Wochen. 🙂

Portland! Portland, Oregon! Dort besuchte ich im Februar Anneke, Korbinian und Philipp. Leider hatten wir bedingt durch meine Arbeit nur 2 Tage Zeit, die ich auch noch durch ein kleines Flugschlammassel verkürzte, aber das ist ein anderes Thema. 😀
Angekommen in Portland erwartete mich das typisch portländische Wetter – Dauerregen. Wir versuchten dann auch gleich am ersten Tag dem Regen zu trotzen und in Richtung Cannon Beach zu fahren. “Hinter den Bergen kommt bestimmt die Sonne raus.” Falsch gedacht. Nach ein paar Minuten am Strand, gingen wir pitschenass ins Auto zurück und verbrachten den Tag in den durchgeweichten Klamotten auf den Straßen Oregons.
Am nächsten Tag wurde dann noch die City besichtigt und dann ging es auch schon wieder Richtung Flughafen. Die Zeit verging mal wieder viel zu schnell! Dennoch: Oregon ist ein superschönes Fleckchen Erde. Die riesigen Wälder mit den supergrünen Bäumen haben mich echt beeindruckt, das Meer und das Wetter ein wenig an meine Heimat erinnert. Und Portland…Portland ist für mich wie Hamburg irgendwie. Grau, groß, am Fluss gelegen und an manchen Ecken doch charmant.
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In Hometown LA angekommen, sollte es auch schon bald wieder nach San Francisco gehen. Dieses Mal auf Touri Tour mit Insa aus Washington. Und statt Regen erwartete uns im Sonnenscheinstaat bestes Wetter. 🙂
Freitag nach der Arbeit fuhr ich mit Hulk nach SFO, um Insa am Flughafen einzusammeln und gleich zu unserem ersten Fotostop zu fahren: Twin Peaks!!! Zwei große Hügel San Franciscos, die von den Indianern damals als die Brüste der Stadt bezeichnet wurden. Von dort aus hat man einen MEGA Blick auf die City!!!
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Und was darf natürlich an einem so schönen Ort in San Francisco nicht fehlen?
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Ein Hippiebus indem ordentlich Gras konsumiert wird. 😀
Nach unserem ersten kleinen Ausflug, fielen wir dann tot ins Bett, immerhin war es schon fast wieder morgens. Als wir am nächsten Tag aufwachten, fanden wir uns im Surferparadies San Franciscos wieder. An unserem Fenster watschelten überall Surfer in Neoprenanzügen vorbei mit Surfbrettern auf ihren Köpfen. Herrlich! So beschlossen wir uns kurzerhand unser Frühstück an den Strand zu verlegen.
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Danach ging es dann Richtung Innenstadt. Zuerst eine Cable-Car-Fahrt, dann zu Fisherman’s Wharf, mittags gabs das berühmte Brot der Boudin Bakery und zum Schluss wurde noch eine Fahrradtour Richtung Golden Gate Bridge unternommen. Ein wirklich perfekter Tag!
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Am nächsten Tag gab es dann wieder Frühstück am Strand, dieses Mal am berühmten Baker Beach.
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Danach wurde sich ein kleiner Traum erfüllt: mit dem eigenen Auto über die Golden Gate Bridge zu fahren. 🙂
Zwar war nicht geplant, dass wir die Mautstelle überfahren und Strafe zahlen müssen, ein tolles Erlebnis war es aber trotzdem! 😀
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Nach dem kleinen Fauxpas führte uns der Weg zur Lombard Street – die kurvenreichste Straße der Welt. Und natürlich habe ich mir es nicht nehmen lassen, mein kleines Schlachtschiff in den Abgrund zu lenken. Aber, na klar, alles ging gut. Bin ja ‘ne gute Fahrerin und das Auto hat astreine Bremsen!
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Danach ging es zu den Painted Ladies, in den Park, wo die Familie Tanner in” Full House” sitzt und picknicked!!!
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Das Wochenende war echt zu schön! Und viel zu schnell saß ich mit Insa wieder im Auto Richtung Flughafen.
Aber, weil wir so viel Spaß hatten, wurde gleich ein neues Abenteuer ausgemacht: Ende April geht es mit Insa nach Vancouver, La Push, Forks (TWIIILIIIGHT!!!) und Seattle!!! 🙂

Puh schon ganz schön viel berichtet, aber für die fleißigen Leser gibt es noch mehr. 🙂

Nach dem San Francisco Wochenende ging es im Laufe der Woche nach Hollywood ins alte Disney-Kino “El Capitain”. Mel, meine Hostmum, hatte ihre Tochter Cassandra, ihre Enkelin Addie und mich eingeladen. Das Kino ist auf jeden Fall kein Schnapper, aber jeden Penny wert! Im El Capitain finden einige Filmpremieren statt und für jeden Monat im Jahr wird ein Disney Film ausgewählt, der abgespielt wird. Im März war es dann “Cinderella”. Und natürlich lässt es sich dann Disney auch nicht nehmen, die Original Filmkostüme und Requisiten im Kino auszustellen. Das war echt mal interessant! Dann beginnt die Show – mit Livemusik und einer Vorpremiere auf den nächsten Frozen Film mit Live-Tanzeinlage von Olaf dem Schneemann. Alle Kids sind natürlich total durchgedreht, inklusive mir!
Danach kam noch gefühlt eine Tonne Glitter von der Decke und dann konnte der Film auch beginnen.
Nach dem Film kamen wir dann genau vorm Kino auf den Hollywood Boulevard und standen mitten in einer Filmkulisse. Kamera, Aktion! Genau vor meinen Augen wurde ein neuer Film abgedreht. Natürlich wurden wir sofort angeschnauzt das “Set” zu räumen, aber ein paar Blicke konnte man dennoch erhaschen…und ein Foto von einem gutaussehenden Mann im Cabrio machen – der nächste Hollywood Star? Who knows…
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San Diego & Seaworld 🙂
Mitte April machten Sandy, Dag (ein Freund aus der Heimat, der in Los Angeles Urlaub machte) und ich uns auf nach San Diego. Dort erkundeten wir den berühmten Mission Beach und trafen uns mit Julia. Den Nachmittag am Beach verbracht, entschlossen wir uns für den Sonnenuntergang nach La Jolla Cove zu fahren. Dort warteten ein paar Seelöwen auf uns, aber vor allem auf ein 1A Sonnenuntergang mit Sternchen!!!
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Abends ging es dann noch nach Downdown San Diegos, in die coolste Rooftop Bar, die ich jemals gesehen habe!!! 🙂 Ein paar Cocktails und ein wenig Nachtleben später ging es dann ins Bett. Schließlich wartete auf uns ein mega Event am nächsten Tag: Sea World! Sandy, Dag und ich machten uns ohne Julia früh auf den Weg, die Orcas, Belugas und Delfine zu sehen. Es ist echt beeindruckend, was die Trainer den Tieren alles beibringen können und was für Shows auf die Beine gestellt werden – ob gut oder schlecht für die Tiere, das sei dahingestellt. Sandy und ich haben uns viel im Vorfeld über Sea World informiert und wollten uns letztendlich unser eigenes Bild über Lage machen. Ich fands echt super, würde es auch jedem weiterempfehlen!!! Diese besonderen Tiere aus nächster Nähe zu sehen ist schon sehr beeindruckend!
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Last but not least: letztes Wochenende ging es mit Sandy, Julia und ihren Freunden für einen Tag nach Malibu. Die Sonne genießen, entspannen und ein wenig surfen. Oder wie ich es gerne nenne “von den Wellen getötet zu werden”.
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Wie ihr seht, fühle ich mich inzwischen pudelwohl in Kalifornien. Im Gym bin ich zwar immer noch ein kleiner Elefant im Porzellanladen, aber mich kennt man so inzwischen dort. 🙂

Meine Hometown Los Angeles hat sich für mich in den letzten Wochen von einer sch*** City zu einem echten Diamanten entwickelt!!! Keine Stadt hat bisher meinen ersten Eindruck so verändert! Ich bin immer wieder geflasht von der Verrücktheit, der Größe und den geheimen wunderschönen Ecken!!!
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Das wars jetzt erstmal wieder von mir…probably für die nächsten 1-2 Monate…ich versuche die letzte Zeit in vollen Zügen zu genießen. Lasst es euch gut gehen, bald bin ich wieder da!!! 🙂