#7 Corn Maze, Cars and the Free State of Bavaria 2.0
Posted by sebastian-mack On 29. September 2014
So nach einiger Zeit an Funkstille gibt‘s von mir mal wieder was Neues. So zu aller erst das College gefällt mir immer besser denn obwohl mir die Englischen Begriffe ab und zu fehlen schaff ich es doch bei den Quizzes und bei Tests zwischen 90 und 100% zu erlangen. Die Tests laufen in meinem Hydraulikkurs so ab: zuerst gibt es Donuts und Kaffee und anschließend wird der Fragebogen mit ca. 60 Fragen ausgefüllt, bestehend aus Multiple Choice, Zeichen Zuordnung und Rechenaufgaben. Wer fertig ist mit dem Test kann gehen und seine verlängerte Pause genießen.
Mein Stundenplan (Mo. und Mi. 9-15uhr; Di. 13-21:30uhr; Do 18-21:30uhr) verkürzt die Wochen im Moment unglaublich, da ich entweder früh los muss oder doch erst ziemlich spät, im Nachhinein gesehen wären vielleicht nur Vormittagskurse besser gewesen (allerdings hätte ich da nicht so viel Auswahl gehabt) aber naja ich bin eigentlich ganz zufrieden damit und ab Mitte Oktober habe ich dann eh nur noch Nachmittags Kurse da mein einziger Vormittagskurs da schon zu Ende ist.
Ja was ist sonst noch so passiert?
Ich war mit meinem Gastvater Remy und den beiden Kids auf einer Farm bei uns in der Nähe. Dort werden verschiedene Dinge angeboten wie z.B. frischer Apple Cider (Apfelsaft), frische Donuts, dann gibt’s noch einen großen Kinderspielplatz, abends kann man dann Lagerfeuer machen oder während des Tages durch ein Corn Maze (ein Labyrinth im Maisfeld) laufen, haben wir alles zusammen gemacht und war ganz lustig wenn auch etwas Frisch da es in der Woche relativ Kalt und Regnerisch war aber es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter sondern nur Falsche Kleidung, Problem ist nur wenn die richtige Kleidung 10000km weit weg auf einem anderen Kontinent ist :D.
Am Samstag den 20.09 gab es bei uns am College eine Auto und Motorradshow. Da ich im Motorcycle Service Technology Kurs bin, wurde ich gefragt ob ich an dem Tag helfen möchte in der College eigenen Motorradwerkstatt die Motorräder für das Dyno-Shootout (Messstand-Rennen einfach ausgedrückt) vorzubereiten. Das Angebot habe ich natürlich gerne angenommen und so konnte ich sehen welche Motorräder eigentlich so auf Michigans Straßen unterwegs sind und meine Englischen Fachbegriffe noch erweitern und vertiefen, meine Aufgaben wie Reifendruck Kontrolle, Kontrolle auf Leckage oder Loseteile waren zwar nicht unbedingt so anspruchsvoll aber immer hin konnte ich etwas machen und mir ein Bild machen was man alles beachten muss bevor ein Motorrad auf den Prüfstand gelassen wird. Außerdem da ich Freiwillig an dem Tag am College war bekomme ich von meinen Instruktoren eine Sondernote auch nicht schlecht :). Im Anschluss zu meiner Schicht hab ich mir dann noch am Parkplatz die Verschiedenen Oldtimer und Tuningfahrzeuge angeschaut und im Geiste auch gleich meine Liste für den Fall eines Lottogewinns notiert.

Und a Bayer überall sind Bayern hier 😀 Eine BMW RR1000 wurde von allen in der Werkstatt als Deutsche Ingeneurs Kunst gewürdigt 🙂
Am Selben Tag hatten wir zu Hause unsere Housewarming Party, welche man abhält wenn man gerade neu in die Nachbarschaft gezogen ist, sozusagen eine Kennenlern Party für die Nachbarn.
Neben den Nachbarn waren auch ein Paar bekannte meiner Hostmutter da u.a. eine Lehrerin aus Deutschland die am German Institute in Ann Arbor arbeitet, so jetzt Ratet mal wo sie Studiert hat und wo auch ihr Amerikanischer Ehemann ein Semester studiert hat, richtig Regensburg. Gelebt hat sie während des Studiums in Wenzenbach und ist jetzt in den USA. Ich hab mir schon überlegt hier einfach den Freistaat Bayern 2.0 auszurufen weil: 1. Die Landschaft ist jetzt auch nicht so unterschiedlich; 2. Die Klimatischen Bedingungen sind auch ganz gut dass sich ein Bayer wohl fühlt; 3. Michigan hat allgemein eine Hohe dichte an früheren Deutschen Einwanderern und 4. Die erschreckend hohe Anzahl an Straßenbauarbeiten. Was allerdings extrem dagegen Spricht ist das Ausbleiben einer Alpen ähnlichen Gebirgsformation und die Weigerung Bayerisch als erst Sprache anzunehmen siehe Thema Oachkatzlschwoaf ;).
Mein Auto hat auch ein paar zicken gemacht da ich unglaubliche Mengen an Kühlmittel verloren habe ohne auch nur einen Hauch an Wasserfilm im Motorraum oder am Boden zu finden, des Rätsels Lösung hab ich dann aber auch eher durch Zufall entdeckt, denn bei einem Check des Kühlmittels nach dem Nachhause fahren vom College (10min) war der Tank wieder fast leer aber ich dafür Genervt ohne Ende also wieder alle Schläuche abgedrückt die für einen Eventuellen Marderschaden oder ähnlichem sprechen könnten (da bin ich ja experte mittlerweile dank Hugo meinem Hausmarder dem ich 5 Marderschäden in 6 Wochen verdanke) aber auch hier kein leck, nichts bis ich genervter weise mal gegen ein winziges Verbindungsstück gedrückt habe und ich nur noch schwarze Pampe am Finger hatte der Schlauch war so alt und porös das der regelrecht zerloffen ist beim Anfassen. Und die Erklärung dafür dass ich keine Spuren gefunden habe ist die, dass durch dieses kleine Stückchen Schlauch nur Wasserdampf kommt und kein Wasser an sich. Nach einer 30 Minütigen fahrt ohne richtiges Kühlsystem dann endlich das Richtige stück Schlauch in der Hand zum Einbauen, kurz eingebaut fertig sollte gehen. Denkste ich hab immer noch Wasser verloren zwar nicht so schnell wie zu vor aber immer noch genügend um mich zu nerven. Das Leck war aber schnell gefunden nämlich der Verbindungschlauch zwischen Wasserkühler und Thermostat hat getropft, da beim Letzten Wechsel der Schlauch so fest gezogen wurde das er eingerissen ist, also wieder los Schlauch besorgen und einbauen was ich aber erst eine Woche später geschafft habe es war ja nicht so viel Kühlmittel Verlust, ich weiß Kühlmittel ist wichtig aber wenn keine Zeit dann keine Zeit. Dazu hat mir mein MST Lehrer einen guten Spruch gesagt man kann alles wieder bekommen Geld, Besitz und sogar Freunde, das einzige was wirklich für immer verloren ist, ist die Zeit die kommt nicht wieder egal was man macht, also die Zeit sinnvoll nutzen die man hat egal ob miteinander oder alleine man sollte immer etwas aus seiner Zeit machen.
Am Sonntag hatte ich dann meinen ersten Community Service Einsatz bei einer Organisation die freiwillig Familien hilft ihre Häuser zu Renovieren wenn diese es Gesundheitlich oder auch Mangels Eigenmittel nicht schaffen es selbst zu machen, allerdings war ich nicht auf einer Baustelle sondern habe in ihrem Re-Store gespendete Sachen Sortiert und das Lager aufgeräumt.
Zwischendurch gab es auf meiner Seite auch ein Paar Ups and Downs, was sich aber jetzt im Großen und Ganzen erledigt hat, dank unmittelbarer Absprache und guten Ratschlägen. Aber darauf war ich ja eigentlich gefasst dass nicht alles so läuft wie ich mir das Vorstelle.
So das war der erste Teil der nächste Teil mit meinem ersten Richtigen Roadtrip kommt vielleicht morgen Abend mit meinen Erlebnissen vom 26.09-28.09 also das letzte Wochenende. Danke fürs Lesen und diesmal gab es die Versprochenen Bilder 🙂
#6 1ste und 2te Collegewoche und Neuigkeiten
Posted by sebastian-mack On 6. September 2014
So jetzt gibt’s mal wieder was Neues knapp 2 Wochen sind vergangen seit meinem letzten Beitrag und ich bin jetzt schon 4 Wochen in den USA.
So mein erster Collegetag hat um 9 Uhr mit dem Fluid Power Kurs (Einführung in die Hydraulik) begonnen, allerdings haben wir nicht viel gemacht sondern uns erst einmal vorgestellt wer wir sind, woher wir kommen, welches Auto wir fahren würden wenn Geld keine Rolle spielen würde und warum wir überhaupt auf dem College sind, danach haben wir noch den Stundenplan und den Stundenablauf besprochen und uns in das erste Hand-out eingelesen.
Mein nächster Kurs war dann der Englischkurs, vom Ablauf her eigentlich dasselbe, nur das mir der Lehrer am Ende der Stunde nahe gelegt hat den Kurs zu wechseln da dies ein Englischkurs für Personen mit Englisch als Muttersprache ist und er der Meinung ist ich würde die Art wie in diesem Kurs unterrichtet wird wahrscheinlich nicht verstehen und es gibt auf dem College extra Kurse für die Leute die Englisch als 2 Sprache haben, also für mich. Ich verstehe zwar nicht ganz wie man Englisch auf verschiedene Arten Unterrichten kann aber naja, im Anschluss habe ich dann noch mit meiner College Koordinatorin über das Thema gesprochen welche Kurse denn geeignet wären, am besten hat mir die erste Reaktion gefallen nämlich ein genervtes Augen verdrehen, denn eigentlich hätte ich das Niveau für den ersten Englischkurs wie mir gesagt wurde aber so sind einige Lehrer anscheinend strikt nach den Vorgaben. Daraufhin musste ich wieder einen Englischtest machen diesmal Listening und Writing damit man mich in den anderen Kursen einstufen kann (für was hab ich eigentlich die ersten Tests gemacht?!?). So als nächstes musste ich meine Bücher wieder loswerden welche ich ja schon besorgt hatte, also wieder in den Bücherladen am Campus und wer hätte es anders am ersten Tag erwartet? Menschen ohne Ende und Ich mitten drin, ich wollte eigentlich nur die Bücher austauschen und hab dafür knapp 30min an der Kasse gewartet (ich kann euch sagen die Ganze erste Woche ging es da so zu) aber immerhin keine Probleme beim Umtausch. So nach meinem geglückten Umtausch habe ich mal in den International Student Club geschaut was denn da für Leute unterwegs sind, anscheinend wurde ich schon etwas angekündigt denn alle wussten sofort dass ich der “Deutsche” bin, kurioser weise denken alle ich kann viele Sprachen, sind aber nur 3 Bayerisch, Deutsch und Englisch :D. Alle haben mir auch netterweise gratuliert zum WM sieg nur der Brasilianer komischerweise nicht ;). Am Dienstag hatte ich dann zum ersten mal meine Spätschicht am College d.h. von 13 Uhr bis 22 Uhr Unterricht, meine Kurse am Dienstag sind Arc Welding (Lichtbogenschweißen) und Abends dann DER Kurs für mich persönlich: MST Motorcycle Service Technologie (auf gut deutsch ich darf an Motorrädern rum schrauben 🙂 ). So zum Schweißkurs, den habe ich belegt damit ich wieder etwas in die Schweißmaterie hinein komme, denn das letzte mal habe ich richtig geschweißt vor ziemlich genau 3 Jahren Mitte 1Lehrjahr beginn der Maschinenausblidung :D. Hier lerne ich hauptsächlich in der Werkstatt (Praxiskurs).
So jetzt aber zu den Motorrädern, da es mir leider aus Versicherungstechnischen und Sicherheitstechnischen Gründen nicht erlaubt ist hier in den USA Motorrad zufahren brauchte ich natürlich eine Alternative, warum also nicht lernen wie ich mein Motorrad bis zu einem gewissen Grad selbst reparieren kann und von den beiden Instruktoren Praxistipps mitnehmen? Zu den Lehrern kann ich nur sagen die Beiden wissen wie man erfolgreich, schnell und gut arbeitet, beide haben für Harley Davidson gearbeitet und selbst fahren sie schon miteinander geschätzte 100 Jahre Motorrad :D. Einer der beiden hat einmal überschlagen wie viele Motorräder er in seinen 25 Jahren als Motorrad Mechaniker schon repariert hat er meinte so ca. 35000 (nein Keine null Zuviel stimmt so 😉 ). Also ich kann mich hier ein bisschen austoben, wobei es mir leider an den Vokabeln für die Werkzeuge fehlt aber dagegen gibt’s ja bekanntlich das www.
Mittwochs habe ich denselben Stundenplan wie Montags, nur dass ich am Mittwoch zum ersten Mal den anderen Englisch Kurs und naja ich kam mir vor wie in der 4-5 Klasse, denn jede Woche gibt’s eine Sitzplanänderung, unbekannte Wörter werden miteinander 2-3mal wiederholt dann gibt es noch ab und zu einen Tafelmarathon d.h. (es gibt 2 Große Tafeln in jedem Zimmer) da stehen dann Sätze und die muss man alle in Gruppen abarbeiten also aufstehen laut aufsagen und dann eventuell noch ein Wort hinzufügen oder etwas ändern. Dieses System ist wirklich darauf abgestimmt dass es jeder versteht. Nur so nebenbei Kurs wechseln geht nicht mehr denn der letzte Tag zum Kurs Wechsel ist schon vorüber also Augen zu und durch aber immerhin bringt es was.
Donnerstags habe ich dann nur von 18-22 Uhr noch einmal den Motorradkurs und freitags dann frei.
So das war meine erste Collegewoche, ich muss sagen mir gefällt das College sehr gut denn man hat unglaublich viele Möglichkeiten sich weiterzubilden, allerdings ist es auch teuer wenn man an die Bücher denkt oder die Credits die man braucht für die Kurse.
So nun zu meinem Wochenende: Am Wochenende ging es mit meiner Hostfamilie zum Picknicken in einen nahe gelegenen National Park, hier hatte ich endlich mal wieder die Möglichkeit mit meiner Kamera zu arbeiten, denn vom College habe ich leider keine Bilder und auch allgemein
ist es gerade etwas schlecht Fotos zu machen denn alles geht so schnell Schule/Heimweg/Autos anschauen usw. da bleibt mein kleines Hobby und ein ziemlich interessanter Teil für euch leider Aktuell leider etwas auf der Strecke. Des Weiteren habe ich hier auch schon mein erstes richtiges Unwetter erlebt und da kann ich sagen man kann unsere Stürme in Deutschland bei weitem nicht mit dem hier vergleichen es ist wirklich unglaublich was die Natur für Energie hat. Zum Beginn des Thunderstorms bin ich gerade im International Student Club gewesen und über 10 Minuten hin weg ist mindestens 6 mal der Strom ausgefallen aber immerhin ist nichts schlimmeres passiert am Campus. Allerdings hatten wir dann zuhause keinen Storm für knapp 24std, weil ein Baum eine Oberleitung beschädigt hat. Aber in der Nachbarschaft brannte trotzdem überall Licht, denn man hat ja Notstromaggregate, nur wir noch nicht. Dank einem super Abschiedsgeschenk konnte ich aber immerhin mein Handy aufladen damit ich am nächsten Tag nicht verschlafe 😀 (Danke nochmal für den Externen Akku JB und G 😉 )

Mein Dodge Interprid Hat zwar ein paar Kratzer und Dellen aber macht nichts soll ja nur ein jahr laufen 😉
So neue Woche neues Glück 😉 so nach dem langen Laborday Wochenende ging es dann in eine kurze Woche, als erstes war auf dem Plan Kontoeröffnen und Führerschein beantragen. Kontoeröffnung dauert 15min ist wirklich einfach ich brauchte nur ein paar Nachweise wie Reisepass, Visum und noch meine SSN. Der Führerschein ist wie in Deutschland nicht ganz einfach zu bekommen. Erstens es ist eine Behörde ALSO Nummer ziehen, da hab ich mich kurz richtig gefreut ohne mitzudenken Nummer D78, am Schalter stand 64 wie genial nur 14 Leute vor mir, Jaja 14 Leute vor mir und der ganze Eingangsbereich ist voll ich würd echt gern wissen was mich da geritten hat :D, denn die Aktuelle Nummer war C64 also 114 andere vor mir nach knapp 2-3std warten war ich dann endlich dran ohne überhaupt zu wissen ob meine Mitgebrachten Unterlagen ausreichend sind, was sie aber dann Gott sei Dank waren, allerdings habe ich nach ca. 45min warten und trotz gutem Zureden am Schalter dann doch nur einen temporären Führerschein erhalten da ich noch nicht 21 bin aber meinen Richtigen bekomme ich dann zugeschickt an meinem Geburtstag.
Schritt 3 für die Woche war dann hauptsächlich endlich ein Auto zu finden was mir dann auch recht schnell gelungen ist und dann der nächste größere Brocken die richtige Versicherung. Mein Auto ist ein Dodge Interprid Bj. 2004 ist jetzt nicht das Auto was ich unbedingt haben wollte aber Wunsch und Realität stimmen meist nicht so wirklich Überein aber es ist ein Auto es fährt und ich bin endlich Flexibel :).
Die Versicherungen hier sind ziemlich teuer ich hätte stellenweise mehr für die Versicherung gezahlt als für mein Auto selbst, allerdings konnte ich dann doch die Richtige finden. Jetzt am kommenden Montag kann ich dann endlich mein Auto zulassen um dann Fahren zu können und nicht mehr zu Fuß in die Schule gehen zu müssen oder immer meine Hosteltern fragen zu müssen ob sie mich hinfahren und holen können. Oder Abends zu Fuß nach Hause gehen zu müssen, denn das Problem hatte ich letzten Donnerstag aufgrund eines Kommunikation und Technik Problems war ich gezwungen zu Fuß vom College nach Hause zu laufen, um 22Uhr, das war eine ziemlich komische Erfahrung denn hier gibt es keine Straßenbeleuchtung oder ähnliches ganz einfach es war Stock dunkel aber dank eines wie schon erwähnt super Abschiedsgeschenks (danke nochmal JB und G für den externen Akku mit integrierter Taschenlampe 😉 ) konnte ich mir zumindest den Fußweg ausleuchten wo ich hintrete. Ich glaube ich habe auf meinem Heimweg das Ökosystem etwas gestört denn normal geht hier um die Uhrzeit keine Menschenseele mehr spazieren, auf alle Fälle hab ich schon Bekanntschaft mit einem Stinktier, einem Reh und noch einer Mischung aus Hase und Bisamratte gemacht, es war schlecht zu erkennen im Zwielicht einer einzigen LED Lampe 😀 wahrscheinlich war es ein Waschechter Wolpertinger ;).
So das war es, wieder etwas mehr Text noch weniger Bilder ich halte mich ran es wieder etwas auszugleichen.
Da ich jetzt immer diesen Ominösen Externen Akku in die Höhe gelobt habe als Aschiedsgeschenk muss ich dazu sagen dass ich alles gut gebrauchen kann Ob als Erinnerung, Gebrauchsgegenstand oder Nerven Nahrung 🙂
#5 Das Ende der Reise (Vorerst ;) )
Posted by sebastian-mack On 25. August 2014
So am 17.08 um 12:01 Uhr bin ich in Cleveland in den Greyhound Bus nach Toledo aufgebrochen Planmäßige Ankunft wäre 14:10uhr gewesen aber der Busfahrer war der Meinung er müsse keine 10 Meilen vor Toledo noch eine Pause einlegen von 20min, also sind wir erst um 14:30uhr in Toledo angekommen. Das was ich Persönlich von Toledo sagen kann ist, dass die Busstation ist mit 3 Getränkeautomaten/Snackautomanten, 3 Spieleautomaten und einem ziemlich genervten 3 Personen Personal natürlich überaus sehenswert, WENN man wieder im Bus sitzt und die ganze Szenerie hinter einem Verschwindet (Das gilt jetzt nur für die Station über Toledo selbst konnte ich mir kein Bild machen).
So nach einer weiteren Stunde fahrt bin ich dann endlich in Ann Arbor angekommen, einer Interessanten und ziemlich lebendigen Studentenstadt. Abgeholt wurde ich von Remy und seinen Töchtern Alexia und Noemie auf dem Weg zum Haus haben wir dann noch Marguerite abgeholt und alle zusammen ergibt dann für ein Jahr meine Gastfamilie.
Am Haus angekommen erst mal eine Überraschung in meinem Zimmer überall rosa Tapeten, was aber kein Problem sein soll wurde mir gesagt wenn wir Zeit haben wird das Zimmer noch in einer Neutralen Farbe gestrichen :D. Das Haus an sich liegt in einer Netten Nachbarschaft wie man es aus den Filmen kennt so richtig Vorort mäßig und obwohl keine 100m hinter dem Haus eine Hauptstraße verläuft gibt es hier Rehe, Hasen, Waschbären und Eichhörnchen ohne Ende. Allerdings waren am Sonntag so gut wie keine Möbel im Haus da der Umzugscontainer noch unterwegs war, das einzig vollständige Zimmer war bis dahin meines, denn meine Gastfamilie ist selbst erst in die USA gezogen.
Die erste Woche war geprägt von meist Nervigen und Komplizierten Behördengängen aber als erstes ging es für mich zum ersten mal ans College da musste ich an einer Orientation, die für jeden neuen College Besucher abgehalten wird, Teilnehmen. Im Anschluss musste ich dann den Sogenannten College Internen Compass Test absolvieren, dieser soll anzeigen welches Level man in Englisch Lesen und Schreiben hat. In diesem sollte man Mindestens Level 6 haben, ich hab es leider im Schreiben nicht ganz geschafft, da mir Grammatik noch nie gelegen hat, aber dank meines Levels 6 im Lesen konnte ich mich doch für meine Kurse einschreiben die ich wollte, meine Kurse für das Halbjahr sind Hydraulik, ein Motorrad Service Kurs, ein Schweißkurs und noch Freiwillig noch einen Englisch Grammatikkurs da ich mir vorgenommen habe meine Grammatikkenntnisse um einiges zu verbessern (denn ich hätte noch einen Fotokurs oder etwas anderes belegen können anstatt dessen).
Was mir aber relativ schnell klar wurde sind die Kosten für Bildung hier, denn ein Credit kostet für Ortsansässige 100$ und naja so ein Abschluss da kann man dann schon mal 60 Credits gebrauchen und da sind die Bücher noch nicht mal mit eingeschlossen, ein Buch kann da auch mal 50-150$ kosten und wenn man Technische Kurse hat oder Kurse mit einem Praktischen Anteil hat da kommt dann noch eine Contact Hour Fee oben drauf das können auch noch zwischen 10-250$ sein (sind alles nur Kosten die ich gesehen habe, ich denke nach oben hin sind da keine Grenzen gesetzt). Ich bin daher ganz froh dass mir da vom Programm aus 12Credits gestellt werden und ich “nur” die Bücher selber bezahlen muss und die Hälfte der Credits Fachbezogen zu meiner Ausbildung belegen muss, aber bei den Büchern gibt es die Möglichkeit für das Semester zu Mieten. So nachdem ich meinen Stundenplan im Großen und Ganzen zusammengestellt habe bin ich noch schnell zu meiner College Coordinatorin (das ist meine Direkte Ansprechpartnerin am College wenn ich Probleme hab an der Schule oder mit meiner Gastfamilie) um mich Persönlich vorzustellen.
Am Dienstag ging es dann ab zum SSA Office (Social Security Administration) da musste ich meine Social Security Card Beantragen was sowas in der Art ist wie der deutsche Sozialversicherungsausweis also eigentlich DAS Dokument für uns denn ohne SSN (Social Security Number) kann man kein Bankkonto eröffnen, nicht arbeiten oder eine Autoversicherung abschließen alles dinge die ich aber tun muss ;D. Jedenfalls am SSA Office angekommen zuerst der Visuelle Personen Check durch einen Sicherheitsbeamten, dann musste ich an einem Touchscreen kurz angeben was ich hier überhaupt will 😉 danach ging es weiter zu der Internationalen Behörden Institution nämlich dem Nummernautomaten an dem kommt glaub ich wirklich keiner vorbei 😀 also Nummer Ziehen und warten. Als ich dann dran war ging es zum Sachbearbeiter der mich solange Prüfend angeschaut hat bis er auf meinem Ausweis Regensburg gelesen hat, denn ich muss als Regensburger natürlich genau den Sachbearbeiter erwischen der schon mal in meiner Heimatstadt war 😀 allerdings war es ab da dann eigentlich nur ein kurzes Überprüfen meiner ganzen Unterlagen und zwei Fragen meinerseits und schon war die SSC beantragt nun hieß es warten denn es dauert etwas bis die Karte zugeschickt wird.
Als nächstes ging es dann noch schnell zum T-Mobile Shop in Ann Arbor ich brauch ja eine US-Handynummer sonst wird es ziemlich teuer mit meiner Deutschen Nummer.
So am Mittwoch bin ich dann wieder zum College um mir meine Bücher zu besorgen und um meine Kurse zu zahlen, nach dem ich Gezahlt hatte musste ich nur noch meinen Ausweis einscannen lassen um Registriert zu werden und dann ging es weiter zur Security denn ich benötige ja noch einen Offiziellen Campus Ausweis. Also es waren 2 Security angestellte anwesend und wen erwisch ich?
Natürlich die Angestellte die schon mal in Regensburg war, also haben wir uns noch kurz über Regensburg unterhalten wie schön die Stadt doch ist und wie schlimm der Straßenverkehr 😀 so noch schnell meinen Ausweis ausgedruckt bekommen und ein Herzliches Willkommen von
der Security Frau auf Deutsch bekommen 🙂 (langsam bekomm ich den Eindruck es ist hier wie in Deutschland mit den Berner Sennen Hunden jeder hatte schon mal einen, nur das in Ann Arbor anscheinend jeder schon mal in Regensburg war).
Donnerstag war dann mal einkaufen angesagt in einem dieser Super Supermärkte und ich muss ehrlich sagen da drin vergeht einem der Hunger, denn die Mengen an Lebensmitteln kann niemand kaufen und verbrauchen in der Zeit bis es schlecht wird und dann ist das nur ein Markt dieser Größe ganz zu schweigen von den “Normalen” Supermärkten die ja auch noch in der Nähe sind, da muss ich ehrlich sagen war ich schon etwas geschockt aber es muss ja anscheinend Funktionieren sonst würde ja niemand da einkaufen. Aber ich persönlich hab da schon für die Zukunft etwas gelernt bzw. etwas umgedacht lieber Regional kaufen und mehr für das bezahlen was man hat aber immer hin weiß man dann was man hat und wo es herkommt (Ich hoffe mir bleibt diese Erkenntnis bis zu meiner Rückreise erhalten).
Freitag war dann so etwas wie ein Familientag, alle waren zu Hause, ich hab die meiste Zeit damit verbracht im Internet ein einigermaßen Brauchbares Fahrzeug zu finden das meinen Finanzplänen entspricht und nicht unbedingt 20l pro 100km schluckt (gar nicht mal so einfach im Land der großen Autos 😀 ) aber immerhin gab es ein paar, bei den Besitzern hab ich dann entweder gleich angerufen oder ihnen eine Mail geschickt um das Auto mal zu sehen.
Am Samstag kam dann der LkW mit den Restlichen Möbeln für das Haus, Möbelschleppen mussten wir nicht denn das haben die Jungs von der Umzugsfirma gemacht sogar mit Aufbau der Möbel die Kartons aber mussten wir selbst auspacken. Zwischendurch bin ich noch mit Remy zum Auto anschauen gefahren wobei ich mich noch nicht entschieden habe das Auto zu nehmen ich brauch erst noch ein paar andere Vergleichsobjekte. Samstagabend kamen dann noch ein paar Freunde der Familie zum Pizza essen und Spieleabend vorbei.
Sonntag war dann Ruhe angesagt wir sind dann nur kurz zum Baumarkt um die Ecke um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen (Ja Sonntag ich hab mich nicht Verschrieben, ist hier ein fast normaler Arbeitstag). Ah was ich fast vergessen habe ist natürlich mein Beitrag zur
ICEBUCKETCHALLENGE, hierbei geht es um eine Aktion um die Nervenerkrankung ALS bekannter zu machen und zu Spenden aufzurufen, also einen Kübel voll Eiswasser über den Kopf für den guten Zweck.
Heute hatte ich meinen ersten Collegetag welchen ich hier nicht mehr beschreiben werde da der Beitrag jetzt schon den normalen Rahmen sprengt, vielleicht dann am Mittwoch oder am Wochenende dann ;).
Diesmal ist mein Beitrag noch länger als der Letzte und leider etwas Trockener ausgefallen da ich keine Zeit hatte viele Fotos zu machen was ich aber, sobald ich einen Fahrbaren Untersatz habe und endlich alles seinen geregelten gang geht, nachholen werde.
#4 Cleveland
Posted by sebastian-mack On 24. August 2014
Von Pittsburgh aus ging es dann mit Greyhound nach Cleveland für 3 Tage, ich sag es mal so Busfahren in den USA wird nicht in meinen Top 10 der Reisemittel erscheinen ;). In Cleveland angekommen wurde ich von meinem Kurzzeit Host Derek an der Greyhound Station abgeholt, welche nicht gerade in der nettesten Gegend Clevelands liegt, aber immerhin ist auch Bayern auch hier nicht fern denn genau gegenüber der Station wird im Moment ein Hofbräuhaus gebaut :D.
Nach dem ich abgeholt wurde gab es eine kleine Sightseeingtour durch Cleveland, mitten in der Rushhour, was mir aber gleich aufgefallen ist der Straßenverkehr ist um Welten angenehmer als in New York denn es gibt kein Dauerhupen usw. jeder ist eigentlich recht entspannt und freundlich.
In Dereks Wohnung konnte ich mich kurz frisch machen und dann ging es weiter zu einem Restaurant/Bar/Kneipen verschnitt zum Hotdog essen, das besondere an diesen Hotdogs ist man kann jedes Topping auf die Hotdogs machen was man will es gibt Klassisch Käse, Gurken und
Röstzwiebeln aber auch Fruitloops, Spiegelei, Pommes und Salat eben alles Mögliche, ich hab mich aber an die Regel von Derek gehalten, nie mehr als 3 Toppings sonst schmeckt es nicht denn bei mir war drauf Tomaten, sowas wie Paprika Sticks und noch Cheddar-Käse und noch BBQ-Soße. Das Ganze war an und für sich ganz lecker nur der Cheddar war nicht so mein Geschmack.
Anschließend ging es zu einem Freund von Derek der in einem alten Fabrikgebäude wohnt, das Umgebaut wurde zu Wohnungen ziemlich genial eigentlich nur die Heizkosten mit den Hohen decken sind wahrscheinlich Immens, aber der Blick von der riesen Dachterrasse ist Gigantisch (hab leider keine Fotos da ich die Kamera vergessen habe 🙁 ). Zurück in der Wohnung bin ich dann aber gleich ins Bett.
Am Freitag musste ich dann alleine bis abends um 18uhr auskommen da Derek arbeiten musste, was kein Problem war da Cleveland ja die Rock&Roll Hall of Fame beheimatet, aber eins nach dem anderen. Erst mal hab ich bis halb 11 geschlafen (war doch ziemlich anstrengend die ganze Reise), anschließend ging es mit einem Selbstgezeichneten Straßenplan zu Fuß zur nächsten Bahnstation. Von dort ist es nur eine Station nach Tower City, von da aus ging es dann wiederum zu Fuß zur Rock&Roll Hall of Fame. Also ich persönlich muss sagen wenn man in der Nähe von Cleveland ist sollte man sich die R&R Hall of Fame Durchaus anschauen, denn man bekommt einen guten Eindruck über die Entstehungsgeschichte des R&R wie z.B. Regierungen die Musikrichtung verbieten wollten oder wo R&R ihren Anfang genommen hat. Aber auf alle Fälle sind die Exponate der Verschiedensten Bands oder Einzel Musiker, wie Elvis Militäruniform oder sein Schmuck, die Gitarren von Metallica oder den Handschuh von Michael Jackson das Interessanteste ich glaub ich war um die 4-5std in der Hall of Fame. Nach der Hall of Fame bin ich allerdings wieder zur Tower City Station gegangen um mir erst den Public Square anzusehen und die Bahnstation dann an sich alles ganz Interessante orte mit den Unterschiedlichsten Leuten.
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Nach dem ich Erfolgreich mit der Bahn zurück in die Wohnung gefahren bin, hab ich mich mal ein bisschen um meinen Blog gekümmert bis Derek und sein Kumpel auch da waren.
So jetzt dreht es sich mal wieder ums Essen es gab BBQ d.h. Burger und Hotdogs vom Grill, aber ohne Exotische Toppings nur Käse, Senf und Ketchup allerdings gab es aber auch Hot Brats (sowas wie Chili Bratwürste) welche eigentlich ganz gut waren.
Am Samstag hat mir Derek das Hansa Haus gezeigt was vom Sortiment her ein Deutscher Supermarkt ist. Denn es gibt so ziemlich alles aus Deutschland was das Herz begehrt, wie Päckchen suppen von den Bekannten Herstellern, Bier, Schokolade, Gummibärchen sogar eine Fleischtheke mit Leberwurst, Jagdwurst und Leberkaas und alle Beschriftungen auf Deutsch (ich hab mir nichts gekauft da es ziemlich teuer ist wegen des teuren Imports). Nach dem Hansa Haus hat mir Derek noch den Wochenmarkt von Ohio City gezeigt dort kann man auch ganz gut einkaufen was ich mir aber gespart habe da wir ja noch zum Italian Day wollten im Anschluss.
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Der Italian Day ist im italienischen Viertel von Cleveland und findet einmal im Jahr statt, man kann das ganze mit einer Art Jahrmarkt vergleichen. Da wir aber zu früh da waren sind wir noch zur Lake View Cemetery gegangen, also einem Amerikanischen Friedhof und es ist ziemlich interessant was es dort alles zu sehen gibt das was mich aber von allen am meisten Beeindruckt hat war das Garfield Monument (James A. Garfield war ein Amerikanischer Präsident) und es ist wirklich eindrucksvoll vor allem die Aussicht vom Monument selbst.
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Nach dem kurzen Aufenthalt auf dem Friedhof ging es dann runter zum Italian Day, nach dem es ja schon 12:30 Uhr war mussten wir mal was essen, wir hatten die Auswahl zwischen Pizza, Pasta oder Italian Hot Dog und naja was soll ich sagen da wir ja schon auf dem Hot Dog Trip waren seit Donnerstagabend warum also nicht mal einen aus Italien probieren und er war lecker, drauf waren Zwiebeln, Paprikastreifen und eine
warme Tomatensoße, als Nachspeise gab es dann noch eine Canoli ( in dem Moment wollt ich nie wieder was Essen weil Irgendwann reicht es doch mal auch nur Essen, Essen und Essen 😀 ). Nachdem wir fertig gegessen hatten sind wir wieder nach Ohio City in die Wohnung von Derek nach einer kurzen Pause sind wir Raus zum Fußball spielen (JA genau Sport 😀 ). Nach ca.1-1,5std haben sind wir auch schon weiter gezogen denn abends haben die Cleveland Indians gegen die Baltimore Orioles im Baseball gespielt wir sind wirklich in der letzten Reihe des Stadions gesessen hatten aber Trotzdem einen Superblick aufs Spielfeld, nach dem Sieg der Indians gab es noch 20 min Feuerwerk mit Musik Unterlegung es war genial sowas hab ich noch nie erlebt. Nach dem Spiel sind wir mit einem Kostenlosen Bus bis zur Haltestelle Ohio City gefahren und dann zu Fuß zu Dereks Wohnung.
Am Sonntag ging es dann relativ zügig Richtung Greyhound Station und von da aus über einen Zwischenstopp in Toledo nach Ann Arbor.
#3 Auf zu neuen Ufern :)
Posted by sebastian-mack On 16. August 2014
Freitag war der Tag der großen Abreise, für eine große Gruppe von uns ging es mit dem Amtrak laut Fahrplan über 19 Std. nach Chicago gebraucht haben sie 23std, einige sind mit dem Flieger vom JFK Flughafen Richtung Platzierungsort gestartet, ein paar von uns durften noch 4 Tage in New York bleiben aber für mich und Simon ging es mit der Long Island Rail Road nach Queens, zu einer ehemaligen Teilnehmerin aus dem letzten Jahr d.h. sie ist selbst seit 4 Wochen wieder in den USA 😀
Nach knapp 30min Fahrt sind wir in einem Vorort von Queens angekommen und wurden gleich von Emily unserem Host am Bahnsteig abgeholt von dort aus ging es zu Fuß und dem ganzen Gepäck Richtung Emilys Elternhaus wo wir alle unter einem Dach für 4 Tage zusammen lebten (alle hieß Emily, ihr Bruder, ihre Mutter, ihr Vater, Malte ein Besucher aus Deutschland :D, Simon und Ich). Zuerst mal die Koffer und den Rest in unser Zimmer bringen (eigentlich das vom Gastbruder aber der war auf einem Zeltlager und kam erst am Samstagabend zurück) anschließend hatten wir die Auswahl zwischen Ausruhen, Strand, Stadt erkunden, was Essen oder einfach nur so spazieren gehen, halt Moment hieß es da gerade Strand?? New York hat einen Strand?!? Naja dann geht’s wohl auf zum Strand 😀 und abends hieß es gibt’s noch Steak vom Grill definitiv einer der Besten Tage seit der Ankunft in den USA Strand, Steak und Nette Leute was will man mehr.
Nach dem super Strand Aufenthalt (auf dem es übrigens kostenlos W-lan gab wie so ziemlich überall in den USA) gab es wie schon erwähnt Steaks vom Grill dazu einen Bohnensalat und Kartoffeln hat alles SUPER geschmeckt, vor
allem das alles am ersten Tag in Queens.
Am Samstag war dann das erste Mal richtig ausschlafen angesagt 😉 nach einem relativ späten Frühstück/Mittagessen ging es wieder für ein Paar stunden zum Strand aber diesmal zu einem anderem abschnitt ohne W-lan, soll es ja auch mal geben ;). Auf dem nach Hause weg haben wir uns unterwegs noch einen Frozen Jogurt geholt. Für mich gab’s Fudge Brownie mit Schokosirup und Cookie Stückchen, ziemlich lecker nur irgendwie stimmen bei den Amerikanern die Größen Angaben hinten und vorne nicht, zum Vergleich ich hab mir einen Small Cup bestellt also in Deutschland wäre das von der Menge her ein großer Eisbecher gewesen, nur hier zahlt man halt nur knapp die Hälfte. Den Rest vom Tag haben wir dann gemütlich Zuhause verbracht mit Koffer ordnen, umsortieren und Bilder austauschen.
Sonntag haben wir mal zur Abwechslung gar nichts gemacht außer einem Kleinen Spaziergang und abends haben wir uns dann im Keller auf dem großen Fernseher
American Hustle angeschaut (natürlich auf Englisch).
Montag war dann schon wieder etwas mehr Aktivität angesagt zusammen Emily hatte sich nämlich mit Freundinnen zum Mittagessen in Chinatown verabredet nur hat sich die Mutter unglaublich verfahren und wir sind viel zu spät angekommen aber naja macht ja nichts immer hin gab es dann auf Empfehlung Dumplings mit Schweinefleischfüllung und mit Krabben/Schweinefeischfüllung, man kann sich das ganze wie Maultaschen vorstellen nur irgendwie Chinesisch 😀 Seit dem Tag bin ich auch im Stande mit Stäbchen zu essen ;).
(Unter den Bildern geht`s weiter)
Am Dienstag ging es dann für Simon und mich auch weiter, für Simon hieß es auf zum Flughafen und ab zu seinem finalen Platzierungsort. Ich jedoch bin in der Führ um 10:50Uhr mit Amtrak Richtung Pittsburgh aufgebrochen, ein 9std Trip ohne Verspätung allerdings auch ohne W-lan, allerdings sind die Sitze um einiges größer und Bequemer als in Deutschland und so habe ich den größten Teil der Reise verschlafen und die Zeit wo ich wach war habe ich die Landschaft genossen.
In Pittsburgh angekommen wurde ich von Greg, seiner Frau Francesca und seiner Tochter Danielle abgeholt wir sind dann gleich weiter zu Primanti’s einem bekanntem Trucker Restaurant, dort habe ich mir den Pitts-Burger bestellt, das besondere an diesen Burgern und Sandwiches ist das alles, wirklich alles zwischen die Brothälften kommt also bei mir war es Burger Fleisch, Tomatenscheiben, Krautsalat, meine Pommes und Käse. Der Gedanke dahinter ist dass die Trucker so eine ganze Mahlzeit unterm Fahren mit nur einer Hand essen können (was mir allerdings ein Rätsel ist wie das Funktionieren soll ich habe beide Hände gebraucht). Auf Facebook bin ich auf einem Foto verlinkt wie ich gerade versuche den Burger zu essen also bei Interesse einfach mal nachschauen.
Am Mittwoch ging es dann Relativ früh los Aufstehen um 7:30uhr um dann um 8 Uhr mit Greg und dem Familienhund Cab in den Wald zum Spazieren gehen, dort haben wir dann auch neben Danielle einige weitere Hundebesitzer getroffen die fast immer gemeinsam eine Runde durch den Wald drehen. Nach dem Spaziergang gab´s für mich eine Stadtrundfahrt um ein Paar Bilder von der Stadt zu machen und Nachmittags ging`s dann mit der Tochter zum Kajakfahren auf den Allegheny River abends gab`s dann am Bootshaus ein BBQ mit Burger Hotdogs und Mais Kolben. So das war dann auch schon mein Aufenthalt in Pittsburgh denn am Donnerstag ging es für mich dann mit dem Greyhound Bus weiter nach Cleveland Ohio. (Entschuldigt die komische Anordnung der Bilder irendwie funktioniert das ganze nicht so wie ich das will 😀 )
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#2 Die ersten Tage in New York
Posted by sebastian-mack On 15. August 2014
So nach dem ersten Tag kam die erste Nacht in New York, die Nacht war eigentlich ganz in Ordnung außer dass die Klimaanlage den ganzen Tag nicht an war ergo es war ziemlich warm in dem Zimmer.
Der Jet lag ist wirklich nicht ohne ich war um 4 Uhr (10Uhr Deutschland) in der Früh fit wie ein Turnschuh aber es half nichts bis es um 7:30 Uhr Frühstück gab verging noch einiges an Zeit also einfach umdrehen und weiterschlafen.
So zum Frühstück wurden wir einen Block weiter in ein Café gebracht da gab’s dann Bagles mit Marmelade, Sour Cream, Kaffee und Orangensaft war alles ganz gut nur an die Bagles muss man sich gewöhnen manche schmecken total nach Zimt andere nach nichts.
Nach dem Frühstück ging es weiter zum US State Department wo wir dann die Restlichen Informationen zu Versicherung, Autokauf und einigen anderen Themen bekamen.
Abends ging es dann mit dem Doppeldecker Bus quer durch New York.
Am Donnerstag waren ein Paar von uns aus der Gruppe schon etwas Früher unterwegs nämlich um 5:30 Uhr. Wir wollten nämlich New York beim aufstehen sehen d.h. den Sonnenaufgang im Central Park erleben.
Der Tag war vom Seminar her ziemlich kurz da wir nur die Informationen zu unserer “Homestay tour” also die Reise zu unserem Endgültigen Platzierungsort und noch ein Paar Infos zu unseren Hostfamilien bekamen.
Wir hatten im Prinzip den halben Tag zur freien Verfügung also ging es los mit der eigenen Sightseeing tour, es ging vom State Department zur Long Island Ferry um die Freiheitsstatue vom Boot aus zu Fotografieren von da ging es weiter zum 9/11 Memorial, über die Wallstreet ging es dann mit der U-Bahn zum Rockefeller Tower um bei Sonnenuntergang die Stadt von oben zu sehen und ein paar Fotos zu machen. Nach dem Rockefeller gabs nur noch einen Kleinen Snack und dann wieder ins Bett.
(Von oben links nach unten rechts Doppeldecker Bustour NYC Skyline im Sonnenuntergang, Freiheitsstatue, 9/11 Memorial, NYC bei Nacht)
#1 Die Reise und der Laaaange tag :D
Posted by sebastian-mack On 14. August 2014
Der Flug von Frankfurt nach New York JFK war sehr anstrengend aber auch Interessant 🙂
Am Airport JFK angekommen wurden wir gleich von Beth von CV ( Cultural Vistas) in Empfang genommen, von dort aus ging es mit einem Bus (mit W-Lan oO) direkt zu unserem “Hotel” dem YMCA, dort angekommen hatten wir nur kurz Zeit unsere Koffer in unsere Zimmer zu bringen da wir im Anschluss gleich zu Chipotle zum Essen gebracht wurden. Nach einem sehr leckerem und recht reichhaltigem essen (Steak Burrito mit Reis, Bohnen und Scharfer Red Salsa Sauce) gabs noch eine kleine Sightseeingtour mit den Leuten von CV, es ging vom Chipotle zur Grand Central Station von da zum Time Square und zum Abschluss noch zum Rockefeller Tower, einige sind gleich zum Top of the Rock, ich jedoch nicht lieber ins Bett und “ausschlafen”.