#17 Toronto, St. Louis, Sleeping bear dunes, Good bye Ann Arbor Mi,
Posted by sebastian-mack On 26. Juni 2015
Nun ist es soweit mit Wehmut und auch Freude schreibe ich jetzt für euch alle meinen Letzten Bericht aus Ann Arbor Michigan. Es wird Dinge geben die Ich sehr vermissen werden und manche die ich eher weniger missen werde, aber das war auch so als ich von Deutschland in die USA gekommen bin und so wird es immer sein.
Es ist einiges passiert in den letzten 10 Wochen seit meinem letzten Eintrag, einiges war sehr schön und aufregend anderes hingegen war das komplette Gegenteil.
Der Letzte Eintrag endete mit meinem Spontan Trip nach Appelton. Das Wochenende darauf (17-19.4) war nur geprägt von Volunteerwork und Ruhe auch Arbeitstechnisch hat sich in diesem Zeitraum kaum etwas geändert ich machte immer noch regelmäßig Temperaturmessungen an verschiedensten Vorrichtungen oder Thermosimulationen am Computer.
Für die Woche darauf hatte ich mir eigentlich schon wieder mehr vorgenommen allerdings kam mir da eine Fiese Magenverstimmung/Lebensmittelvergiftung/Stresskrankheit (ein Freund hier meinte es wäre kein Wunder bei meinem Stress den ich hab, Ich Stress hier wovon?!?!) Naja auf alle Fälle ging es mir von Freitag bis einschließlich Sonntag ziemlich schlecht, in fakt so schlecht dass ich am Freitag nicht in die Arbeit gegangen bin (wer mich kennt ich gehe normaler weise immer in die Arbeit). Ich habe den Kompletten Freitag geschlafen ca. 18std lang und den Rest auch nur im Bett verbracht. Samstag im Prinzip das gleiche Spiel nur mit der Erweiterung im Stunden Takt Ingwertee in der Küche zu machen (Ergebnis ca. 6std Schlaf unter dem Tag). Am Sonntag ging es mir dann schon wieder besser und am Montag bin ich dann auch wieder so fit gewesen dass ich in die Arbeit konnte, richtig gut ging es mir dann aber erst ab Mittwoch wieder, im Prinzip war ich ganze 5 Tage krank. Das war meine Krankheitserfahrung in den USA (ich hoffe es bleibt dabei).
Am 5 Mai war ich mit ein paar Freunden das erste Mal beim Laser tag spielen, was im Prinzip sowas ist wie eine Wasserschlacht nur das jeder eine „Laser“ Pistole hat und man die Leute aus dem Gegnerischen Team treffen muss um Punkte zu bekommen. Wer How I met your Mother kennt, das ist das Spiel das Barney immer Spielt und ich muss sagen ich weiß jetzt auch warum, es macht einfach einen Riesen Spaß :D.
Nach der Arbeit bin ich ab und zu mit Freunden mal zum Essen, zum Bowlen oder auch mal ins Kino gefahren. Nicht dass ihr denkt ich gehe unter der Woche nur in die Arbeit und wieder nach Hause ;).
Ah und zwischen durch habe ich auch noch angefangen mein Auto zu verkaufen (gar nicht so einfach). Naja immer hin habe ich es verkauft bekommen.
Da ich ja so gerne Autofahre und im Prinzip nur einen Katzensprung von Kanada entfernt bin habe ich mit ein paar anderen Teilnehmern beschlossen mal ein Wochenende in Toronto und an den Niagara Fällen zu verbringen. Der Trip war geplant für den 15-17.5, allerdings mussten wir zuerst ein paar Bürokratische Hürden überwinden um am Ende wieder einreisen zu können, im Großen und Ganzen brauchten wir vom State Department erst eine Unterschrift auf einem unserer unzähligen Formulare um dann auch am Ende keine wiedereinreise Probleme zu haben. Als wir, d.h. Lev, Lisa, Isabell und ich die Freigabe und die Erlaubnis bekommen haben ging es auch schon los nach Kanada. Der ganze Trip hat eigentlich schon am Donnerstag angefangen als die beiden Mädels mit dem Flieger in Detroit gelandet, da wir aber auf Lev warten mussten haben Lisa und Isabell eine Nacht bei meiner Hostfamilie verbracht, Ich habe den beiden noch ein bisschen Ann Arbor gezeigt und abends sind wir dann in das Deutsche Restaurant in Ann Arbor gegangen. Es war ganz nett und das Essen war gut allerdings muss ich sagen Daheim schmeckt es besser. Am Freitag früh ist dann auch Lev bei mir angekommen und wir konnten uns auf den Weg machen. Die Fahrt nach Toronto war eigentlich ganz angenehm wobei auf der Strecke doch recht wenig Tankstellen sind :D. Ein paar hundert Meilen und 4std später sind wir dann auch gegen 18 Uhr in Toronto angekommen. Geschlafen haben wir etwas außerhalb in einem Konferenzzentrum. Abends haben wir dann noch ein bisschen die Stadt unsicher gemacht und haben gemütlich etwas gegessen. Samstag hieß es dann Früh aufstehen und zu den Legendären Niagara Fällen zu fahren.
Nach Knapp 1.5std sind wir dann auch an den Fällen angekommen, ich persönlich muss sagen die Niagara Fälle sind zwar sehr beeindruckend aber irgendwie hätte ich mir schon etwas mehr erwartet aber man kennt doch alles schon aus den Unzähligen Filmen, daher war es nur beeindruckend und das war es dann auch schon. Nach knapp 3std sind wir dann auch schon wieder zurück nach Toronto gefahren, da wir die Stadt noch besser erkunden wollten.
Und klassisch haben wir natürlich eine Doppeldecker Tour durch die Stadt gemacht und anschließend sind wir noch mit dem Boot auf den Lake Ontario gefahren um die Stadt vom Wasser aus zu sehen. Toronto ist für mich die erste Großstadt von der ich behaupten kann da würde ich gerne Leben, es ist einfach eine schöne Stadt mit netten Leuten und man hat einfach immer ein gutes Gefühl egal wo man ist.
Abends ging es dann in eine Microbrewery, auf Deutsch eine Kleinbrauerei, direkt am Ufer zum See und keine 5 min von Downtown Toronto entfernt.
Dort habe ich mir einen Bier Sampler gegönnt, soll Heißen eine Auswahl aus 5 Bieren zu je 0.2l ich muss sagen lecker war es und dazu gab es dann noch so etwas wie eine Brotzeitplatte mit Käse, Italienischer Salami und so was ähnliches wie Landjäger. Und so ging auch schon wieder ein super Tag zu Ende.
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Am Sonntag mussten wir dann auch schon recht Früh wieder Richtung Detroit aufbrechen da die beiden Mädels ihren Rückflug erwischen mussten.
Die Fahrt durch den Kanadischen Grenzposten war ganz einfach und schnell erledigt am Freitag, wir mussten nur ein paar Fragen beantworten was wir in Kanada machen wollen woher wir kommen und ob wir Früchte, Alkohol oder Tabak importieren dauerte keine 3 Minuten. Bei der Wiedereinreise in die USA sah das ganze schon ganz anders aus wir wurden knapp 10 Minuten aufgehalten und gefragt woher wir kommen, was wir in den USA wollen, woher wir uns gegenseitig kennen und noch etliche weitere Fragen das alles war sehr Streng und auch nerven aufreibend aber wir sind heil zurück gekommen. Anschließend haben wir uns noch aus dem Auto Detroit etwas angesehen und noch kurz etwas gegessen. Ohne große Umwege mussten wir dann auch schon zum Flughafen um den Flug nicht zu verpassen. Im Anschluss ist dann auch Lev gleich wieder nach West Virginia aufgebrochen.
Ich für meinen Teil hatte an dem Sonntag noch eine Verabredung mit einem Potenziellen Käufer meines Autos.
Mein Auto war bis dahin nur knapp eine Woche zum Verkauf ausgeschrieben und zu meinem Glück habe ich es dann an diesem jenen Sonntag auch gleich verkaufen können allerdings mit der Bedingung es bis Ende Juni nutzen zu können. Also wieder alles im Allem ein Guter Tag.
Die Woche darauf war ein 3 Tage Wochenende also Montag war ein Feiertag und ein solches muss man natürlich gleich nutzen und einen Road-trip machen. Diesmal habe ich mich mit Johannes, einem weiteren PPP Teilnehmer und auch Mitfahrer für Juli, zusammen getan um nach St. Louis zufahren. Eigentlich wollte ich nur nach St. Louis weil ich da schon einmal gewesen bin (vor ca. 16 Jahren) um zu sehen ob ich mich vielleicht noch an etwas erinnere also direkt vor Ort. Doch leider war dies nicht der Fall, was allerdings auch nicht weiter schlimm ist, so habe ich jetzt immerhin frische Erinnerungen von St. Louis. In der Stadt sind wir in einem Hostel untergekommen welches nicht wirklich eines der besten war, aber dafür recht günstig und auch nicht weit weg von Downtown.
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Die Stadt und den dafür bekannten Arch (Bogen) haben wir uns am Samstag früh angesehen, es war zwar ganz interessant und auch beeindruckend jedoch gab es nur diesen Bogen oder wie er auch genannt wird Gateway to the west (denn von St. Louis wurde damals offiziell die Besiedlung des Westens der USA begonnen). Spontan haben wir uns dann noch entschlossen nach Memphis zu fahren (4std südlich von St. Louis) Also sind wir am Samstag kurz nach 15Uhr wieder ins Auto gestiegen und sind dann in Richtung Memphis gefahren, allerdings haben wir es nicht ganz nach Memphis hinein geschafft sondern sind etwas außerhalb in einem Hostel untergekommen (welches zu einem der Besten der USA gewählt wurde, zu recht) abends haben wir uns dann noch etwas die Gegend um unsere Bleibe angesehen, dort in der Gegend gab es einige nette Restaurants und auch Bars u.a. ein Deutsches Restaurant mit Bayerischen Bier und auch Essen (der Name war Schweinehaus) dort haben wir uns ein Bier gegönnt und sind dann auch schon weiter, im Anschluss sind wir dann noch in eine Irsh bar gegangen um den Abend ausklingen zu lassen.
Sonntag früh ging es dann auch schon wieder zurück nach St. Louis denn wir hatten noch Tickets für eine Bootsfahrt auf dem Mississippi und auch hier muss ich sagen hätte ich mir etwas mehr erwartet aber naja man kann nicht immer alles haben. Abends haben wir uns dann noch mit Mike getroffen einem Deutschen den Johannes an der Tankstelle mitten im nirgendwo kennen gelernt hat, mit ihm sind wir dann noch ein bisschen Feiern gewesen. Montag Mittags sind wir dann aufgebrochen um zeitig zuhause zu sein denn Dienstag war wieder Arbeiten angesagt.
Nach einer kurzen und recht interessanten Arbeitswoche ging es am 29-31.5 schon wieder nach Chicago um dort mit Johannes, Lucas und einem bekannten von Johannes an der Gladiator Assault Challange teilzunehmen. Die GAC ist ein Marathon zwischen 5 und 8 Meilen Länge auf dieser Strecke sind bis zu 30 Hindernisse eingebaut (Schlammlöcher, Sprungtürme, Strickleitern etc.). Unsere Stecke war 6.8 Meilen Lang also knapp 11km laufstrecke, das Wetter war grauenvoll es hat die ganze Zeit geregnet es war Windig und Kalt, jedoch nach knapp 2std 40min hatten wir alle den Lauf überstanden. Für mich war es eine gute Herausforderung um zu sehen wie und ob ich es schaffen würde jedoch so schnell werde ich mich nicht noch einmal für so etwas einschreiben :D. Nach dem Rennen sind wir nach Milwaukee gefahren um dort über Couchsurfing eine Nacht zu bleiben und die Stadt etwas zu „besichtigen“ gehen wollte an dem Tag keiner mehr :D. Am Sonntag ging es dann für mich zum 2ten Mal in den SixFlags Freizeitpark, dort haben wir noch Christin und eine Collegefreundin von ihr getroffen. Nach einem Tag laufen, noch mehr laufen und Achterbahnen fahren hört sich nach einen dummen Plan an, aber so schlimm war es eigentlich gar nicht. Schlimmer war danach meine Heimfahrt nach Ann Arbor, noch einmal 4 Stunden fahren auf einer Strecke die ich schon auswendig kenne. Aber ich bin gut angekommen und alles hat gepasst.
Am Wochenende vom 5-7.6 hatte ich meinen Letzten Tag an der Deutschen Schule in Ann Arbor, denn das Schuljahr war damit zu Ende und es gab ein Schulfest mit dem Motto Mittelalter und ich sollte als Fotograph alles Festhalten.
Nach dem Fest habe ich mich dann noch mit Bianca (eine PPP’lerin aus Ohio) in Detroit getroffen um mit ihr und einem Freund vom College die Stadt zu erkunden, ich selbst war eigentlich noch nie so wirklich in Detroit unterwegs (Doch so nah und immer noch so fern) wir waren bis abends um 10Uhr in Detroit unterwegs und haben uns alles angesehen was uns so interessiert hat. Ich muss sagen Detroit Downtown ist eigentlich ganz schön, natürlich gibt es hier und da ein paar unschöne ecken, jedoch im Großen und Ganzen ist die Stadt recht schön.
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Die Woche darauf also vom 12-14.6 war ich mit vier College Freunden in Nord Michigan unterwegs, um genau zu sein auf Mackinac Island ( auf dieser Insel im Lake Huron gibt es keine Autos oder andere Fahrzeuge erlaubt, es gibt nur 3 Fortbewegungsmittel zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Pferd/Kutsche). Wir waren den ganzen Samstag auf der Insel unterwegs und haben fast einmal komplett umrundet. Dort gibt es sogar eine eigene Schule, die Insel wird auch mehrmals täglich mit Fähren versorgt. Es ist dort wirklich schön und auch angenehm mal komplette Ruhe zu haben vom Fahrzeuglärm etc. dort eine Ferienwohnung zu haben wäre bestimmt auch nicht schlecht wenn auch etwas abgelegen ist.
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Am nächsten Tag sind wir dann in Richtung Lake Michigan aufgebrochen um uns dort die Sleeping Bear Dunes anzusehen, das sind Sand Dünen am Ufer vom Lake Michigan die als National Park dienen, vom Parkplatz zum Lake Michigan sind es knapp 2Meilen also ca. 2std Fußweg über stellenweise sehr steile Dünen, jedoch es hat sich gelohnt denn die Landschaft war einfach klasse und es war angenehm Ruhig, der See an sich war extrem Kalt also leider keine Möglichkeit schnell eine Runde schwimmen zu gehen. Nach dem wir alle wieder zurück zum Auto gefunden haben sind wir auch schon wieder in Richtung Ann Arbor aufgebrochen.
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In der Arbeit muss ich mich Langsam auf meine Abschlusspräsentation vorbereiten und meine Letzen beiden Projekte abschließen um keine unnötige Arbeit zurück zulassen. Meine Projekte sind aktuell zwei Vorrichtungen zu entwerfen und zu bauen, eine davon wird für Präsentationen verwendet die zweite ist eine Vorrichtung für unsere Messkammer. Also mehr mein Arbeitsgebiet mit 3D zeichnen und Materialsuche und fertigung.
Dieses Wochenende 19-21.6 ist mein letztes Wochenende in Ann Arbor und Michigan, danach geht es in Richtung Chicago und dann zur Westküste für den letzten Monat. Doch dieses Wochenende ist noch voll mit Aktivitäten wie Abschiedsessen mit Freunden mit meiner Gastfamilie, Auto Abgabe an den Käufer und am Sonntag Abholung des Mietwagens und anschließend mit Freunden zum Paintball spielen.
Ich werde meinen Trip natürlich ausführlich dokumentieren und in Bild und auch manchmal in Ton festhalten.
Hiermit endet mein Blog, ich möchte mich bei allen Bedanken die meine Reise hier mit verfolgt haben und mich unterstützen.
Ein großes Dankeschön geht hier für an meine Freunde und vor allem an meine Familie, ich Freue mich schon euch alle Ende Juli wiederzusehen.
#16 Skifahren, St. Patricks day, Madison Wisconsin und spontaner Roadtrip
Posted by sebastian-mack On 22. April 2015
So hier die Fortsetzung. Das Wochenende in Chicago war kaum rum, da tat sich schon eine neue Möglichkeit für das letzte Februar Wochenende auf, Ronja (noch eine PPP Teilnehmerin, Platziert in Pittsburgh) hat gefragt ob jemand Interesse mit ihr und ihrer Hostfamilie den Khorey‘s Ende Februar ein Wochenende nach New York State (Nicht New York City) zum Skifahren zu gehen, da ich noch nie Skifahren war dachte ich mir warum nicht, in den USA Skifahren lernen ist auch nicht schlecht. Allerdings musste ich dafür knapp 5std weit fahren, in Deutschland hätte ich maximal 1std zum Arber gebraucht und vielleicht 3st in die Alpen aber naja es hat sich nie ergeben dass ich zum Skifahren komme. Also habe ich spontan zugesagt.
Da der Winterschlussverkauf hier schon Anfang Februar begonnen hat gab es kaum noch Skiausrüstung aber dank etwas Glück hab ich noch eine Skihose und Funktionskleidung bekommen.
Da ich meine Arbeitszeiten etwas geändert habe (Mo-Do arbeite ich jetzt täglich 9std und Freitags nur 4std) komme ich jetzt jede Woche um 11Uhr aus der Arbeit raus und kann so gleich ins Wochenende und zu neuen Tätigkeiten starten.
Also aus der Arbeit raus ins Auto und ab Richtung New York State, da ich durch Ohio und auch durch Cleveland musste bekam ich kleine Flashbacks die mich an meine ersten Paar tage hier in den USA erinnert haben, es war schön und zu gleich etwas komisch denn Irgendwie hat es nicht gepasst, es war als würde mir jemand eine Geschichte erzählen über mich selbst ;D . Da wurde mir erst auch klar wie sehr diese Zeit mich bis jetzt geprägt und auch verändert hat.
Also nach einer kurzen Verzögerung (ich war 2std zu früh am Treffpunkt, da hab ich wohl etwas übertrieben mit der Deutschen Überpünktlichkeit :D) kamen auch die Khoreys und Ronja. Gemeinsam ging es dann Richtung Ski Resort.
Als die ersten leichten Berge zusehen waren ist mein Herz aufgegangen, endlich wieder Bewegung in der Landschaft, Höhenunterschiede kein Flachland wie in Michigan, da kam ich mir für 30sekunden vor wie auf den Weg in den Bayerischen Wald bis ich einige Leute mit Kennzeichen aus Florida gesehen hab 😀 Da war es dann vorbei mit der Träumerei, stattdessen habe ich mich gefragt WARUM fahre ich aus dem Sonnigen Süden in den Verschneiten Norden?! Als wir am Resort angekommen sind haben wir noch schnell die Schlüssel für das Haus geholt und schon gings los, das Haus selbst war richtig Groß 4 Schlafzimmer, 2 Küchen, Kamin, Airhockey platte und Skiraum. Insgesamt waren wir 9 Leute im Haus die Khorey’s mit Ronja, die Ambers und ich.
Da es da schon recht spät war sind wir nicht mehr auf die Piste gegangen sondern haben uns einen gemütlichen Abend gemacht.
Am Samstag in der Früh habe ich meinen Tages Skipass mit Unterricht und Ausrüstung für 40$ geholt. Nach einem ausgiebigen Frühstück/Brunch ging es für mich dann per Autoservice ins Tal zur Trainingsstation, alle anderen konnten schon eine Runde auf der Piste drehen mit ihren Skiern oder dem Snowboard. Das Training hat 90min gedauert und uns wurde in einer klein Gruppe alles gezeigt und erklärt, dann konnten wir auch schon auf die Anfängerstrecken zum fahren.
Zu meiner Überraschung hat das alles recht gut funktioniert (nur 4 Stürze ohne Verletzungen, nur einmal muss es etwas schlimmer ausgesehen haben, denn bevor ich aufstehen konnte stand schon jemand von der Bergwacht neben mir 😀 ). Ich bin froh dass ich gesagt habe ich will mit denn jetzt kann ich einigermaßen vernünftig Skifahren und hab ein neues Hobby. Alles im allem ein super Wochenende.
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Das erste März Wochenende war ich dann in Ann Arbor und habe die ersten +10°C und die Schneeschmelze genossen. Auch habe ich mal wieder ein paar Fotos gemacht :D.
Vom 13.3-15.3 war ich (schon wieder) in Chicago 😀 (irgendwie komme ich von dieser Stadt nicht weg). Jedoch dieses mal mit Anlass, denn es war schließlich das St. Patricks Day Wochenende und da gibt es jedes Jahr eine Parade und der Fluss wird grün gefärbt. Da ich mir das nicht entgehen lassen wollte bin ich am Freitag gleich nach der Arbeit gen Westen aufgebrochen um mich dort mit 4 anderen PPP’lern, in einem von uns angemietetem Bed&Breakfast zu treffen, eigentlich waren es aber nur 3 Zimmer. Vermietet von einer sehr netten Frau und ihrer Familie, das Beste war wir waren ihre ersten Gäste. Da muss ich sagen habe ich einen Klasse deal gemacht, denn unsere Vermieterin hat uns die Universität gezeigt, das Haus in dem Obama ist wenn er nicht im Weißen Haus lebt (das Gelände wird 24std am Tag überwacht sogar die Seitenstraße ist Dauerhaft gesperrt, die Polizei Präsenz ist dem entsprechend auch hoch). Anschließend haben wir uns zu dritt (da die anderen zwei Mädels erst am Samstag dazu kommen sollten) noch bei Girdano’s ne Deep-dish Pizza gegönnt 😀 3 Leute 1 medium Pizza ist immer noch zu viel.
Am Samstag sind wir dann alle zusammen mit dem Bus zur Parade nach Chicago gefahren, natürlich hatten alle etwas Grünes an man will ja nicht gekniffen werden den ganzen Tag.
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Obwohl es hier strenge Gesetzte gegen Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit gibt waren ca. 80% der Paraden Besucher entweder schon ziemlich betrunken oder fingen gerade an sich zu betrinken (es war 12 Uhr mittags wohlgemerkt). Die Parade an sich war mal ganz interessant zu sehen aber im Großen und Ganzen kann man das mit einem Faschingsumzug in Deutschland vergleichen nur ohne Kostüme und es werden fast keine Süßigkeiten geworfen (könnte sich ja jemand verletzen und man wird bis aufs letzte Hemd oder so verklagt…).
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Nach der Parade haben wir uns dann den Gefärbten Fluss angesehen und sind weiter mit den anderen 1000den in die Bars und Clubs der Stadt gegangen um auch etwas zu feiern. Im Allgemeinen war es ein super klasse Tag, gutes Wetter, spaß und ich war mit netten Leuten unterwegs.
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Am Sonntag habe ich 2 der 4 Mädels zurück zum Flughafen gefahren um mich dann Selbst wieder in Richtung Ann Arbor aufzumachen.
Bis zum Wochenende vom 3-5.4 war eigentlich alles ruhig, ich konnte ein paar Volunteer stunden machen und auch entspannen. Und ich habe mich für die Gladiator Assult Challgenge angemeldet, auf gut Deutsch das ist eine bis zu 13km lange Laufstrecke mit Hindernissen wie z.B. Schlammlöcher, Sprungtürme usw. etc. mal schauen wie ich mich schlage.
An diesem Wochenende jedoch bin ich nach Madison Wisconsin gefahren (ca.7.5h und 450meilen weit weg) um dort Janniks Geburtstag mit ein paar andern PPP’lern zu feiern.
Es ist kaum vorzustellen wie groß dieses Land ist man muss es erst selbst gesehen und gespürt haben um das zu realisieren. Z.b. gibt es in Madison die Regel nur ein Haus pro 40arc (= 16Hektar Land). Dementsprechend ja es ist weitläufig ;).
Es war super mal wieder ein paar andere Teilnehmer zusehen und über alles zu Reden was so passiert und auch etwas zu vergleichen ob man die gleichen Erfahrungen gemacht hat oder nicht.
Am Samstag haben wir gemeinsam das Spiel Dortmund gegen den FC Bayern verfolgt (war der einzige Bayern fan…) anschließend haben wir auf der Terrasse den super warmen Tag genossen und am Abend sind wir dann noch gemeinsam nach Madison gefahren um noch etwas zu feiern. Ja Sonntag ging es dann wieder nach Ann Arbor, immer diese Fahrerei…
Eigentlich wäre ich für das nächste Wochenende nach Appleton Wisconsin eingeladen um dort noch einen Geburtstag zu feiern, jedoch hatte ich andere Pläne, denn ich wollte mit College Freunden Paintball spielen gehen am Samstag. Ich habe mich auf Samstag gefreut wie ein kleines Kind, jedoch ist der Plan dann leider geplatzt und ich bin um Samstag um 11 Uhr früh bei Strahlendem Sonnenschein am PC gesessen und hab Email gecheckt, LAAANGWEILIG.
Kurz rum gefragt was sonst noch so los ist in der PPP Welt, Christin meinte: Hey komm doch nach Appleton den Geburtstag feiern.
Noch mal 7.5std durch die Gegend fahren für einen Tag? Dachte ich mir. Doch ehe ich mich versehen hab saß ich schon im Auto auf dem Weg nach Appleton, kurz noch angerufen ob noch ein Plätzchen zum Schlafen frei ist und ab die Post, nur hats mir irgendwie keiner so richtig geglaubt das ich wirklich hinfahre erst als ich da war wurde es mir geglaubt :D. Als ich dann am Sonntag wieder in Ann Arbor war hab ich mal auf meinen Kilometerzähler geschaut 😀 auf eine Woche 2300Meilen in 2 Tagen 15std Autogefahren, da hätte ich genauso nach Florida fahren können 😀
So nun aber zum Road-trip, da ist schon alles mehr oder weniger geplant. Ich werde mit Christin, einer Freundin ihr, Johannes (ein weiterer PPP’ler) und Florian einer meiner besten Freunde den Road-trip machen. Zuerst werden nur wir 3 PPP’ler gemeinsam in Denver starten von da geht es in den Rocky Mountain National Park danach geht’s in den Yellowstone National Park wo wir wahrscheinlich Zelten werden im Anschluss geht es Richtung San Francisco mit einem zwischen stopp am Crater Lake National Park, in San Francisco kommt dann Florian dazu um dann mit uns am Highway 101 direkt an der Küste Richtung Los Angeles zu fahren dort wird die Freundin von Christin dazu kommen. Nach einem mehrtägigen Aufenthalt in LA geht es weiter Richtung Süden nach San Diego für ein paar Tage Strand Urlaub nach der wohl Verdienten pause geht es weiter nach Las Vegas und dem Grand Canyon die Vorletzte Station ist dann Phoenix denn von dort aus geht es dann Richtung Washington DC um dort die anderen PPP’ler vor der gemeinsamen Rückreise noch einmal zu sehen.
So das ist der neuste Stand bald gibts News ich werde jetzt fast jedes Wochenende irgendwo anders sein (Falls möglich) um noch ausreichend zu sehen und zu genießen 😉
#15 Superbowl, Schneesturm, Autoshow, Chicago,
Posted by sebastian-mack On 21. März 2015
Lang lang ist‘s her seit dem letzten Beitrag. Doch kaum Arbeitet man wieder, vergeht die Zeit wie im Fluge und dann noch die Wochenendtrips, die gemacht werden wollen, da bleibt kaum Zeit zu schreiben
Zu mir selbst, mir geht es soweit ganz gut, meine Frage was ich danach machen werde hat sich fast komplett erledigt, denn ich werde zuerst an der BOS Regensburg im Technischen zweig mein Abitur nachholen. Danach werde ich wahrscheinlich studieren, jedoch hab ich ja noch etwas Zeit meinen Fachbereich zu suchen. Mein Auto läuft immer noch was hoffentlich auch so bleibt für die letzten Monate. Mein Praktikum ist immer noch sehr interessant, auch wenn es wirklich einen großen Unterschied zum Tätigkeitsfeld und dem Arbeitsbereich gibt den ich bisher gewohnt bin. Die meiste Arbeit wird eben am PC erledigt.
Zuerst einmal mein Zimmer ist nicht mehr Pink sondern jetzt in einem gräulichen Ton gestrichen, eine Verbesserung um 300% meiner Meinung nach. Seit Anfang Januar wohnt ein weiterer Student mit im Haus, sein Name ist Jannik und er kommt auch aus Deutschland, er absolviert hier an der University of Michigan ein Auslandssemseter.
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Am 17 Januar war in Detroit die North American International Auto Show, dort werden jedes Jahr die neusten Autos vorgestellt. Unter anderem wurde der neue Ford GT und der selbst Fahrende Mercedes (welcher momentan in San Francisco seine Runden dreht) vorgestellt. Da die Tickets nicht so Teuer waren, sind Jannik, 3 seiner Studien Freunde, Marco und Ich hingefahren und haben uns alles angesehen. Da ich jedoch das nötige Kleingeld leider verlegt hatte gabs kein neues Funkelndes Gefährt für mich, allerdings gabs ein paar gratis Taschen :D. Danach sind wir noch etwas in Detroit geblieben um uns die Stadt noch etwas anzusehen.
Am 1 Februar (Sonntag) war der Superbowl, das so ziemlich größte Sport Ereignis eines Jahres. Dort spielen die besten zwei Mannschaften im Football gegeneinander, wer gewinnt ist „Football Weltmeister“ (Nur dumm dass nur Mannschaften aus den USA mitspielen). Eigentlich geht es bei diesem Spiel nicht wirklich ums spiel selbst sondern eher mehr um die Werbung in den Zahlreichen pausen und um die Halbzeitshow die jedes Mal ein riesen Spektakel mit einem oder auch mehreren Weltstars ist. Das Spiel hab ich mir in Ann Arbor mit Jannik und Brett (einem Collegefreund) angesehen. Während des Spieles oder besser schon das ganze Wochenende hat es durchgehend geschneit es war unglaublich es ging kaum noch etwas vor oder zurück. Räumdienst am Sonntag hier eindeutig Fehlanzeige. Ich bin mit mühe und Not die 10 Meilen bis knapp vor die Haustüre gekommen, dann war 20m vorher aber Schluss und ich bin stecken geblieben kein vor und kein zurück. Also mussten wir zu zweit mein Auto freischaufeln aber nur 10m, denn mit genug Geschwindigkeit bin ich dann auf meinen Platz vor dem Haus gelandet :D. Um 11 Uhr nachts im Übrigen. Das war so ziemlich der erste große Schneesturm. Am Montag hätte ich eigentlich in die Arbeit gemusst aber mir wurde Bescheid gegeben ich müsse nicht kommen da wahrscheinlich das ganze Büro zu ist weil keiner kommt (alle eingeschneit). Also zuhause geblieben und erst mal Schnee geschaufelt. Währenddessen kam auch der Räumdienst und hat mein Auto total Begraben unter dem Schnee von der Straße eine ca. 1m hohe und 0,5m dicke Wand aus Schnee musste ich abgraben um zu meinem Auto zu kommen es war der Wahnsinn.
Danach gings erst mal wieder zum Outdoorladen um mir anständige Handschue zu kaufen -24°C im schnitt sind doch etwas frisch ohne Handschuhe.
Am Dienstag ging es dann Regulär in die Arbeit die Straßen waren tot gesalzen und richtig schön Eisig da es ja um die -20°C hatte.
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Im Februar gabs dann auch mal ein langes Wochenende jedoch hab ich das erst 2 Tage zuvor erfahren daher gab es dieses Mal keinen Road Trip, beim nächsten Wochenende bin ich hoffentlich etwas besser informiert damit mir nicht eine Möglichkeit entgeht die Welt zu erkunden.
So habe ich aber mal wieder ein bisschen Volunteer Work betrieben.
Das Wochenende vom 20.2 war ich einmal wieder in Chicago diesmal habe ich aber Christin besucht. Ebenfalls eine Teilnehmerin des PPP, sie war auch in Florida. Es war eine gute Gelegenheit Bilder auszutauschen, den Road Trip zu planen (welcher im Übrigen schon fertig geplant ist 😉 ) und den Beweis erbringen dass ich Kochen kann (denn seit Florida hält sich bei einigen Personen Gerücht dass ich nicht mal Nudeln kochen kann.) Ich sags mal so ich hab das Gegenteil bewiesen und einen super klasse Salzbraten abgeliefert da kann niemand mehr meckern…
Eigentlich wollten Christin und ich uns in Chicago das Aquarium ansehen, welches aber total überlaufen war mit Leuten, daher sind wir einfach ins Museum nebenan gegangen. Dort haben wir uns eine Ausstellung über Voodoo angesehen. Es war sehr interessant und ich hab einiges gelernt wie z.B. die Voodoo puppen die man aus den Filmen kennt, gibt es nicht. Alles Humbug, das ist eine Erfindung Hollywoods. Jedoch gibt es sogenannte Schutzgeister die Puppen ähnlich sind aber um einiges größer, fast lebensgroß. Diese sollen wie der Name schon sagt Schützen z.B. vor Bösen Geistern, schlechten Menschen und Krankheiten (manchmal könnte ich so einen Schutzgeist selbst gut gebrauchen).
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So das wars erst mal wieder die nächsten Tage gibt’s dann den Rest.
#14 1200Meilen gen Süden, die Ersten Arbeitstage, Die Frage was kommt dann?
Posted by sebastian-mack On 18. Januar 2015
Wenn das Navi sagt 260meilen auf dieser Straße dann heißt es wohl…
Ab in den Süden, der Sonne hinterher… so geht doch ein Sommerhit oder?
Aber ich und 17 andere PPP’ler dachten uns warum auf Sommer warten? Der Sommer und die Sonne sind doch hier in den USA zuhause, warum nicht einfach dem Winter entkommen und gemeinsam das neue Jahr im Sunshine state der USA Feiern?
Gesagt, geplant und getan, wer nur redet der erreicht und verändert nichts, anpacken, machen, tun das sind meine Schlagworte für dieses Jahr.
Lange Rede kurzer Sinn eine Woche Florida, Wärme und Sonne so sollte mein neu Jahres Fest diesmal sein. Doch zwischen diesem Traum und der Erfüllung lag nur eine Kleinigkeit von 1188 Meilen (1911km) also gleich um die Ecke…
Da die Flüge bereits im Oktober alle viel zu Teuer waren (800$+) gab es nur eine Logische und auch Billige Möglichkeit dieses Erlebnis zu machen, mit dem Auto nach Florida.
Bisher die Längste einfache Strecke die ich selbst je mit einem Auto gefahren bin.
Zum Vergleich ich könnte mit dieser Fahrtstrecke von Regensburg nach Rom und wieder zurück bis nach München fahren, also in der Früh starten in Rom eine Pizza essen und Pünktlich zur Tagesschau wieder zuhause sein an einem Tag oder von Berchtesgaden nach Flensburg und zurück. Verrückt nicht?
Ich bin jedoch nicht alleine gefahren sondern ich hatte 2 weitere Gefährten dabei die mir während der Fahrt Gesellschaft geleistet haben. Alleine wäre es zu anstrengend und auch gefährlich gewesen. Wir haben uns so auch abgewechselt mit dem Fahren doch die meiste Zeit bin ich gefahren (mein Auto also musste/wollte ich auch fahren…). Laut Navi waren es 18std Fahrt nach Florida doch mit einer Pause von knapp 4std, waren es doch fast 22std Fahrtzeit. Ich wollte eigentlich durchfahren doch Lucas hat gesagt wir machen eine Pause. Als wir in West Virginia bei Lev angekommen sind haben wir bei ihm und seinem Host die Pause gemacht. Ich bin im Nachhinein froh darum, denn so konnte ich ein Haus aus dem Jahr 1890 sehen (nicht sonderlich alt für Europäische Verhältnisse doch für die USA schon etwas Besonderes). Ich muss sagen es ist ein tolles Haus wenn auch etwas Chaotisch, da Lev’s Host das Gebäude nur nach und nach Renoviert. Wir sind um Mitternacht angekommen und um 4Uhr weitergefahren. Weitere 260meilen auf dieser Straße sprach das Navi.
Dieser Trip war für mich auch Persönlich wichtig um endlich zu realisieren wie groß dieses Land überhaupt ist. Es ist Wahnsinn ich war nicht einmal am Südlichsten Punkt (Key West) da war noch 6std Luft nach oben an Fahrtzeit.
Die Fahrt war sehr interessant aber über 20std nur geradeaus fahren nervt doch gewaltig und leider sind wir immer an den Interessanten stellen bei Finsternis oder Nebel vorbei gekommen (Appalachen usw.). Doch der Moment als ich zum ersten Mal eine Palme an der Straße gesehen habe hat mich total für das alles entschädigt. Es war ein Gefühl von Wärme, Freiheit und des Ankommens (das war in Georgia 10std fehlten noch bis zum Ziel). Nach ein paar der Berühmten Zeit ersparenden Routen Änderungen (1std länger unterwegs deswegen) sind wir dann endlich in Orlando Florida angekommen. Den Etappen Sieg haben wir nicht erhalten da wir leider erst als drittes angekommen sind aber naja :D.
Nach der Fahrt erst einmal das Haus anschauen, es war im Großen und Ganzen Super aber etwas klein für knapp 14 Leute (ich habe auf der Couch geschlafen 😀 ). Danach ging es dann erst einmal in den Pool und danach in den Whirlpool 😀 man gönnt sich ja sonst nichts ;).
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Der erste Tag war nach dem Einkaufen aber auch schon wieder gelaufen und ging mit einem Nudelauflauf zum Abendessen und ein oder zwei Bierchen am/im Whirlpool zu ende.
Am Tag 2 sind die ersten der Gruppe auch schon wieder aufgebrochen zum Strand aber da noch nicht alle da waren sind Simon, Lucas und ich da Geblieben um die Viola am Nachmittag vom Flughafen abzuholen, dank dem Verkehr (der hier die Hölle ist) war der Tag dann aber auch schon wieder vorbei. Also wieder Pool und Whirlpool Abend bei 28°C schlimm sowas…
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Am Tag 3 ist in der Früh auch die letzte aus unserer Gruppe angekommen. Jedoch waren ein paar andere PPP’ler in einem nahen Hotel, also waren wir am Ende knapp 18 Leute in Florida. Einige sind am Tag 3 in Richtung der Everglades und nach Key West aufgebrochen ich wollte mir zwar einiges ansehen aber für mich war es eher ein Entspannter Urlaub ich musste nicht mit aller Gewalt etwas sehen. So ist der Rest der im Haus verblieben war nach Orlando aufgebrochen um sich die Stadt etwas anzusehen. Weit sind wir aber nicht gekommen da alle Hunger hatten, zu unserem Glück gab es am Abend ein NBA (Profi Basketball) spiel. Wenn man schon die Möglichkeit hat so etwas zu sehen sollte man das auch mitnehmen. Außerdem haben die Detroit Pistons gegen die Orlando Magics gespielt und wenn mein Heimat Team schon spielt muss ich doch da hin. Zum Spiel selbst es ist auf alle Fälle interessant jedoch nicht mein Sport es fehlt für mich die Aktion auch wenn die Pistons gewonnen haben hätte ein wenig mehr Spannung nicht geschadet.
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So Tag 4 Silvester, es war alles irgendwie so unwirklich: „Ich Silvester in Florida?“ wenn mir das jemand vor einem Jahr gesagt hätte ich hätte nur gelacht.
Der ganze Tag war recht entspannt vor dem Einkaufen sind wir noch eine Runde mit einem Heli geflogen für 30$ 8meilen weit auch eine Super Erfahrung auch war es klasse mal die Landschaft von oben zu sehen.
Danach ging es zu meiner wahrscheinlich Lustigsten Einkaufstour überhaupt 😀
Zu Silvester selbst haben wir übers Internet das Feuerwerk am Brandenburger Tor angesehen. Feuerwerk haben wir keines gehabt aber es war auch nicht nötig. Bis jetzt war das eines der Besten, Schönsten und auch entspanntesten Silvesterabende überhaupt die ich hatte. Es war einfach klasse mit Super Leuten zu feiern in einer Klasse Umgebung alle hatten Spaß und konnten gut in das neue Jahr hinein feiern.
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Am ersten Tag des neuen Jahres war erst einmal ausschlafen und aufräumen angesagt. Anschließend sind einige nur durch die Gegend gefahren ohne ein festes Ziel. Einfach nur entspannen. Andere sind in der Früh nach Miami und Key West aufgebrochen. Aber ich will mittlerweile auch nicht mehr alles sehen, denn ich will mir auch etwas aufheben wenn ich mal wieder in die USA komme. Und ich denke da gehört Miami und Key West dazu.
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Am Tag 6 sind auch wir mal zum Strand gefahren nämlich an den Clearwater Beach ich muss sagen ich habe noch nie so einen Feinen und Weißen Strand gesehen auch das Wasser war klasse wenn auch etwas kühl aber egal es ist ja Januar und ich war am STRAND. Es war ein Wahnsinns Tag da muss ich wieder hin aber für einen etwas längeren Zeitraum.
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Den letzten gemeinsamen Abend haben wir mit Reste essen und aufräumen verbracht. Die ersten sind am 3.1 schon um 6 Uhr früh aufgebrochen gen Heimat. Nachdem alles sauber gemacht wurde sind auch Lev, Lucas und ich aufgebrochen um 9:30uhr.Der Moment als ich den Schlüssel umgedreht habe zum Starten vom Auto wusste ich es ist Falsch zu gehen.
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Denn ich selbst wollte dableiben und nicht in den Kühlen verschneiten Norden fahren wo alles von den Farben grau und weiß bestimmt ist. Hier die Wärme, Sonne und auch Zeitlosigkeit ein Ort zu bleiben.
Doch es half nichts am Montag ging ein neues Kapitel für mich los nämlich mein Praktikum.
Zur Fahrt zurück es war die Hölle Stau, Baustellen, Unfälle überall es war als würde uns etwas daran hindern den Sonnigen Süden zu verlassen.
Dieses Mal haben wir nur eine kleine Pause am Daytona Beach eingelegt wie um zusagen auf Wiedersehen Strand und Sonne.
Um es auf den Punkt zu bringen 22std reine Fahrtzeit und 2std Pause am Strand, 3std Wechsel Rhythmus beim Fahren. 24,5std für den Heimweg. Als Lucas und ich bei mir angekommen sind war es 10Uhr früh ich hatte so etwas wie einen Jetlag, ich war zu nichts mehr zu gebrauchen außer Schlafen und etwas essen und ende. Ich war Körperlich und auch Mental total erschöpft. Im Übrigen bin ich in Florida mit kurzer Hose gestartet bei knapp 30°C hier hatte es lauschige -5°C. Ich wäre am liebsten wieder eingestiegen um zurück gefahren…
Zu meiner Überraschung hat meine Klapperkiste den ganzen Trip unbeschadet überstanden jetzt sind eben 3800km mehr drauf :D.
So genügend über den Urlaub jetzt geht’s an die Arbeit.
Meine ersten zwei Arbeitswochen bei OSRAM hier in den USA sind vorbei und ich kann auch schon ein bisschen was erzählen. Mein erster Arbeitstag war recht entspannt, zuerst einmal allen Vorstellen und dann den eigenen Schreibtisch beziehen. Ich habe einen der besten Plätze im Bürogebäude nämlich im Labor bei den Labor Technikern und nicht im eigentlichen Bürobereich in einem dieser Quadratischen Büroboxen die man aus den Filmen kennt. Hier an meinem Platz ist alles schön offen und nicht so eingeengt Außerdem habe ich einen Fensterplatz :D. Meine Arbeit im Moment hat überhaupt nichts mit dem zu tun was ich eigentlich gelernt habe, als Industriemechaniker habe ich bis jetzt nur Dinge zusammen gebaut und das den ganzen Tag nach Stückzahl. Hier jedoch gibt es keine Stückzahl da dieser Standort nicht Produzierend ist sondern eher im Forschungs- und Entwicklungssektor zu platzieren ist. Meine Aufgabe im Moment ist eher Computerbasiert denn ich soll für ein Projekt möglichst viel über Smart LED Lampen (Lampen/Glühbirnen die sich mit dem Smartphone steuern lassen oder auch sich selbst in der Beleuchtung durch Sensoren beeinflussen) herausfinden. Ein sehr interessantes Projekt auf alle Fälle, nur etwas mehr Produzierende Arbeit wäre mir auch recht.
Doch so bekomme ich einen guten Eindruck wie ein Maschinenbau Ingenieurs abläuft. Auch kann ich mir ein Bild davon machen ob ich das Maschinenbau Studium Wirklich tun möchte oder ob dort draußen doch nicht etwas anderes auf mich wartet.
Ich habe mich letzte Woche auch bereits etwas um mein Leben nach den USA gekümmert denn die Anmeldung für die BOS (Berufs Oberschule) Regensburg hat begonnen und da mich im letzten Jahr der Ehrgeiz gepackt hat möchte ich auf diesem Wege entweder mein Fach-Abitur oder eventuell mein Allgemeines Abitur nachholen um mir so noch mehr Berufliche Möglichkeiten einzuräumen. Denn ich sehe mich Selbst nicht die nächsten 40 Jahre in einer Werkshalle stehen um dort Tag ein und Tag aus dasselbe zu tun. Ich habe höchsten Respekt vor allen die das tun, doch das bin nicht ich und das kann ich nicht. Ich muss raus, entdecken, brauche Abwechslung und Herausforderungen. Doch da Stellt sich mir auch unweigerlich die Frage ist dann die Entscheidung ein oder vielleicht auch zwei weitere Jahre auf einer Schule zu verbringen mit anschließendem 4 oder vielleicht auch 5 Jährigen Studium das Richtige für mich oder sollte ich nicht einen ganz anderen Weg einschlagen? Mich selbst vielleicht ganz neu definieren oder auch zu erfinden?
Jetzt ist guter Rat teuer, das richtige und vernünftige machen oder eventuell ein Risiko eingehen und etwas neues wagen? Einige werden sagen du bist doch erst 21 da kann man doch noch probieren und sehen was passiert doch die Zeit vergeht zu schnell und ich verschwende ungerne meine Zeit. Die Hauptfrage ist also was will ich machen?
Danke fürs lesen. Freue mich über Lösungsvorschläge, Anregungen und Hinweis nicht nur auf meine Aktuellen Fragen auch auf Ideen was ich noch machen sollte hier in den USA.
#13 Chicago, Pizza, Tapete, Weihnachten
Posted by sebastian-mack On 10. Januar 2015
Zuerst einmal an alle noch ein frohes neues Jahr, viel Glück, Erfolg und Gesundheit.
Ich bin selbst sehr sehr gut ins neue Jahr gestartet und auch auf diesem Weg noch mal danke an alle die an mich gedacht haben.
Da ich kurz nach dem fertigstellen meines letzten Eintrages für ein paar Tage nach Chicago gefahren bin, konnte ich leider keine Bilder mehr einfügen. Da mir einfach die Zeit gefehlt hat und ich auch keinen Laptop dabei hatte.
Die Bilder sind leider nicht in der Richtigen reihenfolge ich habe irgendwo einmal den Überblick verloren… 😀
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So aber jetzt zu meinen Erlebnissen in Chicago. Zuerst hatte ich mit einer anderen Gruppe von PPP’lern geplant einen kleinen Roadtrip zu machen, was sich dann aber leider zerschlagen hat und so ging es dann Spontan mit einer anderen Gruppe vom 15.12 bis zum 18.12 nach Chicago in die „Windy-City“ (ganz nebenbei ja es stimmt der Name hier ist wirklich Programm zum ersten Mal hat sich meine neue Winterjacke bezahlt gemacht 😀 ). Allerdings wurde mir auch erklärt dass der Ursprung des Namens eher darauf zurück geht dass sich eine bestimmte Zeit lang die Politiker der Stadt sich wie das Fähnchen im Wind des Geldes gedreht haben, ich weiß nicht ob es stimmt oder nicht was sicher ist dort geht immer und überall der Wind.
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Insgesamt waren wir vier Leute in Chicago aber nur drei die nicht aus Chicago waren. Jedoch konnten wir netterweise bei Lucas und seiner Hostfamilie übernachten. Die Fahrt nach Chicago war wie beim letzten Mal (Besuch SixFlags Freizeitpark) eher langweilig als Ereignisreich wieder 200 Meilen Schnurgerade auf einer Straße mit Tempomat, Langeweile pur, größtes Erlebnis ist dann nur wenn überhaupt der Tankstop.
Da ich aber nicht wirklich wusste wo ich eigentlich hin musste, bin ich erst einmal nach Chicago selbst reingefahren um dort auf eine weitere PPP’lerin und einen ihrer Internationalfreunde zu warten. Also zuerst durfte ich mich durch den Verkehr der Innenstadt quälen zu einem Parkhaus das für 20min parken 5$ verlangt (Wucher obwohl es hier gefühlt mehr Parkhäuser gibt als Autos). Zum Glück war es schon nach 18uhr und ich konnte für 12$ rein theoretisch bis 8uhr Früh parken.
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Da die zwei anderen noch unterwegs waren konnte/musste ich mir die Stadt zuerst einmal selbst etwas anschauen. Das Wetter war perfekt, Nieselregen und Nebel d.h. die Kamera musste leider im Auto bleiben und alleine mit so einer Kamera war es mir dann doch auch etwas zu riskant. So musste ich dann auf mein Handy zurückgreifen um zumindest ein paar Bilder zu machen. Aber ich muss ehrlich sagen ich war schon etwas überrascht von der Qualität der Bilder (aber das könnt ihr ja selbst sehen).
Ab hier sind es wieder Bilder mit meiner Kamera 🙂
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Da wir aber für 4 Tage in Chicago waren habe ich mir Zeit gelassen und mir nur ein bisschen was Angesehen wie den Christkindlesmarkt, den Millenniumpark und eine Kunstgalerie (war kostenlos und ich wollte mich aufwärmen, aber es war auch interessant und es gab ein paar schöne Kunstgegenstände allerdings alle außerhalb des Budgets eines Austausch-Studenten).
Im Anschluss wollte ich mir dann noch Kurz etwas zu essen holen, da ich mir eine echte Chicago Deep Dish Pizza bestellt habe ist aus diesem Kurz knapp 1.5std geworden. Auf die Pizza alleine wartet man schon 45min bis sie überhaupt fertig ist, denn das Ding ist ungefähr 5cm dick und besteht zu 90% aus Käse. Und bis der Käse schön heiß ist dauert das schon ein bisschen.
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Eine kleine Pizza (6stücke) soll man sich normalerweise mit 2-3 Personen Teilen aber da ich alleine war hatte ich leider keine Unterstützung. Alleine der Zweifelnde und auch Wissende Blick der Kellnerin hätte mir eigentlich schon reichen müssen um zu Wissen dass ich den Kampf gegen die Pizza verlieren werde. Wer mich kennt der weiß ich kann wirklich gut und auch manchmal viel essen, wenn ich Hungrig bin aber dass ding war abartig viel ich konnte mit Mühe und Not 2 Stücke von der Pizza essen bevor ich aufgegeben habe. Also einpacken bezahlen und dann ab zum Treffpunkt mit den andern beiden. Gemeinsam sind wir nach einem kurzen Baraufenthalt aber auch gleich weiter zu Lucas gefahren, der 40min außerhalb von Chicago wohnt.
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So am 16.12 sind wir nach dem Frühstück bei Dunkin Dounuts wieder nach Chicago gefahren um uns dort noch einmal mit der ganzen Gruppe die Stadt und den Christkindlesmarkt anzusehen. Auch haben wir uns dort mit ein paar anderen PPP’lern die in Chicago wohnen auf einen gemeinsamen Glühwein und Bratwurst oder Leberkässemmel getroffen. Zum Glühwein kann ich sagen war es ein echter aus Deutschland nur leider wurde er Tot gekocht und war trotzdem eher warm als heiß ich weiß nicht was da falsch gelaufen ist.
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Zwei von uns aus der Gruppe wollten sich dann abends noch Cinderella im Theater anschauen, da musste ich aber leider passen da Cinderella nicht mein Fall ist. Jedoch haben Lucas, Simon und ich eine gute Alternative gefunden, nämlich die Vor-vorprämiere des neuen Hobbit Filmes. In einem super genialem Kino mit richtigen Luxussitzen die eine verstellbare Rückenlehne und sogar Fußstützen hatten.
Nach dem Film sind wir alle wieder gemeinsam zurück zu Lucas Gastfamilie gefahren um dort noch ein bisschen Karten zu spielen, alles im allem ein Gelungener tag.
Am 17.12 sind wir dann noch mal nach Chicago gefahren aber diesmal um auf den Willis Tower zu gehen und um etwas die Stadt noch weiter zu besichtigen. Unteranderem waren wir am Navy Peer, in der Nähe des Planetariums und an der Ufer Promenade des Lake Michigan, welcher mich allerdings mehr an die Aussicht an der Ost- bzw. Nordsee erinnert hat, so groß ist der See (Im Übrigen sind die Great Lakes der Größte Süßwasser Speicher der USA und auch haben sie die größte Süßwasserfläche der Welt nur der Baikalsee übertrifft die Great Lakes im Wasservolumen aufgrund der tiefe (Wikipedia 😀 )).
Am Abend sind wir dann bevor wir zu unserem Nachtlager gefahren sind noch einmal zum Pizza essen gegangen (wieder Deep Dish) diesmal waren wir aber mehr Leute und so konnten wir uns eine Kleine und eine Mittlere Pizza gut teilen und es blieb kaum etwas übrig :D.
Am 18.12 sind wir dann aber auch schon in der Früh Richtung Heimat aufgebrochen ohne große Besichtigungen oder Ähnlichem.
Zuhause angekommen wurde mir gesagt gibt es Pizza zum Essen, ich glaube ich habe in der Woche 4 mal Pizza gegessen.
Am 20.12 habe ich damit begonnen mein Zimmer von der „Wunderbaren“ Tapete zu befreien und alles vorzubereiten damit es neu Gestrichen werden kann. D.h. die Möbel erst einmal verrücken oder auch zerlegen und das was nicht mehr gebraucht wird wurde auch gleich entsorgt, und so hat sich meine Zimmer Einrichtung gleich noch um 4 Möbelstücke verringert nämlich um das Kopfende meines Bettes (eine Komische Truhe, 2 Aufsteller und ein mittel regal Zwischen den Aufstellern).
Auf alle Fälle weis ich jetzt das Tapeten die Hölle sind, vor allem frage ich mich wer will bitte in einem Zimmer wohnen in dem so etwas an der Wand klebt?
Ich persönlich habe jetzt auch herausgefunden warum Amerikaner sooft umziehen.
Das liegt wahrscheinlich einfach daran dass sich keiner die Sauarbeit machen will die Tapete wieder von der Wand zu Kratzten :D.
Zuerst hatten wir eine Flüssigkeit aus dem Baumarkt die es einfach machen sollte die Tapete von der Wand zu entfernen.
Da das ja so wunderbar funktioniert hat bin ich auf Wasser mit Spülmittel umgestiegen (kann ja nur besser sein) und siehe da es funktioniert gleich nach dem ersten auftragen bzw. nach kürzester Zeit und nicht wie bei diesem „Wundermittel“ erst nach 15-20min und so habe ich auch mit Leichtigkeit eine Bahn nach der anderen abgezogen. Nach 2 Tagen war dann die ganze Tapete weg und ich musste die Folie neu verlegen um den Teppich vor der Farbe zu schützen, danach musste noch die Wand abgewaschen und die Löcher in der Trockenwand behoben werden.
Da es schon der 23.12 abends war machte ich für die Feiertage Pause.
So schon wieder 24.12 Heiligabend ein Jahr vorbei, nur diesmal in einem anderen Land mit anderen Menschen und ohne Familie.
Hört sich hart an doch eigentlich war es eine sehr schöne und interessante Erfahrung und dank Skype ist auch die Entfernung kein Problem mehr das Einzige auf das man achten muss ist der Zeit unterschied von +6std von den USA nach Deutschland oder -6std in die andere Richtung.
Heiligabend. Hier in den USA gibt es keine Bescherung am 24.12 sondern erst am 25.12 in der Frühe nach dem Santa Claus da war und die Geschenke da gelassen hat.
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Also war der 24.12 eher ein Ruhiger Tag, jedoch lies ich es mir nicht nehmen eine kleine Tradition weiter zu führen, denn bei uns Zuhause in Deutschland gibt es Heiligabend mittags immer Hawaiitoast und den wollte ich natürlich nicht missen. So habe ich auf die Schnelle noch alles gekauft und den Toast zubereitet. Laut Aussage meiner Hosteltern hat es gut geschmeckt.
Abends ging es dann mit der Familie in den Gottesdienst (mein erster in den USA) doch Heiligabend gehört das für mich mit dazu in die Kirche zu gehen genauso wie der Toast zum Mittagessen. Dann haben wir uns gemeinsam noch im Wohnzimmer die Weihnachtsgeschichte angehört und anschließend ging es ins Bett.
Nach einer gefühlt recht kurzen Nacht, ging es schon um 8uhr in der Früh los mit der Bescherung. Es war ganz nett und auch schön, vor allem die Kids zu sehen wie sie sich freuen, da musste ich Unweigerlich an mich denken vor 15 Jahren (Gott bin ich alt geworden). Da war man über alles glücklich auch wenn es nur Kleinigkeiten waren und jetzt müssen die Geschenke immer ausgefallener, immer besser, teurer, schöner und auch immer mehr sein. Doch ich glaube man wird sich nie mehr so über ein Geschenk freuen wie als Kind, das Leuchten in den Augen und die Pure Freude sind dann doch irgendwann auf der Strecke geblieben. Aber ich glaube dass dieses Jahr nicht nur meine Einstellung zu Reise Entfernungen ändert, sondern dass ich mich auch mehr über die Kleinen Dinge Freue. Denn sonst ist es nichts Besonderes mit der Familie zu sprechen oder mal eben anzurufen aber mit dieser Entfernung ist es eben doch eine Kleinigkeit die man zu schätzen lernt und so Hoffe ich das auch auf den Rest übertragen zu können.
Doch es haben nicht nur die Kinder etwas bekommen auch ich durfte zwei Kleinigkeiten von meinen Hosteltern auspacken nämlich ein Cap aus Detroit und ein T-Shirt, auch aus Deutschland habe ich etwas bekommen nämlich eine Neue FC Bayern Mütze (hehe), ein Travellers-Tagebuch und eine Fc Bayern Tasse (leider ist der Henkel beim Transport abgebrochen) ich hab mich aber trotzdem über alles sehr gefreut danke noch mal an alle 🙂 .
So das reicht erst einmal fürs erste ich Liefere so bald wie möglich den Silvester und Arbeitsbericht ab. Danke fürs lesen.
#12 Modenschau, Thanksgiving, Bayerisches Essen
Posted by sebastian-mack On 22. Dezember 2014
Und schon wieder sind 4 Wochen ins Land gezogen und ich hab es wieder verbummelt öfter zu Schreiben also gibt’s wieder mehr Text und mehr Erlebnisse zu erzählen.
(Zu den Thanksgiving Bildern, die haben leider alle einen extremen Blaustich ich weiß nicht warum, warscheinlich war meine Kamera mal wieder Blau… 😀 )
Erst mal zum Wetter, der Wintereinzug wie bei meinem Letzten Eintrag erwähnt hat sich wieder aufgelöst, jetzt würde ich das Wetter eher als Herbstlich und die Temperaturen belaufen sich zwischen 0°-10°C. Dafür hab ich mir also extra eine Winterjacke und Winterschuhe gekauft… von wegen Horror Winter da hatten wir ja in Deutschland schon mal im Sommer winterlichere Verhältnisse :D.
In der Woche vom 17.11-23.11 war die sogenannte Internationale Woche bei uns am College also alles stand im Zeichen der internationalen Zusammenarbeit, bei mir am College hat das ganze am Freitag den 21.11 in einer Cultural Diversity Show gegipfelt. Bei dieser Show haben wir als International Club natürlich auch etwas gemacht, denn wir haben eine Modenshow abgehalten mit den Verschiedensten Kleidungen aus den einzelnen Ländern im Club. Ich habe natürlich meine Lederhose getragen die Ja auch in meinem Geburtstagspaket mit enthalten war. Die Show war ein ganzer Erfolg auch wenn es bei der ersten und einzigen Probe am Donnerstag vor der Show einige Probleme gab aber wir haben das ganze ganz gut über die Bühne gebracht. Jedoch gab es auch andere Programm Punkte wie Internationales Essen, Song Einlagen und eben auch unsere Modenshow. Am Tag der Show mussten wir uns leider auch von unserer College Coordinatorin Nicole Diamond verabschieden, denn Nicole ist am Samstag nach der Show zurück nach Kalifornien gezogen.
Am College gab es in den Letzten paar Wochen nur Prüfungsvorbereitung, meine Ersten beiden Prüfungen hatte ich bereits am Dienstag gleich nach den Thanksgiving Ferien in meinem Motorradkurs und dem Schweißkurs. Im Motorradkurs wollten wir eigentlich alles noch mal vor der Prüfung wiederholen aber unser Lehrer war der Meinung das brauchen wir nicht denn wir sind alles A Studenten und schaffen das auch ohne Wiederholung also Test geschrieben und natürlich hatte er recht, am selben Tag hatte ich im Schweißkurs auch noch meine Wiederholungsstunde und da ich schon alle Schweißübungen geschafft hatte habe ich im Anschluss gleich den Test geschrieben und 100% abgeliefert ;). Am Mittwoch den 10.12 hatte ich dann auch in meinem letzten Kurs meinen Test nämlich in Englisch Grammatik ich muss sagen das war der Einzige Kurs der mir etwas sorgen bereitet hat, jedoch völlig zu Unrecht denn ich habe auch hier 87% erreicht was mir vollkommen reicht wenn ich bedenke wie meine Grammatik anfangs war 😀 . Im Prinzip bin ich seit 10.12 fertig mit dem College jedoch war ich trotzdem jeden Tag am College da es immer was neues gibt was man machen kann. Ja das war es auch schon mit meinem College leben in diesem Jahr. Da ich mich doch dazu entschlossen habe ein weiteres Semester im Motorradkurs zu belegen, werde ich weiterhin am College sein auch wenn ich ab 5.1 offiziell mein Praktikum bei OSRAM antrete.
Es wird zwar ziemlich Stressig, jedoch glaube ich dass ich es ziemlich gut im Griff haben werde und ich mir somit auch einen Kleinen Ausgleich geschafft habe neben der Arbeit. Außerdem gehen einige aus meinem Kurs nach der Arbeit trotz Kinder und Familie abends in solche Kurse also warum sollte ich es nicht schaffen? Auch habe ich am 10.12 ein Weihnachts Survival-Paket von meiner Familie aus Deutschland bekommen mit LECKER plätzchen von meiner Oma und meiner Mam, auch waren da auch meine Weihnachtsgeschenke vom Bayerischen Christkindl schon dabei 😉 (sind alle noch zu, sogar die Karte ist noch verschlossen geduldig warten auf Heiligabend 😉 )
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Es war auch Thanksgiving in den USA einer DER Feiertage in diesem Land. Sinn und Zweck dieses Tages ist an die ersten Pilger zu erinnern die hier in die USA kamen und gemeinsam mit der Familie und auch Freunden einen Truthahn und vieles andere zu essen.
Ich wurde von Brett eingeladen nach Cincinnati zu seinem Bruder und dessen Frau zu kommen um dort mit ihnen Thanksgiving zu feiern. Ich muss sagen es war der Wahnsinn es gab so viel essen unglaublich Truthahn, Überbackene Austern, Bohnen überbacken und und und, aber immerhin haben wir uns das Essen erarbeitet denn bevor es zum Essen ging sind wir ins Fitnessstudio gegangen zum Basketball spielen, nach dem Prinzip erst die Arbeit dann das Essen.
Jedenfalls das essen war super ich hatte meines Wissen dort zum ersten Mal Truthahn und es war SUPER lecker. Ich glaube Thanksgiving ist ab sofort eines meiner Lieblings Feste, denn die ganze Familie kommt zusammen und Tauscht sich aus das hat mir sehr gefallen und es gibt üblicherweise auch keine Geschenke also auch keinen Zwang sondern einfach nur beisammen sein und das war’s.
Da wir in Cincinnati waren haben wir uns auch etwas die Stadt an sich angeschaut. Eine sehr interessante Stadt, die im Übrigen von Deutschen gegründet wurde, ein Teil der Stadt heißt Over the Rhein. Auch gibt es dort einen Deutsch angehauchten Wochenmarkt den wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen wollten, dort gab es einige Sachen wie Bockwürste, Wiener, Mettwürste usw. zu Kaufen allerdings auch ziemlich Teuer das Ganze. Als Geheimtipp oder Besser als Typisches Essen für Cincinnati wurde uns das Skyline Chili empfohlen, welches aus Spagetti übergossen mit Chili und Käse bestehet.
Da Thanksgiving immer an einem Donnerstag ist haben die meisten Menschen ein langes Wochenende, jedoch ist der Tag nach Thanksgiving der Black Friday was so viel bedeutet wie Winterschlussverkauf und Sommerschlussverkauf an einem Tag. Teilweise stellen sich die Leute schon an Thanksgiving vor die Läden und warten bis Freitag um 6 Uhr früh wenn die Läden öffnen um die Besten Angebote zu bekommen, es ist der Pure Wahnsinn, ich persönlich habe mir das ganze aus sicherer Entfernung angesehen da ich nicht wirklich etwas gebrauchen konnte. Außerdem ist Black Friday den ganzen Tag, wir sind dann einfach um 15uhr Nachmittags ohne Stress in eine Mall gefahren und dort habe ich mir ein Paar neue Klamotten gekauft ohne Stress und Druck gemütlich durch die Fast Menschen leere Mall gebummelt und ich habe Trotzdem alles bekommen was ich wollte.
Ja das war meine Thanksgiving Woche und Black Friday diese Erfahrung möchte ich auf alle Fälle nicht missen.
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So dann habe ich am Samstag den 13.12 noch einige Freunde zu mir nach Hause zum Abendessen eingeladen. Denn ich wollte ihnen einmal Typisch Bayerische Küche vorführen, ein klassischer Bayerischer Schweinebraten mit Sauerkraut und Knödel sollte es werden. Ich muss sagen es hat super lecker geschmeckt. Insgesamt waren es mit mir 11 Personen die ich bekocht habe, es gab nur Lob und positive Rückmeldung von allen. Remy hat sogar gemeint ich solle ab jetzt öfter Kochen, er sucht sich etwas aus meinem Kochbuch aus und ich soll es dann machen (hoffentlich war das nur ein Scherz…). Ich war noch nie so K.O. nur vom Kochen und zubereiten und allem, das zerrt ganz schön an den Nerven. Insgesamt habe ich 10lbs Schweinefleisch besorgt (ca.4,5kg) am Schluss waren vielleicht noch 500-800 Gramm übrig, 2,5kg Kartoffeln für die Knödel auch bis auf 4 Knödel alle weg nur beim Sauerkraut habe ich mich etwas verschätzt aber das kann man ja auch so essen :D.
Um den Braten zu machen brauchte ich natürlich etwas Bier, zu meiner Überraschung habe ich auch echtes Bayerisches Bier gefunden für 5$ die Flasche. Also 3 Flaschen Gekauft 2 Helle und 1 Weizen, ein Helles war nur für den Braten gedacht und die anderen beiden Flaschen zur Bierprobe für meine Gäste (zur Vorführung wie richtiges Bier schmecken soll 😀 ), ich weiß 1l Bier für 9 Leute nicht gerade viel aber was soll man machen wenn 3 Flaschen so viel kosten wie ein ganzes Kistl in Deutschland, außerdem sollte es ja nur eine Probe sein. Nach dem Essen ging es dann Noch mit ein paar Leuten zum Bowling war also ein Klasse Abend gutes Essen nette Gesellschaft und jede Menge Spaß. Ich hoffe jetzt nur dass nicht alle wollen dass ich für sie Koche… 😀
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Auch habe ich letzte Woche meinen Zwischenbericht geschrieben was so viel heißt es ist fast Halbzeit in meinem Jahr hier, kaum zu glauben. Auch wurde uns der Offizielle Rückflug Termin letzte Woche bekannt gegeben 30.7 um 18:10Uhr geht es von Washington zurück nach Frankfurt. Ich weiß Persönlich noch nicht so ganz was ich davon halten soll, ich muss doch noch so viel machen, erleben, erledigen und entdecken da Reichen doch keine 7 Monate. Andererseits ist es auch schön wieder Heim zu Kommen. Doch jetzt heißt es erst mal voll durchstarten keine Zeit vergeuden und das in Angriff nehmen was ich noch vorhabe.
So das war es mal wieder von mir ich lasse bald von mir wieder hören.
Der Blogeintrag war schon vor knapp 2 Wochen fertig, doch leider hatte ich keine Zeit die Bilder einzufügen, da ich ziemlich beschäftigt war aber dazu mehr im Nächsten Eintrag.

#11 Von Dodgball über Jack Daniels zu Sankt Martin und Aushilfslehrer Sebastian
Posted by sebastian-mack On 15. November 2014
So die Zeit vergeht im Fluge wirklich schon wieder 4 Wochen her seit meinem Letzten Bericht?!?!
Nun aber zu meinen Letzten Erlebnissen hier in den USA, zunächst einmal Lebe ich mich immer besser ein und genieße jeden Moment am College und ich kann es kaum glauben nur noch 3 Wochen schule und dann ist meine Schulzeit am College schon fast wieder vorbei.
Was mich einerseits etwas betrübt aber auch irgendwie glücklich macht, denn keine Hausaufgaben mehr dafür kein ausschlafen mehr. Denn Anfang Januar beginne ich ja mein Praktikum bei OSRAM worauf ich mich ziemlich freue (endlich wieder ein geregelter Tagesablauf mit bestimmten Uhrzeiten).
Was mir allerdings fehlen wird, ist die Möglichkeit einfach Stundenlang im International Center am College zu sitzen und mit den Verschiedensten Leuten zu reden und zu Hören was momentan so bei anderen Leuten geschieht. Auch wird mir mein Motorradkurs fehlen, wobei hier überlege ich gerade ob ich nicht während meines Praktikums noch einen Abendkurs belege um noch mehr über Motorräder und deren Wartung zu lernen.
Ganz neben bei sind der Lab-Tec. (Labortechniker oder besser gesagt Werkstatt Mechaniker) und der Lehrer ziemlich verblüfft von mir denn wie hat unser Lab-Tec. letztens gesagt: Du kommst hier über den Teich ohne Hintergrund Erfahrung von der Materie aus einem Total anderen Arbeitsfeld, musst dich mit all den Begriffen rum kämpfen und schreibst trotzdem nur A’s (Einsen) und lieferst super Arbeit in der Werkstatt ab Respekt. 🙂 Hört sich doch nicht mal so schlecht an :D.
Auch hab ich schon das Angebot bekommen falls ich je irgendwas brauch wenn ich in Deutschland bin einfach Anrufen und mir wird geholfen 😀
Mein Englisch Grammatik Kurs läuft soweit auch ganz gut in meinem Schweiß Kurs muss ich nur noch meinen Final Test schreiben und die Letzten Schweißübungen dann bin ich hier auch schon fertig.
Wie die Überschrift schon sagt bin ich jetzt im Dodgeball Team des International Clubs (Dodgeball ist sowas wie Völkerball nur mit 6 Bällen und irgendwie auch anstrengender 😀 ). Macht ziemlich viel Spaß wobei ich danach ziemlich außer Puste bin.
So das war’s mit meinem Schulbericht.
Auch war ich mal wieder in einem State Park beim Wandern, diesmal mit Hanka einer Austauschstudentin aus Deutschland die auch bei uns Wohnt. Es ging diesmal nach Sleepy Hollow ca. 2std Auto fahrt entfernt im Prinzip ein See mit 5qm² Strand und einem langen Rundweg um den See, bei dem man um dieser Jahreszeit auch durch ein Jagdgebiet muss aber naja wir haben nur die Geparkten Autos der Jäger gesehen und sind an einem Stück wieder rausgekommen.
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Auch war Halloween in den USA, ich bin Persönlich nicht um die Häuser der Nachbarschaft gezogen. Jedoch war ich auf einer Kostümparty bei einem Collegefreund eingeladen, da bin ich dann am Samstag hin gegangen war ein netter und gemütlicher Abend. Da ich aber keine 60$ für ein schlechtes Kostüm ausgeben wollte bin ich als das schrecklichste aller Dinge gegangen nämlich als ICH selbst mit meiner Lederhose :D.
Das schlimmste an der Sache ist beim Anziehen der Lederhose ist mir erst aufgefallen ich habe abgenommen, die hat schon mal besser gepasst, nicht dass ich mich jetzt beschweren will aber wer nimmt im Land von Fastfood und co. schon ab, ich bin schon eine Komischer Zeitgenosse 😀 aber naja besser so als anders herum. (Und Ja mir geht es gut ich esse genügend und hungere nicht)
Am 7.11 bin ich mit Marko, einem anderen International aus Montenegro, in Richtung Nashville Tennessee aufgebrochen. Dort haben wir uns mit ein paar anderen PPPlern für ein Wochenende getroffen. Erst einmal zur Fahrt nach Nashville haben wir 10std gebraucht mit einer Std. Pause in Cincinnati. In Nashville selbst haben wir in einem Hostel gewohnt in der Nähe vom Broadway, super Lage einfach genial. Nashville selbst ist Country Music, Cowboystiefel und eine Bar bzw. Club neben dem anderen. Eine Party Stadt eben, nur sollte man hier mindestens 21 Jahre alt sein denn alles was unter 21 ist kommt nirgends rein, was damit zusammen hängt dass in Nashville überall in den Bars und Clubs geraucht werden darf und daher darf man nicht U21 sein (Rauchen darf man schon mit 18 Komische Regel mal wieder).
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Am Samstag sind wir nach Lynchburg zur Jack Daniels Brennerei aufgebrochen (1,5std Fahrt). Dort haben wir an einer Führung teilgenommen allerdings ohne Proben denn die Tour war schon ausverkauft. Ich habe mir auch kein Souvenir gekauft da so eine Flasche ungefähr das Doppelte wie normal kostet. Abends habe ich mich noch im Bullenreiten versucht macht hab’s knapp 1 Minute ausgehalten dann war’s aber auch schon vorbei :D.
Sonntag ging es dann nach einer kurzen Nashville Besichtigung auch schon wieder Richtung Ann Arbor. Diesmal 9 Std. fahrt ohne Pause und ohne Verkehr da wir relativ spät unterwegs waren, wir hatten also Freie bahn mit 70MpH durch die Landschaft tuckern (Polizei steht ziemlich oft zwischen den beiden Fahrbahnen ohne Licht also nix mit Rasen).
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Auch bin ich noch als Renovierungshelfer und Tierheimhelfer tätig und mittlerweile auch als Aushilfslehrer an der Deutschen Schule Ann Arbor. Soll heißen ich helfe in der 3 Klasse jeden zweiten Samstag dem Lehrer im Unterricht etwas aus. Wie den Kindern bei den Aufgaben helfen, Pausen Aufsicht, Aufgaben erklären und Aufgaben austeilen und einsammeln. Es macht eigentlich recht viel Spaß da die Kids im selben Alter sind wie meine Wölflings gruppe back in Germany da konnte ich ja schon etwas Erfahrung sammeln. Jetzt stehe/sitze ich eben auf der anderen Seite des Lehrer Pults 😀 wer hätte das jemals gedacht oder vermutet. Ich jeden falls nicht.
Und dann war noch Sankt Martin ich glaub das war das erste Mal seit 10-12 Jahren das ich an einem Sankt Martins Zug teilgenommen habe. Es war eine Veranstaltung der Deutschen Schule in Ann Arbor und so ziemlich alle der Deutschen Gemeinde hier in und um Ann Arbor sind dort anwesend, ziemlich verblüffend wie viele Leute aus Deutschland hier überhaupt leben über 100 Familien wenn ich Schätzen müsste wenn nicht mehr.
Mittlerweile hat auch der Winter schon etwas mehr die Oberhand bekommen ich darf jeden Tag schon meine Autoscheiben frei Kratzen und den ersten Schnee gab’s auch schon, manche behaupten dieser Winter wird der Schlimmste seit einem Jahrhundert, da stellt sich mir unweigerlich die Frage wenn letzten Winter die Rekorde für Schneefall das erste Mal seit 50-60 Jahren Gebrochen wurden was kommt dann dieses Jahr?!?!?!
Ich habe mich auf alle Fälle schon einmal mit einer Winterjacke ausgestattet und als nächstes werde ich mir das erste Mal in meinem Leben Winterstiefel kaufen, denn bis jetzt hatte ich immer nur Wanderschuhe gebraucht aber ich traue dem Frieden hier nicht so ganz…
So das war’s fürs erste mal wieder ich halt mich ran öfter zu schreiben bis dann.
#10 Im zeichen der Breze. Oder der Herbst beginnt :D
Posted by sebastian-mack On 24. Oktober 2014
In den letzten paar Wochen ist einiges geschehen bei mir, ich war in Detroit, wandern in einem State Park, ich hatte Midterm Tests und einen Abschlusstest, Probleme mit dem Auto und hab meine ersten Brezn gemacht :).
Aber eins nach dem anderen in der Woche vom 5.10-9-10 ist eigentlich nichts passiert zumindest nichts Interessantes woran ich mich erinnern könnte. Das Wochenende war da schon um einiges besser 1. es ist Wochenende, 2. Gab es am Freitag eine kleine Party, 3. das WCC Fußball Team hat am Samstag gewonnen und 4. am Sonntag war ich mit meiner Hostfamilie in Detroit.
Am Freitag hatte ich meinen ersten Tag als Ehrenamtlicher Helfer bei Habitat for Humanity als Renovierungshelfer, bei dieser Organisation habe ich auch schon einmal im ReStore ausgeholfen. Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach die Organisation erwirbt Häuser die fast unbewohnbar sind und Renoviert diese mit Hilfe von Freiwilligen oder mit Firmen die mit ihren Mitarbeitern etwas an die Gemeinschaft zurückgeben möchten. Wenn diese Häuser fertig sind werden sie an Familien verkauft mit einem Einkommen aus dem Unteren Teil der Mittelständigkeit (kann man das so sagen?). Zu einem Zinssatz von 0% denn es handelt sich hierbei um eine Nonprofit Organisation.
Und ich habe die Möglichkeit zusehen wie die Häuser gebaut werden, es ist wirklich nur Holz und Rigips Wände und noch Glaswolle als Isolationsmaterial.
Zu Detroit kann ich sagen es ist eine ziemlich Beeindruckende Stadt in der man auf 500m verschiedenste gebiete sehen kann von Ausgebrannten Häusern über alte Bebauungsflächen zu neuen Gebäuden.
Detroit hat es in der Wirtschaftskrise ziemlich hart getroffen und das Sieht man auch in der Stadt denn es gibt so zu sagen die gute Stadt Detroit und dann noch die Ecken der Stadt die man lieber nicht betreten sollte als Tourist, klingt hart ist aber die bittere Wahrheit. Ich persönlich finde die Stadt sehr interessant, wobei ich schon ein bis zwei Mal ein etwas mulmiges Gefühl hatte als wir eine Straße entlang gefahren sind um zurück zur Hauptstraße zu kommen. Was mich recht beeindruckt hat war die Detroit Train Station die eigentlich nie funktioniert hat und im Prinzip seit der Eröffnung unbenutzt ist und eher als Mahnmal zur Verschwendung zu gebrauchen ist als zu irgendetwas anderem (oder als Hotel das würde sich anbieten wenn man 2-3Mio. zu viel hat…). Auch gefällt mir an der Stadt das Kanada auf der anderen Fluss Seite ist.
Am Montag den 13.10 hatte ich meine Informationsveranstaltung im Tierheim als Ehrenamtlicher Helfer. Hier werde ich am Anfang nur für die Wäsche zuständig sein die in so einem Tierheim anfällt. Also noch kein Kontakt mit Tieren, was ich mir eigentlich erhofft hatte den ohne Hund, Katz und Vogel fehlt mir doch etwas in den USA. Aber immerhin kann ich was machen und mir wird nicht Langweilig oder ich komme auf dumme Gedanken 😛
So der Rest der College- Woche vom 13.10-17.10 war geprägt von Prüfungen und meinem mittlerweile doch etwas nervigen Auto.
Zur Aufklärung: Am Mittwoch den 15.10 hatte ich zwei Tests zu Schreiben der eine war meine “Abschlussprüfung” in meinem Hydraulikkurs (98 von 100 🙂 ) und der zweite Test war dann noch Halbzeitprüfung in Englisch (89 von 100 da hab ich mich selbst überrascht 😀 ).
So nun zu meinem Auto erst musste ich überprüfen ob ich die Bremsen ersetzen muss, denn jedes Mal beim Bremsen gab’s ein Quietsch Konzert vom feinsten. Aber die Bremsen waren gut und halten das Jahr gut durch und nach der Montage der Reifen war das Gequietsche auch weg. Als nächstes hatte ich ein nerviges Geräusch im Motorraum aber auch das ist nicht schlimm nur ein Riemen der irgendwo schleift passt also auch alles.
Am Wochenende 17.10-19.10 war ich dann Relativ viel draußen unterwegs am Samstag bin ich mit einem Freund vom College in einen State Park zum Wandern gegangen, denn ich wollte unbedingt noch Fotos vom Indian Summer haben. Was mir auch einigermaßen gelungen ist (meine Meinung). Am Sonntag bin ich dann mit meiner Hostfamilie zum Kürbis holen gefahren und auch hier wieder FOTOS 😀 echt schön die Gegend keine 10min außerhalb der Stadt Platz ohne Ende.
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Die Woche vom 20.10-25.10 war wieder eine Prüfungswoche, Renovierungswoche und Paketwoche. Am Montag 20.10 ist endlich nach ca. 6 Wochen Reise mein Geburtstags Paket angekommen (ich hab persönlich nicht mehr damit gerechnet) Aufatmen bei mir, meiner Familie und der Organisatorin der Cultural Diversity Show am College, da in dem Paket auch meine Lederhose drin war und sie meinte wir brauchen dich mit Lederhose :D. Die nächsten Tage habe ich mit Remy einen kleinen Schaden an einer Wand im Badezimmer behoben (Tapete + An die Wand Geklebter Klopapierhalter + 2 Kleinkinder= Keine gute Mischung :D) anschließend haben wir uns um ein kleines Projekt von Remy gekümmert, nämlich eine direkte Wasserleitung zur Kaffeemaschine. Eins ist sicher Wasserinstallateur ist kein Job für mich 😀 aber ich hab’s geschafft und mein Host hat jetzt eine Kaffeemaschine mit direktem Wasseranschluss.
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Als nächstes war dann mal wieder der Garten dran LAUB überall LAUB und hier ist die Regel alles muss LAUBFREI sein wurde mir erklärt. Ich hab’s nicht verstanden aber naja und da laut Aussage von Collegefreunden wir als Deutsche sehr darauf bedacht sind alle Regeln einzuhalten die es überhaupt gibt, musste ich mich natürlich als gutes Beispiel gleich daran machen und alles Laub entfernen (und Ratet mal was die Überraschung am nächsten Morgen war… LAUB überall LAUB 😀 ). Und wenn ich so drüber nach denk stimmt es sogar irgendwie wir halten uns echt an alle Regeln, ziemlich interessant eigentlich.
Ja und dann war da noch mal ein Renovierungseinsatz war wieder eine ganz neue Gruppe das einzige was sich anscheinend nicht ändert ist das Haus, der Instruktor, die Gipswände die ich vor 2 Wochen schon aufgebaut habe und meine Wenigkeit (wurde schon gefragt ob ich nicht langsam genug hab derweil waren es doch erst 3 Einsätze hintereinander). Diesmal hab ich mich selbst fast eingesperrt mit Gipsplatten in einer Art Speisekammer, denn um die Innenseite des Türrahmens zu verkleiden musste jemand (ich) da rein und die Gipsplatte da festschrauben. Das Ende vom Lied war dann ich stand in einem 0,5qm² großen Räumchen auf einer Montagebank mit Gips Schrauber in der Hand ohne wirklich wieder Raus zu kommen. Aber wir haben ja so eine Art Dremel mit dem konnte ich die Platte zurecht Schneiden auf damit eine Türe reinpasst und ich wieder raus konnte (war nicht wirklich der Beste Einfall des Tages denn in einem sehr kleinem Raum Gipsplatten zu Schneiden ist eine recht Staubige Angelegenheit um es mal freundlich auszudrücken 😀 ).
So wer sich jetzt Fragt was hat das alles mit Brezen zu tun hier die Auflösung: Da die Brezen oder Pretzels hier in den Staaten nicht das Gelbe vom Ei sind kam meinem Kumpel vom College (der mit dem ich Wandern war) die Idee wir könnten selbst richtige Brezen machen und die als Foundrising für unseren International Club am College verkaufen und ich als Bayer müsse ja wissen wie man die macht (ähm nö 😀 aber dank meiner unschlagbaren Mutter hatte ich nach knapp einem Tag gleich 2 Rezepte. Danke nochmal.)
So heute 24.10 war es dann soweit nach dem Abholen meines Autos aus der Werkstatt zur Überprüfung des Motorgeräusches und nach einer Phase von Langeweile habe ich einen Probelauf mit den Brezen gestartet, ich muss echt sagen es ist überraschend einfach. Hier an der Stelle muss ich mich persönlich Loben für den ersten Geh Versuch im Internationalen Brezn Business :D.
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International daher weil ich anfangs ein paar Probleme hatte mit der Hefe aber dank einem Anruf übers Internet bei meiner Schwester hat das super geklappt. Als Testpersonen mussten Remy, Noemie, Alexia und Ich herhalten und da 11 von 12 Brezen weg waren kann ich mal sagen schon mal ein ganz guter Anfang. Sie haben geschmeckt und ich konnte noch ein paar nette Bilder machen.
So genug für heute ihr hört von mir. Danke für das Lesen und mit Verfolgen meiner Erlebnisse.
#9 Geburtstag und Sonstiges
Posted by sebastian-mack On 5. Oktober 2014
So da ja das Wochenende ziemlich anstrengend war, bin ich am Montag nicht gerade ausgeschlafen zum College gekommen was aber nicht so schlimm war da es ein entspannter Tag war keine Quizzes, nichts nur da Sitzen und sich berieseln lassen.
Dienstag der 30.09, mein Geburtstag. Um ganz ehrlich zu sein, war das bis jetzt der anstrengenste und für mich persönlich schwierigste Tag überhaupt bis jetzt. Nicht der Abschied am Flughafen Frankfurt, nicht die erste Woche alleine in einem fremden Land oder die Reise ganz alleine zum Platzierungsort hat mich am meisten getroffen, sondern mein eigener Geburtstag, ziemlich Komisch wenn ich da so drüber nachdenke.
Da ich von 13-21:30Uhr Unterricht hatte konnte ich auch nichts machen um zu feiern. Auch Fehlte es irgendwie an der jährlichen Routine, denn jedes Jahr gab es immer zum Frühstück Geburtstagstorte, in der Früh kurz vor der Schule oder vor dem weg in die Arbeit und nachmittags dann Kaffee und Kuchen mit der Familie.
Nur dieses Jahr eben nicht es war komisch vor allem in der Früh als ich alleine zu Hause war, denn meine Hostfamilie war schon früh aufgebrochen zur Schule und Arbeit. Allerdings hat mich der Skype Anruf meiner ganzen Familie wieder rausgerissen aus dem etwas miesgelaunten Trott, denn es gab, wie sollte es auch anders sein, natürlich zuhause Kaffee und Kuchen auch ohne mich 😀 mit Traditionen soll man ja nicht so leicht brechen. Außerdem wurde mir versichert dass ein Stück der Torte im Gefrierschrank auf mich wartet (ZITRONENSAHNEEE) :).
Und der Alltägliche besuch International Student Club war auch super denn es gab für mich einen Muffin und viele Herzliche Gratulationen und teils auch etwas neidische Kommentare dass ich jetzt Volljährig bin usw. aber für mich war es irgendwie nicht groß etwas Besonderes da sich jetzt nicht viel ändert für mich außer dass ich jetzt offiziell überall auf der Welt als Volljährig gelte.
Wobei das fällt mir jetzt erst so unter dem Schreiben ein ich darf mein Motorrad endlich entdrosseln :).
Um meinen Geburtstag dann noch etwas zu feiern bin ich dann am Mittwoch mit ein paar Leuten zu AppleBees zumEssen gegangen. Obwohl das Restaurant von eher aussieht wie eines der Bekannten Fastfood ketten ist es im Inneren gaaaanz anders und sehr schön eingerichtet so Typisch amerikanisch eben.
Jedoch war ich nicht der einzige aus der Gruppe der Geburtstag hatte, denn am Montag hatte noch Marko ein International Student ebenfalls seinen Geburtstag also haben wir im Prinzip gemeinsam Gefeiert. Am Donnerstag bin ich dann noch mit ein paar anderen Internationals abends nach Ann Arbor zum Feiern gegangen (Ja auch hier gibt’s den Studenten Donnerstag :D). Daich freitags immer Frei hab trifft sich das natürlich sehr gut ;). Am Freitag sind wir Internationals dann zum Apple Picking gegangen, im Prinzip bezahlt man dafür dass man Äpfel vom Apfelbaum holt, eigentlich sollte man doch Bezahlt werden wenn man schonarbeitet oder? Es war auf alle Fälle eine interessante Erfahrung da mal mit zu machen.
So und heute (So 05.10.14) gabs dann noch einen nachträglichen Apfelstrudel-Geburtstagskuchen von meiner Gastfamilie um auch mit ihnen noch etwas meinen Geburtstag zu feiern. Kuchen gabs erst heute weil ich Mittwochabend unterwegs war, Donnerstag bis 21:30Uhr Schule hatte, Freitag auch erst spät nach Hause kam und Samstag mit der Schule den ganzen Tag im Freizeitpark war, fazit ich bin eigentlich zu beschäfitigt meinen eigenen Geburtstag zu feiern :D.
Ah und auch euch möchte ich meinen Text nicht vorenthalten den ich vor kurzen auf Facebook hinterlassen habe der auch ganz gut dazu passt, dass meine Woche Vollgestopft war mit Spontanitäten und Aktionen:
Ich war mit 21 Jahren schon in vielen Ländern, doch bin ich noch nicht weit genug gereist, war in Schweden, Dänemark, Italien, Ungarn, Frankreich, war mal in der Dominikanischen Republik und den USA vor mehr als einem Jahrzehnt, kenne verschiedene Teile Deutschlands und lebe jetzt für ein Jahr in den USA.
Bin Ausgebildeter Industriemechaniker hab einiges gelernt und doch noch nicht genug, lerne täglich etwas dazu mal was gutes mal was schlechtes, will immer mehr wissen, denn leben heißt lernen wer nicht lernt der lebt nicht.
Hab vieles gesehen Städte, Menschen, Länder, Gebäude, Sportevents und doch noch nicht alles, will noch vieles sehn, doch Zeit ist vergänglich sie bleibt nicht stehn, lässt sich nicht drehn also lebe im jetzt nicht im damals oder im morgen, genieße den Moment, die Stunde, den Tag, denn morgen ist alles vergangen.
Bin Motorradfahrer, Pfadfinder, Freizeitsportler, Kumpel, Bruder, Sohn und Exchange Student, hab Freunde, Bekannte, Verwandte und Familie.
Und frag mich doch täglich what comes next?
In diesem Sinne wünsch ich euch allen eine Schöne Woche und viel zu lernen 🙂
#8 1.Roadtrip & Six Flags oder Adrenalin ohne ende :)
Posted by sebastian-mack On 5. Oktober 2014
So wie versprochen hier noch ein Blog Eintrag über meinen 1. Road Trip in den USA nach Chicago. Am 26.09 bin ich zum ersten Mal zu einem Road Trip aufgebrochen, nämlich nach Chicago zu einem weiteren Teilnehmer mit dem ich und noch 6 andere PPPler am Samstag in den Six Flags Themenpark gegangen sind.
Aber zuerst etwas zu meinem Abreisetag, wie ich in meinem letzten Eintrag erwähnt habe hab ich doch immer noch Kühlflüssigkeit verloren durch den Verbindungsschlauch vom Kühler zum Motor und da ich nicht auf halber Strecke mit Heißgelaufenem Motor ohne Kühlmittel liegen bleiben wollte musste ich wohl zuerst den Schlauch tauschen, also zum nächsten Autoteile laden gefahren kurz erklärt was falsch läuft (gar nicht so einfach wenn man bedenkt das es 1000 verschiedene Schläuche in so einem Motorraum gibt und dann noch auf Englisch aber ich hab’s geschafft) und was ich brauche also wieder mit neuem Schlauch nach Hause und es hieß warten denn ich wollte mir nicht die Finger am heißen Kühlmittel verbrennen. Nach ca. 3std warten ging die Arbeit los, eigentlich hätte ich zur leichteren Montage die Stoßstange abbauen müssen, was mir aber zu viel Zeit gekostet hätte und ich sowie so nicht geschafft hätte da die meisten Schrauben, durch rum gepfusche mit falschem Werkzeug, sich nicht mehr ohne komplette Zerstörung hätten lösen lassen (Ja liebe Automechaniker der USA das Werkzeug für das Imperiale Messsystem passt NICHT auf schrauben des Metrischen Systems und anders herum dasselbe). Also mittels Verrenkungen und etwas Köpfchen hab ich es dann endlich geschafft den alten Schlauch zu lösen und den neuen zu montieren. Kühlmittel aufgefüllt und dann ab auf die Straße.
241Meilen Interstate mit maximal 70Mph = 112Kmh, laut Plan 3:45std, dank verkehr 5std pure Langeweile auf einer für 100Meilen langen Schnurgeradenstrecke mit Tempomat war die Strecke um einiges angenehmer und Ja das Auto fährt auch alleine gerade aus 😀 da versteh ich den US-Amerikaner der dachte das Auto fährt dank Tempomat alleine dahin wo es hin muss und sich währenddessen einen Kaffee gemacht hat ohne am Steuer zu sitzen.
Kurz vor Chicago dann Plötzlich aus dem nichts ein Toll Häuschen (hab vergessen am Handy diese Mautstellen zu umgehen einzustellen) 1,50$ Maut für gefühlte 20min dann wieder Maut bin so auf den letzten 50-60 Meilen 10$ los geworden an lauter Mautstellen mit Personal, dann die letzte Mautstelle war nur ein Trichter mit einer Ampel und einer Überwachungskamera, ich Depp muss ich schon fast sagen, hab natürlich immer mit Münzgeld die Maut bezahlt an den anderen Stellen, obwohl die auch Scheine nehmen und wechseln, diese Netten teile nehmen nur Münzen keine Scheine 1,30$ und ich hab nur noch ein Paar Cents, also Ende vom Lied war dann ich musste aussteigen und meinen Hintermann um Wechselgeld bitten, hat super funktioniert Geld rein schmeißen weiter fahren. Dann bin ich endlich angekommen in einem Vorort von Chicago.
Am Samstag sind wir dann in Richtung Six Flags aufgebrochen nach ca. 1std Fahrt waren wir dann auch da. Nach dem wir alle da waren sind wir rein in den Park, zuerst wollten wir unsere Saisonkarte holen, allerdings hat sich vor dem Häuschen eine Schlange von 200-300m gebildet ohne sich sichtlich zu bewegen. Also lieber erst Achterbahnen fahren und dann Ticket holen. Die erste Station war eine Holzachterbahn, eine recht Kleine sogar aber es war einfach nur genial dadurch dass es immer kleine Abschnitte hoch und dann steil bergab ging hatte es das Teil ganz schön in sich. Meine Favoriten im Park sind die Goliath (Schnellste Holzachterbahn der Welt oder der USA bin mich nicht mehr sicher mit Loopings und schrauben) dann kommt die Älteste im ganzen park die wir uns zum “entspannen” und mal nur sitzen ausgesucht hatten, Fehler großer Fehler, das Ding hat es in sich, in jeder Kurve hatte man das Gefühl der Wagen Springt gleich raus (und es gab viele Kurven). Dann gab‘s noch die Batman Achterbahn, wir sind eingestiegen und wussten nach der ersten Kurve schon nicht mehr wo oben, unten, links oder rechts ist. Das waren so im Groben meine top 3.
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Und ums Kurz zu machen wir haben 7 von 8 Achterbahnen Ausprobiert und haben dafür 13std im Park verbracht ohne große Pause. Eigentlich sind wir mehr angestanden als gefahren ich glaub 12:30std anstehen für 30min Fahrvergnügen, allerdings hätten wir uns das auch alles ersparen können wenn wir vorher gewusst hätten das es sogenannte Fast-Lane Pässe gibt, D.h. man kann einfach an der Wartenden Menge vorbei gehen wenn man sich ein Speed-Ticket holt und gleich sitzen bleiben wenn man noch einmal fahren will. Der Park an sich ist super Cool, da ja bald Halloween ist war alles dementsprechend Dekoriert mit Skeletten, Monstern usw. Ab 19Uhr sind dann auch Zombies und Hexen im Park rum gelaufen und haben die Leute erschreckt alles genial gemacht. Einer von uns hat aber den Spieß einmal bei einer Vogelscheuche umgedreht und die Vogelscheuche erschreckt, was mit entsprechend Gelächter und Applaus für uns belohnt wurde, von den anderen Besuchern.
So der Rückweg war wie der Hinweg nach Chicago ziemlich langweilig und ereignislos diesmal hatte ich aber mein Navi so eingestellt dass es die Mautstellen umgeht.
So das war mein erster Road Trip mögen noch viele folgen 🙂