Oans, Zwoa, Drei, Gsuffa!

So lautete unser Motto für einen ultrakomischen Freitagabend auf dem Oktoberfest in Kansas City. Lara und ich waren die einzigen in unserer Gruppe, die sich in ein Dirndl gezwängt hatten und dadurch waren wir auch gleich die Attraktion des Abends. Das Zelt war wirklich winzig aber gut besucht. Die Kansas City Alpen-Spielers präsentierten beste bayerische Musik mit schönstem amerikanischen Akzent und auch das “Prosit der Gemütlichkeit” klappte einwandfrei. Wir gönnten uns Gulaschsuppe mit Spätzle, Sauerkraut und Bratwurst, Breadpudding mit Vanillesoße und natürlich Hofbräuhaus-Bier. Zusammen mit weiteren Deutschen, die wir auf dem Fest getroffen haben, schauten wir uns dann belustigt das amerikanische Oktoberfest-Spektakel aus sicherer Entfernung an. Neben bayerischen Tänzen und einer “Hoch sollst du Leben”- Geburtstagsliedeinlage gab es dann auch noch eine Ententanz-Vorführung und irgendwie dachten wir alle das gleiche: “Seriously?”. Wir waren uns am Ende nicht mehr so sicher, ob die amerikanischen Festbesucher das wirklich so toll fanden oder ob sie einfach nur hageldicht waren. Wir einigten uns dann darauf, dass sie wohl ein bisschen zu tief in den Maßkrug geschaut haben und da das nichts Neues für solche Feste ist, hat man sich dann auch gleich wie Zuhause in Bayern gefühlt, hihi.

Art Fair

Letzten Sonntag hieß es “83rd Annual Plaza Art Fair”!

Nach dem Frühstück machten wir uns bei wunderschönem Sommerwetter auf den Weg in Richtung Plaza. In den Straßen rund um die sevillanischen Gebäude waren kleine Stände von Künstlern aus allen Ecken der Vereinigten Staaten aufgebaut. Brenda und ich wuselten nur so wie die Verrückten von Stand zu Stand und Brian stand wie ein Aufpasser am Straßenrand, um uns in den Menschenmengen nicht zu verlieren. Wären diese tollen Kunstwerke nicht alle unbezahlbar gewesen, hätte ich auch daraus eine Shoppingtour veranstaltet. Hihi. Als wir dann fast alle Stände abgeklappert hatten, trafen wir noch Lara mit Greg und Beth (Laras Hostparents) und auch unser lieber Freund Patrick gesellte sich zu uns. Zum Abschluss gab es lecker Pizza in der California Pizza Kitchen und Zuhause wartete dann noch eine Überraschung auf mich: Mein erster Sonnenbrand in diesem Jahr (…und das, wo es schon fast Herbst ist, jippie)

 

Yum-Yum!

Aldi machts möglich! Der hatte nämlich eine “Deutsche Woche” und das ließen sich Brian und ich natürlich nicht entgehen! Und ich kam voll auf meine Kosten, wie ihr auf dem netten Bild sehen könnt. Danach ging es auch noch zum European Delights-Store, der zwar zu 97 % nur russische Lebensmittel zu bieten hatte, aber auch zu 3 % mit deutschen Lebensmitteln ausgestattet war: Kinder Schokolade, Milka Schokolade, Tchibo/Eduscho-Kaffee, deutsche Salami (hergestellt in Kanada von einem Deutschen), Prinzenrolle und ich glaub das wars auch schon. Wir gönnten uns allerdings nur bestes russisches Vollkornbrot, das wirklich total lecker ist. Weißbrotproblem gelöst! Yay!

Ren Fest

Mit ein paar Leuten des International Clubs besuchten wir das Kansas City Renaissance Festival in Bonner Springs. Es beginnt am Labor Day und endet ungefähr 7 Wochen später am Columbus Day. Warum es allerdings genau den Namen Renaissance Festival trägt, ist uns immernoch schleierhaft, denn eigentlich erinnert es mehr an eine Mischung aus einem Mittelalterfest und einer Anime-Party. Die Kulisse war wirklich wunderschön und das gesamte Konzept super durchdacht! Bei perfektem Wetter hatten wir einen unglaublich lustigen Tag denn es gab: Lamas, Quinoa-Wraps, gute Musik, Duftkerzen, tolle Leute, Elefanten, Mittelalterspiele, unglaubliche Kostüme, Bogenschießen, eine Parade, Kamele, Apple-Dumplings mit Vanillesoße (selten so etwas leckeres probiert), und und und…

Eigentlich könnte man jeden Tag zum RenFest-Tag machen!

“Lisabug”

Das ist der Name meines kleinen deutschen VW Beetles (eigentlich wurde er in Mexico produziert). Ich hab das Auto nun schon seit zwei Wochen, aber es musste in der Zwischenzeit einiges über sich ergehen lassen: VIN Inspektion, Registrierung, Begutachtung bei der State Farm Versicherung, einige Übernachtungen bei Goodyear für eine kostspielige Reparatur, eine Komplettreinigung von mir höchstpersönlich, eine Führerscheinprüfung und eine kleine Sitzbezug-Umgestaltung.

Mein VW Beetle hat es mir ja wirklich sehr angetan, nur leider hat er eine sehr komische Angewohnheit: Wenn ich es am wenigsten gebrauchen kann, fängt der kleine Bug wie verrückt an zu maulen. Genauer gesagt: wenn ich das Auto starten möchte, ertönt ein lauter Alarm und lässt sich nur mit gewissen Tricks wieder abstellen. Scary! Allerdings hab ich mich mittlerweile schon so an diese Marotten gewöhnt, dass mich (hoffentlich) kaum noch was an meinem kleinen Problemkind schockieren kann.

I think it is quite possible that my car just has inherited it’s owner’s personality or something like that…who was the owner again? Anyway, I really love it!

Americanization?!

Ja ich glaube, meine ganz offizielle Amerikanisierung stand letzten Sonntag an. Anscheinend bin ich immer noch ein bisschen zu sehr Deutsch, denn mein Lieblingsamerikaner Ammar hatte einen Plan: „We have to fatten you up, Lisa!“; „You should definitely try an AMERICAN milkshake!“ und „Hey, let’s go shopping, it’s still early, not even midnight“.

Gesagt. Getan. Erst ging es zu „Ruby Tuesday“ in Olathe um den wahrscheinlich allerbesten Burger meines bisherigen Lebens zu verspeisen und danach fuhren wir pappsatt zum Drive-In (ja, Ihr lest richtig. Man muss nichtmal das Auto verlassen) Fast-Food Restaurant „Sonic“ in Mission. Mein kleiner Strawberry-Cheesecake-Milkshake fiel um einiges größer aus als erwartet und ich hatte etwas mit der sehr eiscremeartigen Konsistenz zu kämpfen, aber nach zwei Stunden hatte auch ich dann irgendwann den kompletten Milchshake gepackt. Yay! Und zu guter Letzt stand danach zur Kalorienverbrennung eine kleine Walmart-Mitternachtstour an. Ich könnte mich ja wirklich stundenlang in diesen Supermärkten aufhalten. Top-Lieblingsbeschäftigung #1: Leute beobachten. Top-Lieblingsbeschäftigung #2: neue und ungewöhnliche Produkte entdecken, Top-Lieblingsbeschäftigung #3: mich über die „Brotbackindustrie“ in diesem Land aufregen. (Ohja!).

Doch trotz meinen “Wieso-gibt-es-in-diesem-Land-nur-Weißbrot?”-Problemen fühle ich mich nach diesem spaßigen “American Way of Life”-Abend auf jeden Fall ein ganz ganz ganz kleines bisschen amerikanischer. (hahhaa, good job, Ammar!)

 

 

Old Settlers Carnival

Klingt wie Karnival, war aber in Wahrheit ein Jahrmarkt! Zusammen mit Senedu, einer ehemaligen amerikanischen Teilnehmerin des CBYX/PPP, ihren Freundinnen und Lara ging es Richtung Olathe zu unserer ersten amerikanischen Kirmes!

Um die Tradition der alten Siedler aufrechtzuerhalten, veranstaltet der Johnson County Old Settlers Club jedes Jahr dieses Event mitten in Olathe. Ein Paradies für Junge und Junggebliebene, denn es gibt alles, was das Herz begehrt. Eiscreme, Popcorn, Zuckerwatte, Snow Cone, Corn Dogs, Corn Cobs, Hot Dogs (hört sich alles gleich an, oder?) und natürlich BBQ! Mein erstes offizielles Midwest-BBQ gabs also auf einem Rummel mitten in Kansas. Das beste war jedoch das Wristband für unbegrenzte Fahrten in den Fahrgeschäften – wären da nicht zu viele Junge und Junggebliebene, die sich diesen Spaß auch nicht entgehen lassen wollten. Nach stundenlangem Anstehen gaben wir uns dann irgendwann geschlagen. Wir haben zwar nicht alle Fahrgeschäfte ausprobieren können, aber das haben wir einfach mit viel Spaß und gutem Essen wieder ausgleichen können. Yum!

Da der Beitrag hier gerade minimal geschichtlich ist (ich weiß, eigentlich ja überhaupt nicht), gibts noch einen kleinen FunFact: Meine liebe Hostmum Brenda, die mir natürlich keine wichtige Information aus ihrem Leben vorenthält, ist eine direkte Nachfahrin des amerikanischen Volkshelden Daniel Boone. Wer zum Teufel ist Daniel Boone? Obwohl er hier in den Staaten bekannt ist wie ein bunter Hund, hatte ich natürlich keinen blassen Schimmer, von wem hier überhaupt die Rede ist. Aber GIDF: http://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Boone. Viel Spaß damit!!

Der ganz normale Alltag…

…oder auch nicht? Eigentlich hab ich mich hier im schönen Overland Park und im Johnson County Community College schon gut eingelebt. Der normale Alltag sieht so aus: Dienstag bis Donnerstag verbringe ich den ganzen Tag auf dem Campus und während meiner unterrichtsfreien Zeit unternehme ich entweder was mit anderen Studenten und Freunden, verbringe die Zeit im Fitness Center, lerne neue Leute kennen (da einfach jeder diesen deutschen Akzent raushört und sofort an Deutschland interessiert ist) oder ich widme mich meinen Hausaufgaben, denen ich ja eigentlich zu wenig Aufmerksamkeit schenke. In meiner Freizeit bin ich entweder mit organisatorischen Dingen beschäftigt oder mit Freunden unterwegs und natürlich fest in das Familienleben integriert.

Wenn allerdings nicht alles läuft wie geplant, dann sieht das etwa so aus wie letzten Donnerstag:

Nach meinem Lunch mit Myriam gehe ich extra zweieinhalb Stunden vor Unterrichtsbeginn ins Computer-Lab um meine Photoshop-Assignments zu erledigen. Da ich ziemlich früh damit anfangen wollte, war ich natürlich die einzige Studentin in diesem Raum. Kurz nachdem ich damit angefangen habe, schließt die Computer-Lab-Aufsicht die Tür, macht das Licht aus und ich sitze natürlich irritiert im Dunkeln. Warum? Lockdown! Das ganze College wurde abgeriegelt und war von Polizisten umstellt, da eine bewaffnete Frau auf dem Campus gesichtet wurde. Da saß ich nun vier Stunden mit der Aufsicht gefangen im dunklen Computer-Lab und mein Handy stand nicht mehr still, da natürlich jeder durch die Medien informiert war und wissen wollte, wo ich denn gerade stecke. Leider konnte die Frau nicht gefasst werden und unter Aufsicht der Polizei wurde der Lockdown nach und nach aufgelöst, sodass auch wir irgendwann das „Regnier Center“ verlassen durften. Keine Sorge, so etwas ist hier noch nie passiert und es wurde danach auch an der Echtheit der Zeugenaussagen gezweifelt.

Eine andere Sache in dieser verrückten Woche:

Am Sonntag gab es ein großes Picknick der gesamten Valleybrooke-Nachbarschaft auf einem am Hang gelegenen Wendekreis, circa 100 Meter von unserem Haus entfernt. Freudig traf nach und nach die gesamte Nachbarschaft mit Essen und Trinken ein, überall spielten kleine Kinder und die Stimmung war wirklich toll. Der Pickup einer weiteren Familie, die auch an diesem Wendekreis wohnt, bahnte sich dann den Weg durch unser Straßenpicknick zum Haus und ich war schon sehr irritiert, als ich die zweijährige Tochter auf dem Schoß des Vaters am Lenkrad sitzend sah.

Was dann passierte, klingt jetzt wahrscheinlich wie in einem Horrorfilm: Man hört nur noch einen Schrei, sieht den Pickup rückwärts den Hang herunterrollen, nur noch das kleine Mädchen mit offener Tür im Auto sitzend, der Vater versucht noch das Auto an der Fahrertür zu stoppen, natürlich vergeblich. Jeder steht ungläubig da und sieht das Auto schon in ein Haus am Fuße des Hanges knallen. Glücklicherweise drehte sich das Auto durch die Straßenführung, nahm eine Straßenlaterne mit und kam auf einem kleinen Stück Wiese zum stoppen. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Da waren wohl viele Schutzengel am Werk!

Das sind jetzt glücklicherweise Ausnahmen, denn sowas ist auch für die Menschen hier total ungewöhnlich, also don’t worry! Allerdings wollte ich euch das auch nicht vorenthalten, denn das Leben ist eben nicht immer nur Friede-Freude-Eierkuchen und das hier ist schließlich ein Abenteuer! Also bis bald Ihr Lieben!

 

Labor Day Wochenende…

…und das ganze Haus ist voll. Vorletzten Donnerstag kamen die ersten Familienmitglieder am Flughafen in KC an und als ich nach meinem langen Collegetag um 9 Uhr zu Hause eintraf, erwartete mich schon ein Haufen freudiger Leute (nämlich die Großeltern Ken und Jean aus Washington State, mein Gastbruder Ben aus Florida, Allie, die Freundin meines Gastbruders Daniel aus Minnesota und Tanja, Brendas Schwester aus Kalifornien).

Am Freitag stand ein wenig Geschichte und Kultur auf dem Programm, denn es ging ins Negro-Baseball Museum und ins Jazz-Museum. Fun Fact I: Die Negro National League wurde in Kansas City, Missouri gegründet! Abends wurden Lara und ich von Joseph und Pat für unsere erste amerikanische Hausparty abgeholt, die by the way, wirklich unglaublich war. Dort trafen wir viele Freunde und bekannte Gesichter aus dem International Club, aber auch viele neue Leute, die sofort alles über Deutschland wissen wollten oder viel über Deutschland zu erzählen wussten, da sie, wie fast jeder hier in KC, deutsche Vorfahren haben.

Am nächsten Tag kamen die letzten Familienmitglieder (meine Gastschwester Lizzie und ihr Freund Jim aus Columbia, Missouri, und mein Gastbruder Daniel aus Manhattan, Kansas) an. An diesem Samstag hieß es Baseball-Day: nach leckeren Brats (Bratwürstchen) und Sauerkraut machten wir uns auf den Weg zum Kaufman Stadion zum Tailgating. Hier gab es traditionell zur Einstimmung auf das Royals-Game Bier auf den Ladeklappen der Pick-ups! How fun! Das erste Mal in einem Baseball Stadion bei einem Spiel dabei zu sein war wirklich faszinierend. Trotz der Niederlage der KC Royals gegen die Cleveland Indians war die Stimmung einzigartig und ein super Erlebnis. Den Abend ließen wir dann gemeinsam in der hauseigenen Basement-Bar ausklingen.

Der Sonntag startete mit einer Bummeltour durch das wunderschöne Plaza in Kansas City. Fun Fact II: Das Plaza ist eine kleine Einkaufsstadt und wurde dem Baustil Sevillas in Spanien nachempfunden, da Sevilla und KC Partnerstädte sind. Wieder zurück in Overland Park gab es dann das International Dinner: Deutschland gegen Spanien. Lara, Ben und ich traten mit Jägerschnitzel, Bratkartoffeln und Krautsalat gegen Daniel und Allie (beide haben für ein Jahr in Sevilla gelebt und sich dort kennengelernt) mit Sangria und Paella an. Es war ein Riesenspaß mit dem eindeutigen Ergebnis UNENTSCHIEDEN. Es folgte ein Beerpong Match in der Garage (Team Deutschland hat gewonnen!) und danach mal wieder ein lustiger und langer Abend in der Bar.

Der eigentliche Labor-Day-Montag war dann zum Entspannen und zur Abreise eingeplant, denn nach diesem tollen Wochenende war jeder von uns ziemlich geschafft! Zusammenfassend kann ich einfach nur noch sagen: I <3 THIS FAMILY!

 

Home Sweet Home

Jetzt bin ich schon wieder genau eine Woche im schönen Kansas! Wie die Zeit vergeht!

Hier in Overland Park wohne ich zusammen mit meinen lieben Hosts Brenda und Brian in einem schönen Häuschen nahe des Valleybrooke Parks. Ihre Kinder Lizzie, Daniel und Ben studieren alle an verschiedenen Orten in den USA aber kommen regelmäßig zu Besuch und ich bin schon jetzt richtig gespannt, sie am nächsten Labor-Wochenende kennenzulernen, wenn die gesamte Familie aus allen Richtungen der USA in Kansas anreist. Übrigens herrschen hier den ganzen Sommer über sehr warme, ja fast schon subtropische Temperaturen, im Durchschnitt um die 33°C und die Klimaanlagen laufen natürlich ständig auf Hochtouren. Das heißt also, wenn man die tiefgekühlten Gebäude verlässt, rennt man erstmal gegen eine Wand aus heißer Luft und man schwitzt. Mehr als Schwitzen kann man im Moment einfach draußen nicht machen. Aber reicht ja fürs Erste 😉

Doch nun erstmal ganz von vorne:

Letzten Mittwoch kamen Lara und ich mit einer kleinen United Airlines Maschine aus Washington D.C. am Flughafen in Kansas City an und wurden total herzlich von unseren Gastfamilien in Empfang genommen.

Mit dem großen SUV von meinem Gastdad Brian ging es dann in Richtung Overland Park, wo schon ein typisch amerikanisches Abendessen, nämlich T-Bone Steak, auf uns wartete. „Now you’re in the US, Honey!“

Mein Zimmer war mit einem „Welcome to Overland Park, Lisa!“-Schild und einer tollen Willkommenskarte im „Wizard of Oz“-Design dekoriert und ich war wirklich erstmal von allem etwas überwältigt.

Die kommenden Tage waren für die Orientierung am College eingeplant und dank unserer College-Koordinatoren Dave und Suzanne lief die gesamte Vorbereitung wie am Schnürchen. Die beiden waren wirklich ständig an unserer Seite, hielten uns schön auf Trab und stellten uns gefühlt allen 23.000 Studenten und der gesamten Belegschaft am College vor.

Neben der Beantragung der Student ID Card, Eröffnung eines Bankkontos, Kauf aller Bücher (für das Geld kann man auch mal schön eine Woche in den Urlaub fliegen), der International Student Orientation usw. konnte ich auch endlich heute an meinem ersten Kurstag in letzter Minute meinen perfekten Stundenplan fertigstellen.

In den nächsten Monaten heißt es also für mich: Business Administration, Intermediate Spanish, Marketing, Lifetime Fitness Class, Desktop Photo Manipulation-Photoshop und Desktop Publishing-InDesign. Ich kann garnicht mehr genau sagen, wie oft ich Kurse aus- und abgewählt habe und wie dankbar ich Dave und meinen lieben Hosts für ihren Support bin.

Neben dem ganzen ersten Stress haben wir auch schon einige Freunde gefunden, mit denen wir einfach nur entspannt auf dem Campus Zeit verbringen und die uns immer noch den Weg durch den riesigen Campus-Irrgarten zeigen müssen. (Irgendwie fühlt mich sich hier dann doch wie ein Landei!)

In der letzten Woche ging es für mich übrigens noch zum Pilates, das allererste Mal in eine amerikanische Kirche (es war eine unglaubliche Party) und, wie soll es auch anders sein, zum Schuhe einkaufen. So muss das sein!

Achja und bevor ich es vergesse: Falls Ihr Interesse daran habt, mehr Bilder von meinem Abenteuer zu sehen, dann schreibt mir einfach über Facebook, Whatsapp oder über die Kommentarfunktion, damit ich euch den Link zu meiner Bildergalerie zukommen lassen kann. Ich freu mich von euch zu hören! 🙂

 

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