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Oans, Zwoa, Drei, Gsuffa!

So lautete unser Motto für einen ultrakomischen Freitagabend auf dem Oktoberfest in Kansas City. Lara und ich waren die einzigen in unserer Gruppe, die sich in ein Dirndl gezwängt hatten und dadurch waren wir auch gleich die Attraktion des Abends. Das Zelt war wirklich winzig aber gut besucht. Die Kansas City Alpen-Spielers präsentierten beste bayerische Musik mit schönstem amerikanischen Akzent und auch das “Prosit der Gemütlichkeit” klappte einwandfrei. Wir gönnten uns Gulaschsuppe mit Spätzle, Sauerkraut und Bratwurst, Breadpudding mit Vanillesoße und natürlich Hofbräuhaus-Bier. Zusammen mit weiteren Deutschen, die wir auf dem Fest getroffen haben, schauten wir uns dann belustigt das amerikanische Oktoberfest-Spektakel aus sicherer Entfernung an. Neben bayerischen Tänzen und einer “Hoch sollst du Leben”- Geburtstagsliedeinlage gab es dann auch noch eine Ententanz-Vorführung und irgendwie dachten wir alle das gleiche: “Seriously?”. Wir waren uns am Ende nicht mehr so sicher, ob die amerikanischen Festbesucher das wirklich so toll fanden oder ob sie einfach nur hageldicht waren. Wir einigten uns dann darauf, dass sie wohl ein bisschen zu tief in den Maßkrug geschaut haben und da das nichts Neues für solche Feste ist, hat man sich dann auch gleich wie Zuhause in Bayern gefühlt, hihi.