Homestaytour #5 San Francisco

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Samstag

Nachdem Insa und ich uns in LA verabschiedet hatten, machte ich mich nun alleine weiter, um meinen Flug nach Oakland zu bekommen. In Oakland angekommen, holte mich meine Host Becca am Flughafen ab und wir machten uns gemeinsam, mit Bus und Bahn, auf den Weg zu ihrer WG und meiner neuen Unterkunft nach San Francisco. Am Abend gab es eine Überraschungsparty, für den Freund einer Mitbewohnerin und so konnte ich auch direkt neue Leute kennenlernen. Es gab leckeren Pie und es wurde viel Gitarre gespielt und gesungen.

Sonntag

Am Sonntag nahmen Becca und ich an einer „Walking Tour“ teil. Da ich zuvor schon einmal in San Francisco war, wollte ich nicht nur die herkömmlichen Touristenattraktionen abklappern, sondern auch mal eine andere Seite von San Francisco kennenlernen und deshalb entschieden wir uns für die „The Castro/The Mission“ Walking Tour. Wir lernten viel über die Entstehung der neuen Wohnviertel in San Francisco, LGBT rights und die Kunstszene. Die Tour war sehr interaktiv gestaltet und man hat die komplette Gruppe kennengelernt. Zum Abend aßen wir in einem sehr leckeren veganen Restaurant und ich habe zum ersten mal Chicken veganer Art probiert, was zu meinem Erstaunen genauso wie normales Chicken geschmeckt hat.

Montag

Am Montag habe ich dann erst einmal ausgeschlafen und mich anschließend auf den Weg zum Union Square gemacht, um in der Cheesecake Factory Mittag zu essen. Von dort aus hatte man eine wunderschöne Aussicht über San Francisco und den Union Square. Anschließend lief ich zum Dolores Park, in dem die verschiedensten Menschen picknickten, mit ihren Hunden spazieren gingen, mit den Kindern auf dem Spielplatz spielten oder einfach nur faulenzten, so wie ich. Zum Abschluss habe ich mir noch ein Salted Caramel Eis, in einer der bekanntesten Eidieseln SFs gegönnt. Danach habe ich mir ein Ticket für die Cable Car Bahn gekauft und bin in den Sonnenuntergang gefahren, das war ein super Bild. Ich habe ein paar Stops eingelegt und mir unter anderem die Lombard Street angeschaut. Anschließend ging es dann auf einen langen Heimweg, da ich mich das erste mal alleine etwas verirrt habe. Ich muss zugeben, dass es eine Erfahrung war, die ich nicht noch einmal brauche. Nachts, alleine, in einer Großstatt und den Weg nicht finden? NENENE Danke! 😀

Dienstag

Nachdem ich mich fertig gemacht habe, rief ich bei einem Fahrradverleih an, um nachzufragen, ob für den heutigen Tag noch genügen Fahrräder zur Verfügung stehen. Demnach fuhr ich zur Fisherman’s Warf, lieh mir ein Fahrrad aus und entschied mich für die Strecke „Fisherman’s Warf/ Golden Gate Bridge/ Golden Gate Park“. Es war die schönste Radtour, die ich jemals gemacht habe! Und ich kann jedem, der einmal in San Francisco ist, nur ans Herz legen, auch eine Radtour zu machen. Allerdings die Mützen nicht vergessen, da es sehr windig ist! Am Abend hat Becca super leckere Nudeln gekocht und anschließend kamen ein paar alte Unifreunde von ihr vorbei, mit denen wir dann einen Spielabend gemacht haben.

Mittwoch

Am Mittwoch habe ich meinen Tag mit einem schnellen Frühstück im nächstgelegenem Starbucks begonnen und bin anschließend mit Bus und Bahn zum Alamo Square gefahren (ja genau, dass sind diese bunten Häuser, wo die TV Serie Full House gedreht wurde :D). Anschließend bin ich zum Strand (Ocean Beach) gefahren. Dort habe ich mich dann ein paar Stunden entspannt und das Meer beobachtet. Als Nächstes ging es zurück in den Golden Gate Park, dort habe ich mir die Dänischen Windmühlen und die Bisons angesehen. Es ist unglaublich wie riesig dieser Park ist und es ist noch unglaublicher, dass Amerikaner kein Problem haben lange Strecken mit dem Auto zu fahren, da sie es gewohnt sind aber dann dafür finden, dass eine Meile Fußweg unmöglich ist und man lieber ein Fahrrad oder Auto nehmen sollte. Diesen netten Tipp haben mir nämlich zwei ältere Herren gegeben, als ich nach dem Weg zu den Bisons fragte. Der letzte Punkt auf meiner Liste war der Divisadero/Height Street, mit den ganzen Hippie/Hipster Läden, einen Besuch abzustatten. Am Abend holte ich mir eine Kleinigkeit bei Whole Foods zu essen, packte meinen Koffer und verabschiedete mich von allen, da es am nächsten Morgen schon um 6 Uhr morgens auf den Weg zum Flughafen ging.

Donnerstag

Am Donnerstag bin ich um 5 Uhr morgens aufgestanden und haben mir den Kopf zerbrochen, wie ich meinen Koffer die vielen Treppen runterbekommen sollte. Am Ende hat es ohne Probleme geklappt aber war trotzdem eine Herausforderung. Als ich dann endlich die richtige Bahn zum Flughafen gefunden hatte, war ich heilfroh als ich letztendlich am Gate saß und auf meinen Flug wartete. Von da an war ich einfach nur noch aufgeregt und nervös meine Gastfamilie und meine finale Platzierung kennenzulernen.