Homestaytour #3 Phoenix/Scottsdale

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Montag

Nachdem uns unser Host Keith am Flughafen in Phoenix abgeholt hat sind wir zu unserer neuen Unterkunft nach Scottsdale gefahren. Die Familie Kenny hat ein super schönes Haus, mit einem Pool, welchen man in der Wüste auch wirklich braucht. Da ich aufgrund meiner Katzenallergie nicht zu viel Zeit im Haus verbringen konnte, wurde ich in einer Art Poolhaus untergebracht. Wogegen es absolut nichts einzuwenden gab, da ich so ein riesen Bett und ein eigenes Bad hatte. Zum Lunch machten Insa und ich uns einen Salat und setzten uns raus an den Pool. Am Abend lernten wir dann auch die Frau von Keith, Karalyn und den Sohn Keegan, kennen. Zum Abendessen gab es Hühnerfrikassee und wir lernten die Familie Kenny etwas besser kennen. Ganz schnell wurde uns klar, dass wir bei einer sehr netten Familie untergebracht wurden.

Dienstag

Als ich morgens von Regengeräuschen aufgeweckt wurde, sprang ich sofort auf um zu sehen, wo diese Geräusche herkamen. Und tatsächlich, es regnete, in der Wüste! Ich konnte es kaum glauben, knipste den TV an uns sah in den Nachrichten die Monsoon Warnung. Keith hat uns dann mit zu sich auf die Arbeit genommen und uns ein paar Kollegen von ihm vorgestellt. Da es aussah, als würde es für die nächsten Stunden in Phoenix trocken bleiben, fuhren wir zum Baseball Stadion, um an einer Führung teilzunehmen. Auf dem Weg zum Stadion bemerkten wir, dass sich aufgrund der Hitze, keine Menschen auf den Straßen befanden. In Arizona ist es allgemein sehr wichtig, viel zu trinken, ansonsten macht sich das ganz schnell gesundheitlich bemerkbar. Das Chase Field ist das Zuhause der Baseballmannschaft Arizona Diamondbacks, die in der National League spielen. Es ist ein super modernes Stadion mit verschiedenen Bereichen. Zwei der besonderen Merkmale des Chase Field Stadions, sind der Pool, von welchem man das Spiel aus schauen kann und die TVs auf den Toiletten, damit man auch nichts verpasst. Als unsere Führung beendet war, fing es erneut an, wie aus Eimern zu schütten. Da Keith uns 2 Regenumhänge, welche er noch vom Disney World, übrig hatten, mitgab, wurden wir nur halb so nass. Wir rannten zur nächsten Straßenbahnstation und versuchten uns ein Ticket zu kaufen. Leider war das schwerer als gedacht, da sobald man die Dollarscheine aus der Tasche nahm, diese auch gleich platschnass waren und der Automat keine nassen Scheine annimmt. Nach mehrfachen Versuchen und mittlerweile total nassen Klamotten und aufgeweichter Haut, entschlossen wir uns, uns in das nächstgelegene Restaurant zu setzen, zu trocknen und etwas zum Mittag zu essen. Nachdem wir fertig mit essen waren, hat uns ein sehr netter Kellner ein paar Tipps gegeben, was man so alles in Phoenix unternehmen kann und als wir sahen, dass es aufgehört hat zu regnen, machten wir uns auch gleich auf den Weg nach Draußen. Wir entschieden uns dann für eine Besichtigung des Arizona Science Museums. Das Museum ist eines der interessantesten Museen, in denen ich je war, da alles sehr interaktiv gestaltet ist und man seine eigenen Erfahrungen machen kann, ist es gerade für Kinder oder für Erwachsene, die noch einmal Kind sein wollen, sehr zu empfehlen. Im Anschluss statteten wir noch dem hauseigenen Planetarium einen Besuch ab und schauten uns einen Film namens „Stars of the Pharaos“ an. Als wir endlich den richtigen Weg, mit der Straßenbahn, zu Keiths Büro fanden, fuhren wir gemeinsam zurück nach Scottsdale. Zum Abendessen, gab es Garnelenspieße mit Gemüse und anschließend wusch Karalyn netterweise unsere Wäsche.

Mittwoch

Am Mittwoch machten wir uns, nach einem ausgiebigen Frühstück, auf den Weg in die Shopping Mall und ich fand endlich mein langgesuchtes Portmonee. Wir schlenderten etwas durch die Mall, aßen Mittag bei Five Guys und als Nachtisch gab es Frozen Yogurt. Am Abend gab es Spaghetti und anschließend packten wir unsere Koffer für den, von den Kennys, geplanten Wochenendtrip.

Donnerstag

Da ich einen Tag zuvor für die Ice Bucket Challenge nominiert wurde, musste bzw. wollte auch ich mich der Aufgabe stellen. Ich persönlich finde dies eine super Marketing Strategie, um mehr Menschen auf die Krankheit und das Spenden aufmerksam zu machen und heutzutage ist es nunmal so, dass man die breiteste Zielgruppe über die sozialen Netzwerke erreicht. Sein wir doch mal ehrlich, jeder von uns schaut sich lieber ein witziges, als ein trauriges Video an und genau deshalb finde ich, sollte man an der Ice Bucket Challenge teilnehmen und sich nicht darüber beschweren. Ich war sehr froh, dass ich mich zu dem Zeitpunkt, in dem nun wieder staubtrockenem und heißen Arizona befand, denn so waren die Eiswürfel und das kalte Wasser eine willkommene Abkühlung. Vielen Dank noch mal für die Nominierung Hubert! Nach dem wir alle fertig gepackt hatten, machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Zwischenstopp, nach Flagstaff, um am nächsten Tag unseren Trip zum GRAND CANYON zu starten. Lest mehr dazu in meinem nächsten Post.