Homestaytour #2 Colorado Springs

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Mittwoch

Nach einer Stunde Verspätung kamen wir endlich in Colorado Springs an, wo es mittlerweile schon Mitternacht war. David, unser Host, hat uns am Flughafen abgeholt und wir waren sehr froh, als wir sahen, dass unsere 3 riesen Koffer in das große Auto passten. Anschließend sind wir in ein sehr schönes Wohnviertel gefahren, indem unsere Hosts ein Haus haben. Uns wurden 2 Gästezimmer und ein Bad zur Verfügung gestellt und ich hatte eines der Gästezimmer für mich alleine. Da die Kinder schon geschlafen haben sind wir leise die Treppen zu unseren Zimmer hochgegangen, haben noch schnell Stephanie, die Frau von David, kennengelernt und sind dann müde ins Bett gefallen.

Donnerstag

Am Donnerstag trafen wir uns unten am Frühstückstisch und lernten die beiden Kinder Sophia (8) und Julia (4) kennen. Anschließend sind wir mit Stephanie nach Denver in eine Shopping Mall gefahren. Da sie sich mit einer Freundin traf, haben wir uns ein paar Stunden in der Mall umgeschaut. Als wir an einem Tierladen halt machten, waren wir total geschockt. Die Hunde und Welpen werden dort hinter einer Glasscheibe zur Schau gestellt und sie haben viel zu wenig Platz um sich dort bewegen zu können. Ich bin sehr froh, dass diese Art der Tierhaltung und des Verkaufs schon seit mehreren Jahren in Deutschland verboten ist. Zum Abschluss sind wir in die Cheesecake Factory gegangen um Mittag zu essen. Als wir uns auf den Weg zurück nach Colorado Springs machten, zog ein starkes Unwetter auf und es gab viele Überschwemmungen auf den Straßen. Heil und trocken zu Hause angekommen, machten wir uns für das Abendessen fertig. Zum Abendessen kamen dann Davids Eltern zu Besuch. Es war ein sehr netter Abend und wir haben uns hauptsächlich damit beschäftigt Davids Dad neue Tricks auf dem iPad beizubringen, was sehr unterhaltsam war.

Freitag

Nach dem gemeinsamen Frühstück, mit leckerem Brot und Käse, machten wir uns auf den Weg zu einem Park namens Garden of the Gods. Dank Stephanie und den Kids habe ich eine neue christliche Band, namens Rend Collective, kennengelernt, deren Lieder uns eine Menge gute Laune während der Autofahrt bereiteten. Nach unserem Spaziergang und den unzähligen Fotos die geschossen wurden, fuhren wir zu Stephanies Mum, welche Künstlerin ist. Wir lernten Stephanies Schwester und die Kinder kennen und bekamen einen Kunstrundgang im Haus. Die Gemälde waren wunderschön und wir waren alle sehr beeindruckt. Aber schaut selbst auf http://www.ritasalazardickerson.com/. Anschließend haben wir für das Abendessen bei Whole Foods eingekauft und wurden von Stephanie zu einem Frozen Yogurt bei Orange Leaf eingeladen. Am Abend hat David gegrillt und dazu gab es verschiedene Tomaten Arten und eine sehr leckere Mozzarella Art. Das essen sah nicht nur sehr lecker aus, sondern hat auch super geschmeckt, was daran liegt, dass Stephanie eine super Köchin ist. Auch sie führt einen Blog http://thetriangleplate.com/.Gerade als wir anfangen wollten zu essen, haben wir einen Kolibri entdeckt, welcher ins Haus geflogen ist und nicht mehr alleine raus fand. Wir starteten einen große Rettungsaktion und nachdem der Kolibri wieder in freier Wildbahn war, fingen wir an zu essen.

Samstag

Da unser Homestay Plan vorsah, dass wir am Samstag die Hostfamilie wechseln, rief David an und bat unserem neuen Host an, uns nach dem Mittagessen mit all unseren Koffern vorbeizufahren. Nach dem Frühstück fuhren wir dann erstmal zur American Airforce Academy. Es war sehr interessant die verschiedenen Flugzeuge, Bauwerke und auch das Verhalten, der dort lebenden Leute zu beobachten und wir waren froh, diese Erfahrung von Colorado Springs noch mitnehmen zu können. Anschließend fuhren wir zurück zum Haus, packten unsere Koffer fertig, aßen noch eine Kleinigkeit und bekamen von Stephanie noch etwas für unterwegs mit. Wir haben uns sehr wohl bei unserer Hostfamilie gefühlt und wollten eigentlich ungern die Familie für die letzten zwei Tage wechseln. An der neuen Unterkunft angekommen lernten wir unseren neuen Host Clay kennen, er ist ein ehemaliger Teilnehmer des CBYX Programms, jedoch auf amerikanischer Seite und baut Roboter und 3D Drucker. Seine Freundin Maddie arbeitet als TV Reporterin und musste noch bis spät am Abend arbeiten. Die beiden hatten einen sehr großen, aber dafür sehr lieben Hund, was für Insa nicht so gut war, da sie etwas Angst vor Hunden hat. Anschließend sind wir mit Clay hoch zum Pikes Peak gefahren. Ganz oben angekommen hat es sogar angefangen etwas zu schneien. Es war eine unbeschreiblich schöne Aussicht und sehr interessant mit anzusehen, wie sich die Natur in den unterschiedlichen Höhen verändert. Als wir wieder unten ankamen machten wir uns mit den Fahrrändern auf den Weg in die Stadt. Wir machten zunächst an einem Irish Pub halt um etwas zu Abend zu essen, anschließend gingen wir noch in eine historische Bar, in der eine Liveband spielte. Es war sehr amüsant zu sehen, wie sich die älteren Frauen dort kleideten und versuchten sich wie 20 zu verhalten. Anschließend machten wir uns auf den Rückweg. Clay schaltete den TV ein und wie sahen zum ersten Mal Maddie, die die Nachrichten moderierte. Unser Host hat ein paar Freunde eingeladen die dann zusammen im Jakkuzi feierten. Wir blieben drinne, warteten darauf dass Maddie nach Hause kam, um sie kennenzulernen und gingen anschließend auf unser Zimmer. Als wir damit fertig waren, die Luftmatratze, welche als mein Schlafplatz dienen sollte, aufzublasen, gingen wir ins Bett.

Sonntag

Der Sonntag war ein sehr angenehmer Tag. Als wir aufstanden machte uns Maddie Spiegeleier mit Toastbrot. Anschließend hatten wir etwas Zeit für uns und konnten unsere Bilder sortieren oder an unserem neuen Blogpost schreiben. Danach schauten wir einen Film und aßen die Cookies, die Maddie gebacken hatte. Gegen Nachmittag fuhren wir dann mit Clay zum TV Studio, in dem Maddie arbeitet, um eine Live-Sendung, mitzubekommen. Es war sehr interessant zu sehen, wie es in einem TV Studio abläuft. Anschließend fuhren wir Pizza essen und danach ging es auch schon wieder zurück zum Haus, wo wir unsere Koffer für die Weiterreise am nächsten Tag packten.

Montag

Am Montag mussten wir sehr früh aufstehen, damit wir auch alle pünktlich unsere Flüge bekommen würden. Maddie fuhr uns netterweise zum Flughafen und ab da trennten sich wieder unsere Wege. Sabrina flog zu ihrer finalen Platzierung nach North Dekota und Insa und ich machten uns auf den Weg nach Phoenix.