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#25 Disney World und Train Concert

Da bin ich – mal – wieder. Diesmal vorab eine kurze Info; wer keine Lust auf viel Text und viele Bilder hat sollte diesen Beitrag am Besten gar nicht erst anfangen zu lesen. 4 Tage Disney World und Universal Studios mit dieser Familie kurz zu halten wuerde aber leider a) langweilig werden und b) ziemlich unmoeglich sein. Da ich selbst nicht unbedingt gerne da sitze und studenlang vor mich hin tippe, habe ich diesen Blogeintrag schon mal auf unserem nach Hause Weg im Flugzeug irgendwo zwischen Orlando und Pittsburgh (ich glaube aktuell ueber North Carolina) in ca. 32.000 feet Hoehe angefangen zu schreiben. Allerdings bin ich mir auch sicher, dass ich den Rest wohl irgendwann in Pittsburgh, auf dem Sofa bei Brownies und Milch fertig schreiben werde. 😉

Aber mal von ganz vorne: Lisa hatte uns (Noah, Nina, Alex und mir) als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk 4 Tage Disney World in Orlando, Florida geschenkt. Die Planung war nicht ganz so einfach denn wir wussten

gar nicht was wir alles sehen und machen wollten, und natuerlich waren wir mit dem Buchen wieder mal ziemlich spaet dran. Waehrend unserer, mehr oder weniger vorhandenen, Planung stellten wir fest, dass einige Leute einen solchen Urlaub meistens schon ein Jahr oder zumindest Monate im voraus planen und nicht erst eine Woche vor Abflug. Nun ja, Lisa hat sich ca. 30 “hilfreiche” Apps bzgl. Oeffnungszeiten, Preisen (Oh Gott ist Disney teuer!!!), etc. aufs Handy geladen und nach einer kurz einberufenen Familien Sitzung konnten wir uns fuer Freitag und Samstag schon mak auf die Universal Studios und Magic Kingdom Disney Park einigen, die restlichen 2 Tage wollten wir spontan verplanen. So ging es also am 4.12. los:

Mein final exam in Legal Aspects of Business habe ich fuer diesen Trip mal schnell vorverlegt, wen interessiert das schon ob ich 17 Kapitel mit dem Lesen im Rueckstand bin?! Das haette ich in 4 Tagen sicher auch nicht aufgeholt 😉
Um 20:00 Uhr ging der Flug. Wir wollten um 17:00 Uhr das Haus Richtung Flughafen verlassen, da wir zu diesem ca. 30-45 Minuten fahren muessen. Ich weiss, das kommt fuer Euch jetzt wahnsinnig ueberraschend aber um 18:15 Uhr habe ich mir zu Hause erstmal noch schoen ein Nutellabrot geschmiert. Das war nicht weiter schlimm, denn vor 18:30 Uhr sind wir eh nicht los gekommen. Spaeter hatte Alex mich dann zu seinem “Airplanebuddy” auserkoren. Das hatte auch fuer mich Vorteile denn auf dem Ipad konnnten wir Dank des Wifis an Board das Donnerstagabend Footballspiel angucken. In Orlando gelandet ging es schnell zum Automieten und dann ab ins Sheraton Hotel wo Lisa eine riesige 2 Schlafzimmer Suite gebucht hatte.
Es ging ans Packen. Natuerlich hatte keiner von uns vor Donnerstagmittag das Packen angefangen, waere ja auch Kaese wenn man schon am Donnerstagabend fliegt. Egal. Das Packen war so eine Sache, denn ich war der festen Ueberzeugung, dass es ziemlich kalt in Orlando sein wird. Warum? Naja nachdem wir fertig gepackt hatten, stellten wir fest, dass ich in mein Iphone statt Orlando, Florida; Orlando, Wyoming eingeben hatte. Natuerlich war es dort um einiges kaelter als in Florida. Nun ja, Gott sei Dank habe ich vorsichtshalber doch noch eine kurse Hose und einen Bikini eingepackt.

 

 

Freitag: Universal Studios

IMG_8953 Am Freitag ging es wie gesagt in die Universal Studios. Der Universal Studios Park ist eigentlich in 2 Parks getrennt: Universal Studios und Islands of Adventure. Wir wollten alle in die Universal Studios, weil davon ein rießen Teil des Parks Harry Potter gewidmet ist. Mittlerweile erstreckt sich das Harry Potter Thema ueber beide Parks, was uns dazu brachte Park-Hopper-Tickets zu kaufen (Park-Hopper-Ticket bedeutet man hat quasi Eintritt in beide Parks, i.d.R. spart man sich hier den ein oder anderen Dollar; diese Parks haben aber so und so ziemlich gesalzene Preise – in unserem Fall $136 pro Person fuer diesen einen Tag). So ging es also am Freitag Morgen los, nach kurzem Stop bei McDonalds zum Fruehstucken kamen wir um 09:09 Uhr an; nur 9 Minuten zu spaet, denn der Park oeffnete um 09:00 Uhr – ein wahnsinns Rekord fuer uns. Fuer uns ging es dann zuerst in den Park “Islands of Adventure”, um dann mit dem Hogwarts Zug in den Universal Studios Park zu fahren, dazu aber spaeter mehr (wie gesagt das wird ein langer Blogeintrag 😉 ). Als aller erstes sind wir ueber die Hulk Achterbahn gestolpert, was in diesem Park sehr cool war, es gab vor jedem etwas schnelleren Fahrgeschaeft immer Schliessfaecher wo man seine Wertgegenstaende oder sonstige Sachen hinein packen kann um sie nicht waehrend der Fahrt zu verlieren. So weit so gut, alle Handys, Sonnenbrillen und Taschen waren eingeschlossen; ich wusste nicht so recht ob es so eine gute Idee ist kurz nach einem Egg McMuffin von McDonalds in eine solche Achterbahn zusteigen, aber nun gut was solls – der Egg McMuffin steht spaeter noch das ein oder andere Mal im Vordergrund. Alex hat mich nach seinem Airplanebuddy an diesem Tag auch zu seinem Achterbahn-Buddy ernannt, da es noch relativ frueh war, war die Wartezeit zum Glueck nicht so lange. Da saßen wir nun; Sicherheitsbuegel verschlossen, Fueße mit FlipFlops gegen den Boden gepresst, sodass ich sie nicht verliere, und los rollt das Ding. Jeder von Euch kennt das beim Achterbahnfahren, erstmal geht es eine gefuehlte Ewigkeit nach oben. Nicht so in dieser Achterbahn, was mir vorher keiner verraten hatte. Ich sitze also gemuetlich da und will Alex gerade erklaeren wie sehr ich diesen Part der Fahrt hasse weil ich solche Hoehenangst habe… Nun ja, bevor ich diesen Satz auch nur ansatzweise beenden konnte, wurden wir schon voellig unvorbereitet in die Bahn GESCHOSSEN. Da half nur eins: Schreien wie am Spies. Das haben wir auch alle fleißig getan. Ich bin schon die ein oder andere Achterbahn in meinem Leben gefahren, aber so nah an einem Hoersturtz war ich wirklich noch nie. Trotzdem war das ein super Einstieg in den Tag; wir waren wach! Weiter ging es nun mit unserem Programm. An der “Marvel Superhero Island” mit eben Hulk, Spiderman & Co. vorbei ab zum Jurrasic Park. Jurassic Park war ganz cool. Ueberall waren die Autos ausgestellt, oder Dinos guckten aus dem Gestrueb. Dann war da noch so ein kleiner “Kletterpark” wo man alles ein bisschen selbst erkunden konnte. Ueber gespannte Netze geklettert, irgendwelche komischen Hoehlen durchlaufen, und immer wieder geschockt von den Dinosaurier geraeuschen aus dem Busch, so haben wir dann ca. eine gute Stunde vertan ehe es weiter zu Harry Potter ging.

Ueber eine kleine Bruecke konnte man schon das Hogwartsschloss sehen. Es war rießig und genau wie im Film. Gleich neben an wurde Hogsmeade nachgebaut. Es ist wirklich der Wahnsinn, alles sieht genauso aus wie im Film. Auserdem haben wir festgestellt wie verrueckt es ist, denn es wurde auf jedes noch so kleinste Detail geachtet. Saemtliche Angestellte verhielten sich wie eben in Harry Potter, die Schaufenster in Hogsmeade waren detailgetreu nachgebaut, es gab Shows die Szenen aus dem Film nachstellten – dieser Park ist der Wahnsinn und definitiv einen Besuch wert, wenn man auch nur die Harry Potter Filme/Buecher gelesen oder geguckt hat! Zuerst mussten wir uns natuerlich ein Butterbier kaufen, was spaeter einem von uns 5 noch zum Verhaengnis wurde. Ich kann nicht wirklich beschreiben nach was es geschmeckt hat; zu meinem Lieblingsgetraenk wird es nicht aber es war nicht schlecht. Natuerlich durften auch hier die Achterbahnen nicht fehlen. Ich weiss nicht genau wie ich es beschreiben soll, aber es gab eben eine rote und eine blaue Achterbahn, direkt nebeneinander. Laut Alex natuerlich zwei kompleeeett verschiedene Achterbahnen, sodass wir natuerlich auch beide Fahren mussten – nein, es war 1:1 identische Achterbahnen, bei der einen dreht man sich nach links, bei der anderen eben nach rechts. Nun ja, das Problem bei dieser Achterbahn war, dass man quasi unter den Schienen hing. Fuer unsere FlipFlops aeuserst unguenstig. Aber die Amerikaner haben ja super Tricks auf Lager. Anstatt die Latschen einfach nebenhin zu legen um sie bei Ankunft wieder anzuziehen, war der Tipp folgender: “Well, just sit on it. That could work.” (deutsch: “Naja, setzt euch einfach drauf, das koennte funktionieren.”) Joa ne, haben wir dann auch so gemacht und es hat funktioniert. Auch diese Achterbahnen waren der Hammer und zaehlen definitiv zu den Besten die ich bisher gefahren bin. Auch wenn sich der Egg McMuffin zwischenzeitlich, und inbesondere nach der 2. Fahrt, mal bemerkbar gemacht hat. Nach der 2. Fahrt waren wir echt fertig. Keiner wusste mehr so recht wo oben und unten ist und die FlipFlops wurden fast im Sitz vergessen, aber frei nach dem Motto “the Show must go on” wollten wir natuerlich in das Hogwartsschloss. Was uns da erwartete? Keine Ahnung, aber sich spaeter herausstelle sollten wir diesen Trip nicht so schnell wieder vergessen. Da standen wir also nun, in der Warteschlange ins Hogwartsschloss. Immer wieder wurde vor “motion-sickness” und “afraid of heights” gewarnt, aber wen juckt das schon, steht sicherlich ueberall. Die Wartezeit wurde einem echt leicht gemacht. Zuerst ging es durch Dumbledors Buero, wo er dann an eine Wand hinprojieziert wurde und mit den Leuten geredet hat. Auch hier war wieder alles bis ins kleinste Detail nachgebaut. In den Gaengen hingen die sprechenden Gemaelde, die sich untereinander unterhalten hatten. Vor dem Aufenthaltsraum von Griffindor wartete das Gemaelde der fetten Dame, und in einem weiteren Raum sah man Ron, Harry und Hermine unter dem unsichtbaren Umhang in den Raum schleichen um dann auch mit den Leuten zu reden. Sogar die Bilder der herumliegenden Zeitungen haben sich bewegt, wie eben in Harry Potter. Soweit so gut. Bis dahin war alles noch total interssant und spassig. Bis wir dann zum eigentlichen Gefaehrt kamen – eine Art Flugsimulator. Ich hasse diese Simulatoren. Das viele Gucken, Ruckeln, Schaukeln, etc. ist einfach zu viel fuer saemtliche meiner Innereien; und dann auch noch die vorherigen 2 Achterbahnfahrten. Aber, wie gesagt, the show must go on – einen auf Weichei machen ist nicht. So saß ich dann mit Alex in und 2 Fremden in so einem Wagen, Lisa, Nina und Noah saßen im Wagen nach uns. Zuerst sind wir Harry und Ron hinterher geflogen, hier klopfte der Egg McMuffin das erste mal an. Nach kurzem Augen zu machen ging das aber schnell weg. Als ich meine Augen wieder aufmachte wartete diese riesen Spinne auf mich, genau vor mir. Ich konnte nicht einmal schreien so schockiert war ich. Dafuer konnte wohl Alex umso mehr schreien, denn er wurde kurzdarauf von einem Dementor angegriffen. Danach wurde eine Runde Quidditch gespielt, hello Egg McMuffin ich wusste du bist noch da. Augen zu und durch. Was danach passierte weiss ich nicht so genau, denn Augen zu war einfach die Beste Loesung um die Schlacht mit dem Egg McMuffin zu gewinnen. Als Lisa, Nina und Noah dann nach uns ausstiegen war klar; nicht alle von uns konnten die Schlacht gegen ihr Fruestueck gewinnen. Achtung eklig! Um es aber kurz zu halten: Uns war allen totschlecht aber Lisa hat nach dieser Fahrt ihre Jacke erst einmal in den naechten Muelleimer befoerdert, mit der Aussage “How did you guys do this? I had to swallow it twice and then it came out of my nose!” (deutsch: “Wie habt ihr das geschafft? Ich musste meine Kotze 2x schlucken und dann kam es mir zur Nase raus.”). Dem ist nichts hinzuzufuegen…. Fuer uns ging es trotzdem weiter, per Hogwarts Express ab in den Universal Park. Selbst die kurze Zugfahrt war super cool gestalltet. Waehrend eine Art “Film” sich im Fenster abspielte, sah man auf dem Gang Schatten von Ron, Hermine und Harry wie sie sich unterhielten und gerade Sueßigkeiten kaufen. Am Kings Cross Bahnhof angekommen, ging es auch gleich weiter. Es war der fahrende Ritter ausgestellt, der Bus mit dem Harry gefahren ist und gleich gegenueber ging es dann – ich glaube – in die Winkelgasse. Auch hier war wieder alles wie im Film, Kulisse, Leute, einfach alles! Vom Scherzartikelladen der Weasley Brueder, ueber die Gringotts Bank, wo man seine Dollars in Harry Potter Geld tauschen konnte, ein feuerspeihender Drache, es war einfach alles da. Nachdem wir auch hier Stunden spaeter fertig waren ging es weiter nach Springfield, der Simpsons Park. Dieser Teil war um einiges kleiner aber auch hier war alles vorhanden und ziemlich detailgetreu nachgestellt. Moes Taverne, Krusty Burger, und sogar Homer Donuts – die uebrigens mit Abstand die besten Donuts waren die ich hier bisher gegessen habe – auch hier hat es an nichts gefehlt. Den Tag haben wir dann noch mit weiteren Fahrgeschaeften wie z. B. Men in Black, Transformers, E.T., Rockit Rollercoaster, Shreck, etc. Dann ist uns noch eine kleine Parade ueber den Weg gelaufen. Um 19 Uhr machte der Park dann zu und wir waren fix und fertig. Laut Lisa’s Schrittzaehler lagen wir zu diesem Zeitpunkt bei 18.250 Schritten. Nicht schlecht oder?

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Samstag: Disney’s Magic Kingdom – Sorry Leute aber ich hab Euch vor diesem langen Beitrag gewarnt.

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Nach unserem super Tag in den Universal Studios hatten wir natuerlich ziemlich hohe Erwartungen an Disney. Naja, wahnsinnig viel gibt es hierzu nicht unbedingt zu sagen. Die Fahrgeschaefte waren super, nicht so super wie in den Universal Studios aber sie waren es definitiv wert gefahren zu werden. Was an Disney ziemlich nervte waren die ca. 4 Millionen Kinderwaegen, Rollstuehle oder elektrische Rollstuehle. Nein, ich bin nicht behindertenfeindlich, 98% der Leute in den Rollstuehlen, insbesondere die in den elektrischen Rollern fehlte naemlich nichts, auser dass sie zu fett und faul zum Laufen waren. Staendig wurde man von genannten Objekten ueber den Haufen gefahren. Wir waren leicht genervt. Aber auch sowas konnte uns den Tag nicht vermiesen. Ich war es aus Euro Disney gewohnt, dass die Disneyfiguren einfach umher liefen; nicht so hier, hier musste man tatsaechlich anstehen um ein Foto mit denen zu bekommen. Nachdem wir dann eine Mississippi Dampfer – war es ueberhaupt einer?! – Rundfahrt um die Insel von Tom Sawyer & Co. gemacht haben, uns das Robinson Baumhaus ausgeguckt haben – was definitiv ein kleines Highlight an diesem Tag war – ging es weiter zur Frozen Show. Die Show war echt super, auch wenn irgendwie das Singen vergessen wurde. Nach der Show ging es weiter in die Wildwasserbahn, aus der wir dann klatschnass zurueck kamen. Super, haetten wir das mal bei 30 Grad am Tag und nicht bei 20 Grad in der Nacht gemacht. Aber egal. Als typisch amerikanisch wuerde ich es auch bezeichnen, dass es Truthahn Schenkel zu essen gab. Jede zweite Person im Park lief einem mit einem riesigen Schenkel ueber den Weg, sie waren so gross das Alex ihn beispielsweise kaum mit einer Hand halten konnte um ihn zu essen. Zu den weiteren Highlights gehoerten aber definitiv die Disney Paraden und das Feuerwerk, allein deshalb hat sich der Tag im sonst eher fuer kleinere Kids gemachten Magic Kingdom gelohnt.

Sonntag: Disney Studios

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Am Sonntag haben wir uns dann, mehr oder weniger, spontan fuer die Disney Studios entschlossen. Die Fahrgeschaefte hier waren bis auf 2 Stueck eher darauf bezogen Filme kennenzulernen oder sich wieder ins Gedaechtnis zu rufen. Trotzdem meistens mit einer coolen Show verbunden und sehr cool gemacht. Angefangen hatten wir den Tag jedoch mit StarWars, leider hat uns niemand gesagt dass auch dies ein Flugsimulator ist. Diesmal ging allerdings alles gut, bis auf das mein Brechreizlevel leicht gestiegen ist. Das Alex sich dann noch einen Milchzahn vor meinen Augen rausgerupft und ihn mir blutueberstroemt unter die Nase gehalten hat, hat es nicht unbedingt besser gemacht. Der ganze Park war als kleines Hollywood dargestellt, alles sah laut Lisa aus wie in Hollywood nur eben kleiner. Ab ging es in den “Tower of Terror”, es war aufgebaut wie ein altes Hotel, auch hier ziemlich cool gemacht und die Mitarbeiter waren voll in ihren gruseligen Rollen drinnen. Was ist der Tower of Terror? Um es mit 2 Worten zu beschreiben: Mein Alptraum! Ich hasse Aufzuege, ich hasse freien Fall, und noch viel mehr hasse ich Hoehe. Ding Ding Ding Ronja, du hast so eben den Jackpot gewonnen, denn du bekommst nicht nur einen Aufzug, NEIN! Heute bekommst du auch noch die Hoehe gratis dazu. Ach komm weil heute Sonntag ist packen wir doch noch den freien Fall kostenlos obendrauf. Aehm ja… Da saß ich also… Zu allem Ueberfluss ging dann auch noch “Tor 1, Tor 2 und Tor 3” auf, sodass man auch sieht wie tief man gerade faellt. Definitiv ein Zonk. Ich habe mir die Seele aus dem Leib gebruellt, aaaber unserem super Foto nach zu Folge war ich da nicht alleine. 😉 Nach diesem Schock gingen wir es erstmal etwas ruhiger an, da kam die Show von “die Schoene und das Biest” gerade recht. Eine wirklich gelungene und schoene Vorstellung, fast wie ein kleines Musical! Danach ging es etwas rassanter zu denn wir hatten Tickets fuer eine Stuntshow. Das coole an dieser Show – fand ich – war der Nebeneffekt, dass alles gefilmt wurde und die Show neben den Stunts darauf basierte den Leuten zu zeigen wie eine solche Stuntfilmszene denn ueberhaupt gedreht wird. Natuerlich waren wir dann fuer die Frozen sing-a-long Show zu spaet dran und wurden quasi aus der Warteschlange geworfen. Nach einem kurzen Snack ging es, nach einem kurzen Sprint durch die Menschenmassen, aber dann doch noch zur Show. Die war allerdings etwas entaeuschend. Zwei Leute haben quasi den Film erzaehlt, dann kamen Filmszenen mit Karaoketext zum mitsingen, Olaf war nicht vorhanden, die Koenigin naja und eigentlich den Rest der Crew – wenn sie denn mal auf der Buehne waren – habe ich nie wirklich gesehn da ich hinter einer Art Brueckenpfeiler saß. Aber naja, wir waren dabei. Kurz bevor der Park dann die Tore schloss, sind wir noch in den “Rock’n Rollercoaster” von Aerosmith gegangen. Waehrend wir in der Schlange standen, ging wohl etwas kaputt. Wahnsinnig beruhigend muss ich sagen. Lisa hatte kurzzeitig nach dem “Exit” Schild gesucht. Am Ende sind wir trotzdem alle gefahren.

 

Montag: Celebration und Downtown

Disney Den Montag haben wir entspannt angehen lassen, denn das war auch gleichzeitig unser Abreisetag. Nachdem wir aus dem Hotel ausgecheckt haben fuhren wir zum Stadt “Celebration”. Einem Ort, der zum Teil wohl Disney gehoert und von Kritikern oft als zu perfekt und zu uebertrieben bezeichnet wird. Alles in allem faehrt man eben durch eine Stadt, mit richtig schoenen Haeusern. Man war halt mal da. Es war interessant auch das mal zu sehen. Aber das wars auch schon. Danach hat es uns nach Downtown Disney verschlagen, wo wir eigentlich wg. des Regens nur kurz durchgelaufen sind um dann noch schnell eine Kleinigkeit zu essen. Das Essen war allerdings das Highlight des Tages. Nina und Lisa fassten aktuell, sie wollten zum Italiener. Noah, Alex und ich haben uns aber sofort ins Crab House verguckt. So trennten sich kurzfristig unsere Wege. Das Crab House hat sich als etwas gehobeneres Restaurant herausgestellt, was sich vor allem in den Preisen widerspiegelte. Aber egal. Wir wollten Crablegs. Angefangen haben wir aber mit einer Corn & Crab Suppe, gefolgt von Snow-Crab-Legs aus Kanada. Es war das erste Mal das ich Crablegs gegessen habe. Nachdem mir der Kellner und Noah noch gezeigt haben wie ich die Dinger ueberhaupt aufbekomme ging es auf in die Schlacht. Schlacht trifft es, so sah unser Tisch danach naemlich auch aus. Aber ich muss sagen sie waren sooooooooo lecker!!! Das wir am Ende zu Dritt ca. $160 gezahlt haben, haben wir lieber verheimlicht. Es war einfach so so lecker! Dann ging es – leider – aber schon wieder zum Flughaufen und ab nach Hause. Wenn ihr denkt das war es jetzt, habt Ihr Euch getaeuscht.

 

 

Dienstag: Train Konzert

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In Pittsburgh angekommen erzaehlte uns Lisa, dass sie eigentlich Tickets fuer ein Train (Hey Soul Sister) Konzert hatte bei welchem die Vorbands aus Christina Perri (Jar of Hearts), Matt Nathanson (keine Ahnung), O.A.R. (ebenfalls nie gehoert), und Daughtry (Battleships) bestanden. Wie gesagt eigentlich wollte sie da mit Uncle Mar und Aunt Lynn hin, aber sie musste kurzfristig beruflich nach Arizona. Naja, kurzfristig haben wir ihr nicht ganz geglaubt. Vor lauter Planungen hat sie den Arizona Trip sicherlich einfach nur vergessen. 😉 Gut fuer Noah und mich, denn dann sind wir eben mit Aunt Lynnie zum Konzert gegangen. Wir kamen eine Stunde zu spaet und hatten Christina Perri und Matt Nathanson verpasst. Natuerlich kamen wir zu spaet, was auch sonst. Nebenbei ist uns noch fast der Sprit ausgegangen, doch mit einer Meile Benzin im tank haben wir es quasi last minute noch zur Tankstelle geschafft. Das Konzert an sich war super! Vor allem Daughtry und natuerlich Train waren super! Lustig war als Train auf der Buehne waehrend seiner Lieder ab und an angefangen hat Selfies mit Handys von Fans zuschießen. Auserdem ist es immer wieder erstaunlich wie viele Lieder man denn eigentlich doch von den Bands kennt ohne wirklich zu wissen, dass es von dieser oder jener Band ist.

 

Fazit:

– Wir sind Universal Studio, Harry Potter und Train Fans geworden
– Egg McMuffins habe ich aus meinem Fruehstuecksplan verbannt
– Lisa wird in ihrem Leben wohl nie wieder Butterbier trinken
– Alex moechte das sein Zahn lieber von Darth Vader als von der Zahnfee abgeholt wird
– Noah war in seinem fruehen Leben wohl Dinosaurier, so wir er seit Jurrasic Park durchs Haus rennt (Arme wie ein Trex vor die Brust)
– Fuer Nina war der Disney-Trip zu viel Sport, deshalb ist jetzt erstmal extrem couching angesagt.

 

Ich hoffe der Beitrag hat Euch nicht all zu sehr gelangweilt, aber ich hatte Euch ja gewarnt. 😉 Ich geniese hier einfach meine Zeit und hoffe, dass ich Euch mit ewigen langen Blogeintraegen zumindest ein bisschen daran teilhaben lassen kann. 😉

 

PS: Danke nochmal an Lisa, die uns dieses super coole Wochenende als unser Weihnachtsgeschenk ueberhaupt ermoeglicht hat. – Thank you sooo much again Lisa for even making this fun weekend possible; it was more than awesome!!! 🙂