Monat: August 2014

#7 Ankunft in Olney, IL

Hey Leute,

vorweg möchte ich Euch sagen, dass es hier in Olney wirklich von Tag zu Tag besser wird. Ich muss ja doch zugeben, dass ich am Anfang, als ich meine Platzierung erfahren habe, erst einmal googeln musste, wo und was Olney überhaupt ist. Aber genau das macht es hier aus. 🙂 Hier gibt es eine wirklich tolle “community”, in der man sich gut kennt, gerne hilft und viele Events miteinander feiert. Typischer “midwest” von Amerika eben 🙂 Hier ist alles sehr entspannt und die Leute dementsprechend sehr relaxed. 🙂

Nach meinem herzlichen Empfang von der gesamten Familie Forys hat mich am nächsten Tag gleich der Vater von meinem “hostdad” mit seinem Auto durch die Stadt und die nähere Umgebung gefahren und mir alles gezeigt. Auf ein pur weißes Eichhörnchen bin ich aber noch nicht gestoßen. Vielleicht habe ich im Oktober mehr Glück, dann ist nämlich Ihre Saison und dann ist es schon gut möglich, dass einem eins über den Weg läuft.
Gleich an meinem dritten Tag hatte ich auch schon meinen Einstufungstest (writing, reading, math) am Community College von Olney (viel vorbereiten war also nicht) 🙂 Aber habe es auch so ganz gut gemeistert und konnte somit jeden Kurs wählen den ich wollte. Zwar hatte ich von meinem Programm aus noch die Voraussetzung , dass ich die zumindest die Hälfte meiner “credits” berufsbezogen belege, aber da es sich sowieso zu 100% mit meinen persönlichen Interessen deckt, war die Wahl nicht allzu schwer. Habe nun einen “schedule” von Dienstag bis Donnerstag (hehe) und habe mich für die Kurse “business math”, “microeconomics”, “general psychology”, “pathways to success” & “fitness” eingeschrieben 🙂
Am ersten Wochenende haben wir erst noch die zweite Austauschschülerin vom Flughafen abgeholt. Clarisse kommt aus Belgien und lebt hier mit den Forys für ein Jahr. Auch sind wir noch am gleichen Wochenende nach Champaign, IL (2h)zu einem balloon festival gefahren, was ein echtes Erlebnis war (auch wenn es nur kurz war) :), weil ich zum ersten mal mit einem Heißluftballon geflogen bin.
Meine Collegecoordinater ( cc ) (zwei Damen) sind beide super drauf und ermöglichen mir alles, dass ich hier eine geniale Zeit verbringen werde.
Auch hat sich schon was für meinen community service (der ja auch fester Bestandteil meines Programmes ist) aufgetan. Da hier fast jeder jeden kennt, hat meine cc kurz mal zum Hörer gegriffen und die nächst beste Nummer gewählt und schon war ich assistant coach von der Jugend Fußballmannschaft :), was ich sehr geil finde. Auch wenn mein dad mich damit gerne aufzieht, dass das ja nicht das richtige “football” sei, “soccer” spielen sie ja nur bei uns drüben 🙂 anyway….Montags werde ich zudem noch in einer “food bank” mithelfen, wo wir für hilfsbedürftige Gemeindemitglieder Essenspakete packen und ausfahren. Darauf freue ich mich auch schon sehr, vor allem auf die neue Bekanntschaften und die Geschichten derer.
Ein weiteres “highlight” ist, dass ich bereits eine Basketballteam gefunden habe, bei dem ich mittrainieren und spielen kann. Das erste Spiel kann ich gar nicht mehr abwarten. Hier bin ich echt aufgeregt wie ein kleines Kind, dass sich über Seifenblasen freut.
Einen fahrbaren Untersatz habe ich bereits auch schon gefunden, es ist ein Chevrolet Malibu geworden 🙂 das wird mich jetzt vorerst die nächsten fünf Monate auf meinen vielzähligen “roadtrips” begleiten :). Was ich hier geplant habe verrate ich aber noch nicht, das werdet Ihr dann im Laufe des Jahres hier verfolgen können 🙂

Euer Mathias 🙂

 

 

#6 homestaytour

Hey zusammen 🙂

am Freitag, den 08.08.2014 ging es dann schließlich für alle von NYC aus los. Entweder direkt zu der finalen Platzierung oder wie in meinem Fall, erst zu einer Zwischenstation auf dem Weg zu der finalen Gastfamilie. Mit mir sind noch 34 andere PPP´ler am Freitag Nachmittag mit dem Amtrak Zug in Richtung Chicago aufgebrochen. Damit waren wir die größte Gruppe, die noch zusammen durch die USA reisen konnte. 🙂 Aus geplanten 16-18 Stunden wurden dann zwar knapp 23 Stunden aber da wir so eine große Truppe waren, hatten wir immer was zu lachen und damit ging die Zeit wie im Flug vorbei. In Chicago angekommen sind wir als eine etwas kleinere Gruppe, bestehend aus 24 Leuten, in den schon auf uns wartenden Anschlusszug (Amtrak) mit Ziel Princeton, IL umgestiegen. Dort am überschaulichen Bahnhof angekommen sind wir dann als 10ner Gruppe von Duck, unserem Vanfahrer, abgeholt worden und in das ca. eine Stunde entfernte Sterling, IL gefahren worden. Mit ein wenig Verspätung haben wir dann nach gut 28 Stunden “travel” unseren ersten Ort unserer homestaytour erschöpt, aber voller Vorfreude erreicht. Unsere jeweiligen Gastfamilien haben schon auf uns sehnlichst gewartet. Bene und ich durften die nächsten vier Tage gemeinsam bei Joyce (eine 72 Jahre junge Dame –> fühlt und gibt sich wie in den besten Jahren 🙂 ) verbringen. Sie hatte ein rießen Haus, indem noch ihre Tochter (eins von sechs Kindern) mit ihrem Mann und ihren drei Enkelkindern gelebt haben. Zudem hatte sie noch zwei super Hunde. Ihr seht, indem Haus war immer was los und es wurde uns nie langweilig. Ganz im Gegenteil, die Zeit verging viel zu schnell.

Am ersten Abend hat sie uns beide gleich zu einer Party mitgenommen. Dort waren um die 100 Partygäste versammelt, es gab BBQ und live music 🙂 Dort hatte ich auch gleich mal die Gelegenheit mit dem dort zuständigen Sheriff für das County ein erstes Bier zu trinken und über meine ersten Eindrücke zu sprechen. Ein super Start.

An den folgen Tagen sind wir unter anderem zu einem “water-/funpark” gefahren, haben selbstgemachte Burger gegessen, sind zum Mississippi an die Grenze von Iowa gefahren, haben mehrere Staatsparks besucht und sind zum Jugendhaus vom ehemaligen Präsidenten Ronald Reagan. Hatten ein Picknick mit allen 10 PPP´lern aus der Gegend, konnten im Pool und Jacuzzi von einer ihrer Töchter entspannen, hatten eine spontane, private Führung durch das “fire department” von Sterling und vieles mehr…. Es waren super intensive, erlebnisreiche Tage die wir dort erleben durften. 🙂

Am Mittwoch, den 13.08.2014 ging es mit Duck, unserem Vanfahrer, dann wieder zu 10. zurück nach Chicago. Nach einem “lunch” Aufenthalt an der Union Station von Amtrak sind wir zu viert in die letzte Etappe unserer homestaytour aufgebrochen. Jetzt hieß es ein letztes mal: einsteigen in den Amtrak Zug mit “destination” Effingham. Am Abend sind wir dann von unseren finalen Gastfamilien dort am Bahnhof abgeholt worden. Es war ein schönes Gefühl, nach 8 Tagen, endlich angekommen zu sein. Der Empfang war sehr herzlich. 🙂

Euer Mathias

#5 Ankunft in NYC

Heyy Leute,

die Ankunft und die ersten vier Tage in NYC waren einfach atemberaubend. Es ist eine wunderbare Stadt, die nie schläft und in der man immer etwas erleben kann. Gleich am ersten Abend ging es für uns in der Gruppe zur Central Station und zum Times Square.

An den beiden folgenden Tagen waren wir im United States Department und haben die letzten hilfreichen Tipps von Cultural Vistas für unser Jahr mit auf den Weg bekommen.
Die Zeit dazwischen haben wir natürlich gut genutzt und sind unter anderem mit der Fähre zur Staten Island, vorbei an der Freiheitsstatue gefahren. Anschließend hatten wir einen sehr ergreifenden Moment am ground zero memorial. Nach einer kleinen Stärkung mit einem Jen & Berrys Eis ging es zum Rockefeller Center. Der Ausblick vom “top of the rock” ist einfach unbeschreiblich. An dieser Stelle lasse ich aber lieber mal die Bilder für sich sprechen 🙂

Ein besonderes Highlight war auch den Sonnenaufgang im Central Park mit zu erleben und der Stadt beim “erwachen” zu zusehen. 🙂
Ein kulinarischer Höhepunkt waren die Burger von Five guys. Am Donnerstag Abend hat sich dann noch eine größere Gruppe von uns aufgemacht um das Nachtleben von Brooklyn unsicher zu machen, auch das war ein besonderes Erlebnis. In einem typisch amerikanischen Club mit Hip Hop haben wir den Start in unser einmaliges Jahr gefeiert.

Am Freitag Morgen ging es dann für alle 75 Teilnehmer in die unterschiedlichsten Richtung zu den ersten Gastfamilien. Wie die “homestaytour” bei mir abgelaufen ist verrate ich Euch in meinem nächsten Beitrag. 🙂

Euer Mathias

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