Abflug
Am Dienstag, den 05.August 2014 hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Nachdem ich die ganze Nacht damit beschäftigt war meinen Koffer fertig zu packen, meinen vorerst letzten Blogeintrag zu schreiben und noch einige Freunde zum Abschied vorbei kamen, blieben mir nur 2 Stunden Schlaf. Trotz allem war ich am nächsten Morgen fit und habe nur darauf gewartet, dass mein Papa und mein Bruder mich um 06:30 Uhr abholen würden. Glücklicherweise schauten noch 2 meiner besten Freunde vorbei, was mir den Abschied nicht leichter machte aber ich war sehr froh sie noch einmal vorher zu sehen. Dann hieß es ganz schnell Abschied von allen zu nehmen (schnell = damit keine Tränen fließen) und ab ging es zum Airport. Als Nächstes hieß es das Gepäck aufgeben und beten, dass ich kein Übergepäck habe. Mit 23kg war ich genau an der Grenze und somit zufrieden. Als wir dann unsere Tickets mit freier Platzwahl am Schalter bekamen gab es erstmal ein kleines Frühstück mit meinem Papa und Bruder bevor es zu dem Raum ging, welcher für uns zum Abschied gemietet wurde. Hier trafen alle Teilnehmer das erste Mal aufeinander, es wurde eine kurze Rede gehalten, uns Mut gemacht und bei einigen Angehörigen flossen schon die ersten Tränen. Anschließend wurden wir zur Sicherheitskontrolle gebracht, wo ich mich dann endgültig von meinem Papa und meinem Bruder verabschieden musste, dies war gar nicht so einfach aber durch den Halt der anderen Teilnehmer fiel es einem leichter. Hinter der Sicherheitskontrolle musste ich mich dann auch von meiner Mama verabschieden, da sie an dem Tag am Flughafen gearbeitet hat, war ich sehr froh sie noch einmal sehen zu können. Anschließend machten wir uns auf dem Weg zum Gate und die ersten mulmigen Gefühle vom Abschied machten sich breit. Ich hätte nie damit gerechnet, dass mir der Abschied so nahe gehen würde aber wenn einem bewusst wird für wie lange man seine Liebsten und das gewohnte Umfeld verlässt überkommen einen Gefühle, mit denen man vorher nie gerechnet hätte. Am Gate hieß es dann warten bis wir schließlich zum Boarding konnten und es ab in die Lüfte und somit in ein neues Abenteuer ging.








