Die Entscheidung
Ende Januar, genau genommen am 23.Januar 2014, war es dann endlich soweit. Das Warten hatte ein friedliches Ende gefunden. Ich war gerade auf der Arbeit, als mein Handy klingelte. Als ich sah, dass es meine Oma war, ging ich sofort raus und nahm ab. Da ich die Tage zuvor mehrmals am Tag Zuhause anrief, um zu fragen, ob ich Post von der GIZ oder meinem MdB bekommen hatte, war ich mir sicher, dass nun endlich etwas angekommen ist. Sie schrie in den Hörer “Bianca du hast es, du hast es geschafft, du hast es bekommen Bianca!!!” Und ich war erst einmal total verwirrt und fragte sie was los sei. Sie meinte dann, dass es ihr leid tat aber sie war so aufgeregt, als sie den DIN-lang Brief in der Hand hielt und da sie sich dachte, dass eine Absage nur zusammen mit den Bewerbungsunterlagen in einem großen DIN A4 Umschlagen zurück kommen konnte, musste sie vor Aufregung den Brief öffnen und Tadaaaa es war eine Zusage. Ich konnte es erst gar nicht glauben und bat sie zunächst mir alles ganz genau vorzulesen, nicht dass sie etwas falsch verstanden hatte. Und siehe da es war wirklich so, ich hatte die Zusage für das Stipendium erhalten 🙂 Ich freute mich riesig, es flossen ein paar Freudentränen und dann musste ich direkt meine Familie und Freunde informieren, die sich sehr mit mir freuten. Es war einfach ein unfassbar tolles Gefühl, welches sich überhaupt nicht erklären lässt.
Als ich dann selber den Brief in der Hand hielt und die folgenden Worte las, war ich völlig überwältigt.
“Sie haben mich davon überzeugt, dass Sie eine sehr gute Jugendbotschafterin für Deutschland in den USA sein können. Deshalb habe ich Sie heute der Austauschorganisation GIZ für das PPP-Stipendium 2014/2015 vorgeschlagen. Sicher werden Sie von dort bald eine offizielle Bestätigung erhalten.”
Die offizielle Bestätigung von der GIZ bekam ich dann auch schon einige Tage später und erst dann realisierte ich, dass ich es wirklich geschafft habe.
Die ganzen Vorbereitungen und Auswahlverfahren haben sich ausgezahlt und somit ist ein großer Traum von mir, nämlich eine Zeit lang in den USA zu leben und zu arbeiten, in Erfüllung gegangen. Ich finde das Parlamentarische-Patenschafts-Programm eine riesen Chance, nicht nur etwas zu nehmen, sondern auch etwas geben zu können und freue mich auf die vielen Herausforderungen.