In meinem Blog möchte ich von meinem Jahr in den USA berichten. Ich bin mit dem Parlamentarischen Patenschaftsprogramm (PPP) in den USA. Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch einmal bei unserem Bundestagsabgeordneten Herrn Hitschler für meine Nominierung bedanken.
Mittlerweile bin ich schon über zwei Monate in den USA und möchte diese nun hier zusammenfassen.
Am fünften August ging es vom Frankfurter Flughafen los. Zu meiner Erleichterung waren meine Zugverbindungen alle pünktlich. Am Flughafen ging es dann weiter im Plan, Boarding pass und Flugtickets am Automaten holen und mit den anderen vom PPP treffen. Gegen 10 Uhr ging es dann mit dem Flugzeug der Lufthansa auf nach Amerika. Der zehn Stunden Flug nach New York war anstrengend aber er ging vorbei.
Angekommen in New York wurden wir von Cultural Vistas abgeholt und zum YMCA Hotel gebracht wo wir die ersten vier Tage verbringen sollten. Diese ersten Tage wurden genutzt um uns auf unsere ersten Wochen in unseren Platzierungsorten vorzubereiten.
In den ersten Tagen sind mir auch schon einige Sachen aufgefallen. Unter anderem, dass man hier der Bedienung zwanzig Prozent Trinkgeld gibt, da diese nur ein geringes Gehalt haben. Sehr auffällig ist auch, dass die Preise ohne Steuern angegeben werden und es immer ein bisschen ein Glücksspiel ist, was für ein Preis letztendlich an der Kasse bezahlt werden muss.
New York ist eine riessiege Stadt, in der man alles Mögliche finden kann und die Auto hupe ein gängiges Kommunikationsmittel häufig eingesetzt wird. Ich habe alle gängigen Sehenswürdigkeiten besucht, unter anderem den Central Park, Ground-Zero, Time Square und Empire State Building. Um alle Sehenswürdigkeiten von New York zu besuchen bräuchte man mehr als vier Tage jedoch reichten mir diese vollkommen und ich war froh mal wieder etwas Abstand zu bekommen.
Mit einem Zug der Am Track ging es weiter Richtung meinem Platzierungsort. Mit einer Verspätung von fünf Stunden und einer Gesamtfahrtzeit von 22 Stunden traf ich am nächsten Tag in Chicago ein. Dort wurden Ich und Lucas, ein weitere Teilnehmer der in der Nähe von mir platziert wurde, von unseren Gastfamilien und unserer College Koordinatorin abgeholt. Ich bin in Wheaton (Illinois) etwa eine halbe Stunde von Chicago platziert. Ich wohne bei einem Amerikaner namens Michael, er ist Professor am meinem College. Angekommen an meinem Platzierungsort ging es mit dem Organisatorischen los. Als erstes musste die Social Security Number beantrag werden, was ohne Probleme funktionierte. Das Beantragen des amerikanischen Führerscheines war schon schwieriger, da ich dafür noch eine Bestätigung vom deutschen Konsulat in Chicago benötigt wurde. Ein Auto zu bekommen war relativ einfach, ich bin nur Besitzer eines Mercedes E320, der hoffentlich das Jahr ohne größere Probleme übersteht.
In der nächsten Woche wählte ich meine Kurse am College of Du Page und nahm an der Veranstaltung für Erstsemester teil. In meinen Kursen bekomme ich jede Menge Hausaufgaben aber es ist auch sehr interessant, vor allem mein Geschichtskurs der die amerikanische Geschichte seit 1865 thematisiert. Mittlerweile habe ich mit Lucas in Chicago und waren dort auf dem Willis Tower, der für eine viele Jahre das höchste Gebäude der Welt war. Besonders Interessant waren die Plexiglasfenster, die etwas über das Gebäude hinausragen und man so auf einem transparenten Boden steht.
Eine weiter Attraktion die Ich mit fünf weiteren Teilnehmern besucht habe war vor zwei Wochen der Freizeitpark Six Flags Great America. Dieser bietet viele verschiedene Achterbahnen, unter anderem die höchste Holzachterbahn der Welt. In den USA gibt es in jedem größeren Ort ein Oktoberfest was sehr interessant ist so etwas einmal mitzuerleben und zu sehen wie die amerikanische Interpretation ist.