#4 The Empire State
11. August 2014
Tag 1 – Dienstag:
Nachdem wir also mit zwei Bussen von Beth, Zoe und Nele (Cultural Vistas) zu unserem Hostel (Vanderbilt YMCA) gebracht wurden, hieß es einchecken, Koffer aufs Zimmer bringen. Die Zimmer sind sehr klein, naja… klein ist eigentlich noch eine Untertreibung…eher winzig – frei nach dem Motto “Zimmer auf, Koffer rein, Zimmer voll”. Da wir aber sowieso nur zum schlafen im Hostel waren und wir uns durch dessen Lage mitten in Manhatten einige U-Bahn Tickets sparen konnten, war die Größe der Zimmer nicht ganz so relevant.
Kaum angekommen warteten Zoe, Beth, Nele, Stefanie und Max schon auf uns. Es ging zum Burrito essen zu “Chipotle”. Schwierige Bestellung. Rießen Burritos. Sehr sehr lecker. Nur zu empfehlen.
Danach ging es dann über die Grand Central Station weiter zum Times Square. Auch wenn dies bereits mein 2. Mal in New York City ist, und ich einige dieser typischen Touristen Attraktionen bereits gesehen habe, konnte man sich nicht satt sehen.
Times Square, NYC
Police Officer, Times Square
Wir splitteten uns auf, sodass eine Gruppe Richtung Rockefeller ging um die Aussicht vom “Top of the Rock” zu genießen und die andere Gruppe eines Irish Pubs weiterging.
Tag 2 – Mittwoch:
Bis ca. 8:30 Uhr hatten wir Zeit im Cafe Hestia in der Nähe unseres Hostels zu frühstücken. Das Frühstück bestand aus Bagels, Bagels und ehhh ja Bagels. Als Aufstrich konnte man zwischen Butter, Frischkäse, Frischkäse mit Kräutern oder einer Marmelade mit ca. 2 kg Zucker pro Aufstrich wählen. Getränkemäßig gab es Kaffee, Orangensaft, Apfelsaft oder Milch. Das Frühstück war aber auf jeden Fall genießbar. 😉
Gleich danach ging es weiter Richtung US State Department, welches ziemlich genau gegenüber des UN Hauptsitzes gelegen ist. Dort erwarteten uns Seminare mit Infos über unsere Krankenversicherung, dem bevorstehenden Autokauf, Jobsuche und die ersten Wochen in den USA.
Es folgte so ziemlich das Highlight unseres New York Aufenthalts – eine Doppeldecker Bustour. Bei perfektem Wetter ging es von unserem Hostel komplett durch Manhatten und nach Brooklyn.
Tag 3 – Donnerstag:
Nachdem der ein oder andere noch mit seinem Jetlag kämpfte, beschlossen wir uns um 05:30 Uhr zu treffen um New York beim “Erwachen” im Central Park zu zusehen. Eine solche Aktion kann ich jedem nur Empfehlen! Es war super schön! Etliche Radfahrer, Jogger, Spaziergänger. Ein wahnsinns Flair, sodass man diese rießen Stadt um sich herum glatt vergessen konnte.
Nach diesem super Start in den Tag ging es wieder ab ins State Department um weitere Infos über die “Do’s” und “Don’ts” während unseres Jahres zu erfahren. Danach kam es zu einem weiteren Highlight – unsere Homestay Tour.
Homestay Tour nennt sich die Tour, die uns verrät wie unserer weiterer Weg zu unserem Finalplacement verlaufen wird. Einige sind noch ein paar Tage in verschiedenen Städten, bei verschiedenen Gastfamilien unterwegs, bei einigen sind das sogar Wochen und bei anderen – wie in meinem Fall – geht es direkt zu meiner Gastfamilie. Vom Taxi bis Bus über Flugzeug und Zug ist jedes Verkehrsmittel dabei. Für mich geht es dann mit dem Megabus direkt von New York City nach Pittsburgh.
Nun hatten wir den kompletten Nachmittag frei. Wir trafen uns wieder in verschiedenen Gruppen um die Stadt noch mehr zu erkunden. So verschlug es uns zuerst zu “Five Guys” ein Burger Restaurant. Bisher war dies so ziemlich der leckerste Burger den ich hier gegessen hatte!
Weiter geht’s mit den Sehenswürdigkeiten. Wir nahmen die Staten Island Ferry (eine kostenlose Fähre von Manhatten nach Staten Island). Jedem der sich die Freiheitsstatue und die rießige Skyline von New York ansehen möchte, sollte einfach mal damit fahren. 😉
Als wir wieder in Manhatten angekommen waren, machten wir uns auf den Weg zum 9/11 Memorial. Die Wall Street entlang gelaufen endlich am 9/11 Memorial angekommen liesen wir diesen Ort einfach mal auf uns wirken. Als direkt neben dem Freedom Tower ein Flugzeug vorbei flog bekamen wir alle schon mal ein mulmiges Gefühl im Magen.
Nun ging es weiter Richtung Rockefeller Center. Subway fahren um diese Uhrzeit? Eine gaaanz schlechte Idee! Der Zug hatte 30 Minuten Verspätung. Es waren gefühlte 50°C als wir auf die Bahn warteten. Die Bahn war packend voll, was auch bei weiteren Stopps kein Ende nahm. Wir nahmen es mit Humor, erfanden “Subway Poledance” und gingen den Mitfahrenden New Yorkern – glaube ich – so richtig auf die Nerven. Soooorrrrryyyy! 😉
- 9/11 Memorial
- Freedom Tower
- Jeff Koons Split-Rocker
- Rockefeller Center
- Top of the Rock
- Central Park
- Empire State Building
Tag 4 – Freitag – Abreise:
Nun heißt es “Goodbye New York – Hellooo Pittsburgh”.
Mit dem Taxi fuhren Bianca, André und ich zu unseren Megabus Haltestellen, die “an irgendeiner Straßenecke sind, wo auch immer sich einige Leute aufhalten”, aaaaahja. Gefunden haben wir unsere Busse trotzdem ganz leicht.
André stieg in den Bus nach Albany, NY während Bianca und ich Richtung Pennsylvania fuhren. Circa 8 Stunden dauerte die Fahrt; gegen 17:45 Uhr (Ortszeit) bin ich dann endlich in Pittsburgh angekommen….