Aller Anfang ist schwer …
Ich bin nun schon seit gut vier Monaten in Amerika und leider Gottes ist der Punkt erreicht, an dem meine schöne College Zeit ein Ende findet. Das Herbstsemester ist nun rum und auf mich warten jetzt neue Herausforderungen.
Es ist schon ein komisches Gefühl, das letzte mal in die Basketball Halle zum Basketball spielen zu gehen, oder das Letzte Mal ein Spiel der Blazers (Name jeglicher Collegemannschaften) kostenlos zu sehen. Ich bin mir sicher ich werde diese Zeit vermissen. Es war eine sehr schöne, interessante und eindrucksvolle Zeit, in der ich viele nette Menschen kennen lernen durfte und allerhand Freundschaften knüpfen konnte. Nichtsdestotrotz, freue ich mich nun auf eine Zeit, in der ich etwas Geld verdienen kann. Geld welches ich vor allem für meinen Road Trip im Juli sparen möchte. 🙂
Es beginnt für mich nun der Abschnitt meines Programmes, indem ich ein Job benötige und bis Ende Juni arbeiten werde. Leider habe ich noch immer keinen Job gefunden, was mich langsam schon etwas frustriert und verzweifeln lässt. Zugegeben, Valdosta ist nun keine Weltstadt und mit den Möglichkeiten, welche vielleicht Atlanta bietet keineswegs zu vergleichen, dass es aber so lange dauert, hätte ich dann auch nicht gedacht. In Amerika läuft viel über persönlichen Kontakt, sprich es gibt jemanden der dich kennt und bei jemanden empfiehlt. Leider kann man nach vier Monaten noch nicht den gewünschten Kontakt aufbauen, der einen eventuell zu einem Job führt. Meine komplette Gastfamilie hat ihr Möglichstes getan, mir bei meiner Jobsuche zu helfen, wofür ich allen sehr dankbar bin. Auch ich habe jede mir verfügbare Möglichkeit genutzt, nach einem Job zu suchen. Ich war auf dem Arbeitsamt, der Handelskammer, hab sämtliche Banken in Valdosta und Umgebung abgeklappert und war sogar in Supermärkten sowie zahlreichen Unternehmen vorstellig. Immer wider war die selbe Antwort, dass sie momentan nichts suchen. Ich hoffe einfach, dass sich meine Hartnäckigkeit am Ende auszahlt und ich das nötige Glück habe, jemanden zu finden, der mich für ein halbes Jahr anstellt. Ich motiviere mich damit, dass ich bisher jede Hürde gemeistert habe, mag es der Autokauf, die Beantragung der Social Security Card oder der Führschein gewesen sein.
Manchmal kann es recht schnell gehen. Drückt mir also die Daumen, dass ich schon bald was in Aussicht habe. 🙂