Nachdem das Vorbereitungsseminar jetzt schon einige Monate zurück liegt und ich, ausser Informationen zum Visum nichts mehr von der GIZ gehört habe wächst in mir die Neugier zu erfahren wo es doch hingeht.
.Während einige PPPler schon seit mitte Juni wissen wo sie (warscheinlich) landen werden bin ich dahingehend komplett im dunkeln. Einerseits ist es schön nicht zu wissen was passiert und sich zu überlegen wo man wohl landen könnte, andererseits möchte ich aber auch wissen wo es hingeht um mich einzulesen, vorzubereiten. Tröstend ist, das wenn man die Blogs der vorigen Jahrgänge überfliegt der mehrheit ähnlich ging wie mir.
Das Visum habe ich in München beantragt und nach zweistündiger Warterei und einem dreiminütigen Gespräch war der Verwaltungsakt endlich bewältigt. Weiterführende Unterlagen wie finanzielle Nachweise oder Dokumente die nahelegen das man wieder zurückkehren möchte wollte die Dame am Schalter gar nicht sehen. Wenn ich das im Vorraus gewusst hätte, wäre mir einiges an Vorbereitung erspart gelieben. Aber man weiß ja nie…
Am 24.07, also rund zwei Wochen vor Abflug erfuhr ich dann endlich wo es für mich hingeht. In die Südstaaten. Nach ein paar Stunden hatte ich mich mit dem Gedanken angefreundet “in the middle of nowhere”, rund eine Autostunde von Atlanta entfernt mein Jahr zu verbringen. Erstaunt hat mich bei meiner Recherche über meinen Platzierungsort vor allem die Kirchendichte (rund 30 Kirchen auch 5000 Einwohner) als auch die Dichte an Fastfood Restaurants und Tankstellen. Das sieht in einem vergleichnbaren Ort in Deutschland ganz anders aus. Auch die übrige Infrastruktur scheint ein bisschen besser zu sein, was Einkaufsmöglichkeiten und solche Dinge angeht.