“That one crush that never really goes away.”

Tag 48 in den USA – todmüde, vollgefressen, ausgelaucht aber dennoch glücklich wie ein Honigkuchenpferd liege ich in meinem Bett.

Die Tage sind, leider Gottes, gefühlt nie länger als 5 Stunden. Die Zeit rauscht so an mir vorbei und man könnte beinahe behaupten, ich befände mich in einer Art “Dauertrance”.
Seit meinem letzten Blogeintrag ist ein Monat vergangen und ich habe viel erlebt:

1. Mein Auto
Nach einem langwierigen Gedankenkrieg mit mir selbst, habe ich meinen fahrbaren Untersatz erworben. Meinen kleinen süßen selbsternannten “Hulk” oder auch mein geliebtes “Schlachtschiff”.

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Wer in Deutschland in den Genuss gekommen ist, mit mir Auto zu fahren, würde mir wohl kaum einen GMC Envoy XL zutrauen. Aber wie schon das ein oder andere Mal hier in den USA, neige ich dazu, mich selbst zu überraschen. Verdammt, auf den großen Straßen bin ich eine talentierte Fahrerin! Selbst die übergroßen Parklücken erlauben es mir, gelegentlich rückwärts einzuparken. Leider sind nicht alle Straßenregeln so wie in Deutschland – aber die Amerikaner sind freundlich und tolerieren viel. Einfach winken und nett lächeln. 🙂

2. Chicago – ja, ich träume noch immer von Chicago…
Anfang September ging es für ein Wochenende mit Kathi nach Chicago zum Felix, ein anderer Stipendiat unseres Programms. Er hat das große Glück bei zwei lieben Gastvätern in einem Loft mitten in Chicago zu wohnen, mit Ausblick auf den Lake Michigan und Downtown. Kevin, ein anderer PPP’ler besuchte Felix auch an diesem Wochenende. Und was macht ein Haufen Deutscher so? Natürlich feiern, am besten doch noch auf dem “Germanfest” – Oktoberfest in Chicago, wundervoll!

Sightseeing durfte natürlich auch nicht fehlen, sowie ein wenig shopping. 🙂
Chicago bleibt nach wie vor ein Sahnestück!

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3. International Lunch
Molly, unsere Collegekoordinatorin, lud alle internationalen Studenten zu sich nach Hause ein, zu einem Essen, bei dem jeder eine typische Köstlichkeit seines Landes mitbringen sollte. Leider war meine erste Idee – BIER FÜR ALLE – leider keine gute, denn meine lieben Freunde aus der ganzen Welt, sind leider alle noch unter 21 Jahre – Alkoholgenuss in den USA leider ein absolutes No-Go! Nach stundenlangem Suchen im Walmart und der Feststellung: es gibt keine Sahne, kein Blätterteig, keine Remoulade, kein Ajvar, kein Milchreis, keine Hefe etc. etc. etc., waren meine Nerven doch ein wenig strapaziert. Am Ende zauberte ich Obazda mit Bretzeln, was allseits für Begeisterung sorgte.

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4. Softball in Olney
Letzte Woche trafen sich alle internationalen Studenten vom Lincoln Trail College mit den internationalen Studenten von Olney und Mt. Carmel zum Softball spielen. Kurz gefasst: kaum einer kannte die Regeln, wir hatten trotzdem Spaß und gutes Essen. 🙂

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5. Cincinnati, Ohio
Juhu, dieses Wochenende ging es wieder mit Kathi auf die Straßen nach Illinois, Indiana, Kentucky, Ohio – Cincinnati!!! Dort haben wir das Wochenende bei Elvira und ihrer lieben Hostmum verbracht und uns mit ein paar anderen PPP’lern zum Feiern getroffen. Unter anderem mit meiner geliebten Anna aus New York State!!! Was soll man zu dem Wochenende sagen? Zu viel gegessen, zu viel getrunken, zu viel geshoppt, zu wenig geschlafen und natürlich: zu wenig Zeit gehabt!

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6. So, last but not least: ich bin immer noch sehr, sehr glücklich bei meinen geliebten Sutfins zu wohnen. Ein schöneres Leben kann man sich im Ausland kaum wünschen. Jason, Brenda, Mallory, Macy und Isabelle machen mein Abenteuer perfekt! 🙂

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Das wars jetzt erstmal wieder – es gibt bereits viele neue Pläne für die kommenden Wochen – ich halte euch auf dem Laufenden!

Perfekt, bis hierer. 🙂